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Februar 2024
02FebGanztätigEllen AkimotoFührung, Künstlerin-Gespräch & EditionKunstverein Göttingen
WELTEN WANDLERIN N°1 Ellen Akimoto – Matter Ecstatic > Ausstellungsführung, Künstlerin-Gespräch & Edition Anlässlich der ersten institutionellen Einzelpräsentation der Malereien Ellen Akimotos freut sich der Kunstverein Göttingen e.V. sehr, Sie zu der
WELTEN WANDLERIN N°1
Ellen Akimoto – Matter Ecstatic
> Ausstellungsführung, Künstlerin-Gespräch & Edition
Anlässlich der ersten institutionellen Einzelpräsentation der Malereien Ellen Akimotos freut sich der Kunstverein Göttingen e.V. sehr, Sie zu der folgenden Veranstaltung einladen zu dürfen:
Freitag, den 02.02.2024 um 18 – 20 Uhr im Künstlerhaus Göttingen 2. Obergeschoss
> Führung durch die Ausstellung mit der Künstlerin und dem Kurator
und Veröffentlichung der Edition Ellen Akimoto „Picture Holder“, 2024
>Künstlerin-Gespräch mit Ellen Akimoto, Dr. Anne-Katrin Sors (Kustodin der Kunstsammlung der Universität Göttingen) & dem Kurator Stephan Klee
und abschließender, offener Diskussion zum Thema:
Eine Neue Surrealität
– Digitale Bilder, KI, Generierte Räume und
die Rolle der Malerei als zeitgenössisches Medium
anhand des Werkes von Ellen Akimoto –
Wir freuen uns sehr auf Ihr Kommen!
Für alle Freunde der aktuellen Werke von Ellen Akimoto hat der Kunstverein Göttingen eine exquisite Edition aufgelegt:
Ellen Akimoto Picture Holder Again, 2024, 42 x 29,7 cm, alterungsbeständiger Digitaler FINE ART – Pigmentdruck auf Hahnemühle Photo Rag Matt Baryta Papier, 308g/m², Auflage 15 / 3 AP,
Preis: 320 € / 240 € für Mitglieder des KV Göttingen
Als Dank für eine wichtige Spende zum Programm holen Sie sich nicht nur eine wunderbare Arbeit in Ihre Privaträume, sondern Sie unterstützen auch die Arbeit des Kunstvereins Göttingen für zeitgenössische junge Kunst und die beteiligten Kunstschaffenden.
> Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte hier: info@kunstvereingoettingen.de
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
2. Februar (Freitag) - 2. Februar (Freitag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Freitag, den 02.02.2024 um 18 – 20 Uhr
14Jan(Jan 14)12:0025Feb(Feb 25)17:00Ellen AkimotoMatter EcstaticKunstverein Göttingen
WELTEN WANDLERIN N°1 Ellen Akimoto – Matter Ecstatic Kuratiert von Stephan Klee Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne
Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne Menschen in ihren persönlichen Innenräumen. Der private Wohnraum in seiner Architektur und Atmosphäre, mit seiner Einrichtung und Haustieren bietet dabei nicht nur Rückzugsort und Schutzraum, sondern reflektiert auch das Innenleben der Bewohnenden und ihr oft gespanntes Verhältnis zur Welt. Da Raumaufteilung, Tagesstimmung, Lichteinfall, Farbgebung und fragmentierte Details teils ungewohnt und befremdlich wirken, wird die Geborgenheit in den eigenen vier Wänden, das abgesicherte Sein auf die Probe gestellt.
Woher kommt diese einzigartige, untergründigen Rätselhaftigkeit in den Werken Akimotos? Liegt es am Dialog der Künstlerin zwischen real Gemaltem und computerbasierten Bilderzeugungen? Aus beiden Quellen schöpfend, setzt sie ihre malerischen Collagen aus digitalen Versatzstücken diverser Körper und den Fragmenten mehrerer Raumansichten auf der Leinwand zusammen. So wandeln, nahezu schwebend, modularer Akteure, gleich Gliederpuppen durch fragmentierte Räume.
In diesen träumerischen De-Arrangements erschafft Akimoto keine authentischen Personenstudien, sondern generierte Abbilder von Personen in einem allgemeineren Sinne, welche dennoch manchmal die Gesichter realer Personen gleich einer Maske vor sich hertragen. Dabei zeigen ihre Bilder grundsätzlich die Empfindsamkeit und Flexibilität des Menschen, als ein Wesen, das unterschiedlichste Einflüsse in sich aufnimmt und jeweils ungeahnt reagiert.
Akimoto erwarb ihren BFA an der California State University Chico, bevor sie ein Jahr lang an der Kunstakademie Mainz studierte. Anschließend absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium als Meisterschülerin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, finanziert durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Sie erhielt Stipendien der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Elizabeth Greenshields Foundation; die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwarben Arbeiten von ihr. Von 2021 bis 2022 war sie Visual Arts Fellow am Fine Arts Work Center in Provincetown, MA, USA. Sie war an zahlreiche Ausstellungen in Deutschland beteiligt und hatte Einzelausstellungen in Berlin, Leipzig, Frankfurt, Hamburg und Saint Rémy de Provence in Frankreich.
Programm
Bitte reservieren Sie Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen unter info@kunstvