Veranstaltungen
April 2021
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte in angepasster Form umgesetzt werden und es entstanden viele Begegnungen und gemeinsame Projekte, deren Ergebnisse in der Ausstellung „WHAT A YEAR 2.0“ präsentiert werden.
Fragile Textile – my symbols. Workshop von Lilly Stehling
Nach dem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in der Ausstellung „No Friends but the Mountains“ der Künstlerin Melike Kara, setzten sich die Schüler*innen des Otto-Hahn Gymnasiums mit Geschichte der kurdischen Alewiten und ihren deq-Tatoos auseinander. Inspiriert von den Arbeiten der „Diaries“-Serie von 2020, entwickelte der WPU-Kurs Kunst in den zwei Projekttagen eine eigene Symbolsprache und übersetzten diese in textile Objekte.
Das Potenzial der Dinge. Workshop mit der Künstlerin Camilla Steinum
Im Rahmen der Ausstellung „zusammen und getrennt“ von Camilla Steinum wurde der Workshop „Das Potenzial der Dinge“ in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium realisiert. Die Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen besuchten die Ausstellung im Alten Rathaus, setzten sich mit den Arbeiten der Künstlerin auseinander und erarbeiten Themen und Inhalte der Ausstellung. Anschließend wurde in einer knapp zweiwöchigen praktischen Arbeitsphase eine gemeinschaftliche, raumgreifende Skulptur geschaffen, in der sich die Jugendlichen gestalterisch mit den Fragen auseinandersetzen: „Welche Beziehung habe ich zu den Dingen die mich täglich umgeben und wie prägen sie meinen Alltag?“
Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie.
Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule.
„Ties of Worldmaking“, zu Deutsch „Relationen des Weltenmachens“, war das Jahresmotto des Kunstvereins Göttingen 2020 und beschäftigte sich mit den Möglichkeiten der Mitgestaltung an unserer Welt. Im Rahmen der Projektwoche „Odyssee Zukunft“ beschäftigten sich die 41 Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule mit Herausforderungen der Gegenwart. In verschiedenen theoretischen Workshops von Expert*innen – KAZ, Epiz, BtE, Boat People Projekt, GloboCut –entwickelten die Teilnehmer*innen verschiedenen ihre eigenen Zukunftsversionen. Anschließend wurde in der Auseinandersetzung mit dem Set-Design historischer bis zeitgenössischer Science-Fiction Filme eigene Modelle gebaut und mit der Technik der Photogrammetrie in eine digitale Welt übersetzt.
Die Spielwelt „Odyssee Zukunft“ steht in der Ausstellung zum ausprobieren bereit und wartet auf die Erkundung.
Das Making-Of, dokumentiert und erstellt durch die Schüler*innen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.
„In den Ferien Blau machen“ – Experimente mit Cyanotypie-Papier.
Ein Ferienworkshop mit Florian Winkler und den Kindern des Nachbarschaftszentrums Grone
Im Besuch der Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“ beschäftigten sich die Kinder des Nachbarschaftszentrums Grone e.V. in den Herbstferien mit dem Ursprung von Alltagsgegenständen und setzten sich spielerisch mit Design auseinander. Woher kommen die Dinge die uns täglich umgeben und wieso sehen sie so aus wie sie aussehen? In den darauffolgenden Projekttagen entstanden aus gefundenen und mitgebrachten Objekten Collagen, die auf Cyanotypie-Papier durch Sonnenlicht verewigt wurden.
Upcycling – Handwerk und Gestaltung
Kunstprojekt von Lilly Stehling und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Volkshochschulkurses der VHS Göttingen Osterode gGmbH
Das Projekt im Rahmen eines einjährigen Volkshochschulkurses zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses begann mit einer Recherchephase zum Klimawandel und einer Nachhaltigen Lebensweise. Zusammen mit Lilly Stehling besuchten die Jugendlichen die Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“. Inspiriert von dieser Ausstellung, die sich dem Verhältnis von Handwerk, Design und Kunst widmete, sollten die Teilnehmenden des Kunstkurses die Möglichkeit erhalten eigene Ideen zum Thema Nachhaltiges Design und Upcycling zu entwickeln und umzusetzen. In einer mehrwöchigen Arbeitsphase, wurden Second-Hand-T-Shirts nach den Vorstellungen der Jugendlichen umgestaltet.
Der Besuch der Ausstellung „What a Year 2.0“ ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an. Die Ausstellung wird bis zum 11. April verlängert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
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- What a Year 2.0 – Jahresausstellung Kunstvermittlung 2020. Foto: Peter Heller, © Kunstverein Göttingen.
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- What a Year 2.0 – Jahresausstellung Kunstvermittlung 2020. Foto: Peter Heller, © Kunstverein Göttingen.
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- Fragile Textile – my symbols. Workshop von Lilly Stehling mit Schüler*innen des Otto-Hahn-Gymnasiums. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Fragile Textile – my symbols. Workshop von Lilly Stehling mit Schüler*innen des Otto-Hahn-Gymnasiums. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- „In den Ferien Blau machen“ – Experimente mit Cyanotypie-PapierFerienworkshop mit Florian Winkler und dem Nachbarschaftszentrum Grone. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- „In den Ferien Blau machen“ – Experimente mit Cyanotypie-PapierFerienworkshop mit Florian Winkler und dem Nachbarschaftszentrum Grone. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Das Potenzial der Dinge. Workshop mit den Schüler*innen des Max-Planck-Gymnasium und der Künstlerin Camilla Steinum. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Das Potenzial der Dinge. Workshop mit den Schüler*innen des Max-Planck-Gymnasium und der Künstlerin Camilla Steinum. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Upcycling – Handwerk und Gestaltung – Kunstprojektkurs von Lilly Stehling mit Teilnehmer*innen der VHS Göttingen Osterode gGmbH. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen.
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- Upcycling – Handwerk und Gestaltung – Kunstprojektkurs von Lilly Stehling mit Teilnehmer*innen der VHS Göttingen Osterode gGmbH. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen.
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- Upcycling – Handwerk und Gestaltung – Kunstprojektkurs von Lilly Stehling mit Teilnehmer*innen der VHS Göttingen Osterode gGmbH. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen.
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- Upcycling – Handwerk und Gestaltung – Kunstprojektkurs von Lilly Stehling mit Teilnehmer*innen der VHS Göttingen Osterode gGmbH. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen.
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
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- Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie. Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule. Foto: Peter Heller © Kunstverein Göttingen
Fotos: Peter Heller, © Kunstverein Göttingen.
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- Publikation „Upcycling“, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
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- Publikation „Odyssee Zukunft“, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
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- Publikation „#kunst“, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
Publikationen 2020 der Kunstvermittlung, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
Datum
7. Februar (Sonntag) - 11. April (Sonntag)
Veranstaltungsort
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
16MärGanztätig11AprBenedikte Bjerrelet it go let it goKunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di -
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Benedikte Bjerre fragt in ihren Werken, inwiefern wirtschaftliche und soziale Strukturen unser Handeln und unser Sein beeinflussen. Für ihre Einzelausstellung im Kunstverein Göttingen entwickelt sie eine zugleich fragende und zukunftsgerichtete Perspektive auf die eigenen Produktionsbedingungen, indem sie Werke aus ihrer bisherigen künstlerischen Laufbahn umdeutet und neu kontextualisiert.
In ihren Skulpturen und Installationen arbeitet Bjerre vor allem mit industriell produzierten Materialien und symbolkräftigen Produkten, um damit die zunehmende Entkoppelung von Zeit und Raum in einer globalisierten Gesellschaft zu thematisieren. Stets geprägt durch einen soziologischen und kritischen Blick auf die Gegenwart, adaptiert die Künstlerin Bilder, Zeichen und Verfahrensweisen einer spät-kapitalistischen Warenwelt. In humorvollen und mit kunsthistorischen Referenzen angereicherten Konstellationen räkeln sich weiche, Comic-ähnliche Koffer und Kisten („High Hopes“, 2018) oder es tanzen Ballon-Hühner in den Ausstellungsräumen („Lisas chickens“, 2016). Für let it go let it go findet Bjerre eine Struktur, die einerseits auf die Räume des Alten Rathauses eingeht und andererseits auf Distanzierung und Warten als gesellschaftliche Symptome angesichts der Corona-Pandemie reagiert. Sie macht auf diese Weise ein Zwischenstadium erlebbar: einerseits sind die Werke exponiert in ihrem bereits angepassten Zustand, andererseits wirken sie wartend auf möglicherweise eintretende weitere Veränderungen – oder einfach auf ihre nächste Destination.
Benedikte Bjerre (geb. 1987 in Kopenhagen) hat von 2009 bis 2015 an der Städelschule in Frankfurt studiert und von 2013 bis 2016 The Royal Danish Academy of Arts in Kopenhagen besucht. Bjerre erhielt Residenzen u.a. bei De Ateliers in Amsterdam und der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendien u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2019 ist sie Professorin an der Det Jyske Kunstakademi in Aarhus. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen u.a. bei Ringsted Galleriet, Ringsted, Dänemark; Kantine Bruxelles, Brüssel, Belgien und Salon Kennedy, Frankfurt a. M. präsentiert. Sie war in Gruppenausstellungen im Kunstverein Hamburg und im Arken Museum for Moderne Kunst, Dänemark, vertreten. Ihre Arbeiten befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen: Schweizerische Mobiliar, Schweiz, und MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main.
Kuratorin: Tomke Braun
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- Benedikte Bjerre, Inventory I-V, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Laufrollen, LED-Licht, bedrucktes Polyester, Eurotrays, Schaumstoff, Quetschies, modifizierte Münzen, Bronzeguss, Gipsskulpturen, Austernhandschuh, Holz, Aluminiumguss, Heliumballons, Leiter, 4 Regale je 260 x 170 x 60 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Inventory I-V, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Laufrollen, LED-Licht, bedrucktes Polyester, Eurotrays, Schaumstoff, Quetschies, modifizierte Münzen, Bronzeguss, Gipsskulpturen, Austernhandschuh, Holz, Aluminiumguss, Heliumballons, Leiter, 4 Regale je 260 x 170 x 60 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Inventory I-V, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Laufrollen, LED-Licht, bedrucktes Polyester, Eurotrays, Schaumstoff, Quetschies, modifizierte Münzen, Bronzeguss, Gipsskulpturen, Austernhandschuh, Holz, Aluminiumguss, Heliumballons, Leiter, 4 Regale je 260 x 170 x 60 cm, Foto: Marius Land
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- enedikte Bjerre, Hot products 4, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Holz, Laufrollen, LED-Licht, Spiegel, Displaysystem, Lutscher, Schloss, 200 x 180 x 95 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Booster (Burberry), 2016, Einkaufstasche, Alufolie, Gips, 28 x 25 x 15 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Booster (Plaza), 2016, Einkaufstasche, Alufolie, Gips, 28 x 25 x 15 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Spring (days to come), 2020, Laserdruck auf Aluminium, 148 x 245 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Untitled, 2010/2021, Aluminium, rostfreier Stahl, 230 x 230 x 230 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Working girls in the age after reproduction, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Laufrollen, LED-Licht, Kaffeemaschinen, Kaffee, Zeitung, Gips, Plexiglas, Reisewecker, Socken; 260 x 170 x 60 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, JIT, 2021, Pulverbeschichteter Stahl, Laufrollen, LED-Licht, gerahmtes Farbfoto, 260 x 170 x 60 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Rat, 2020, Fliegen-Tester, Köder, demineralisiertes Wasser, 13 x 40 x 8 cm, Foto: Marius Land
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- Benedikte Bjerre, Rat, 2020, Fliegen-Tester, Köder, demineralisiertes Wasser, 13 x 40 x 8 cm, Foto: Marius Land
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken den Förderern:
Datum
16. März (Dienstag) - 11. April (Sonntag)
Veranstaltungsort
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Öffnungszeiten
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Karfreitag (2.4.) geschlossen
Ostersonntag (4.4.) geöffnet
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann.
Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstler*innen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen.
„…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.
die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen.
In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.
GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.
Das Programm des Kunstvereins wird unterstützt durch:
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stadt Göttingen
Sparkasse Göttingen
Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
Datum
1. April (Donnerstag) - 31. Mai (Montag)
Veranstaltungsort
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Mai 2021
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann.
Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstler*innen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen.
„…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.
die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen.
In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.
GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.
Das Programm des Kunstvereins wird unterstützt durch:
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stadt Göttingen
Sparkasse Göttingen
Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
Datum
1. April (Donnerstag) - 31. Mai (Montag)
Veranstaltungsort
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Juni 2021
Keine Veranstaltungen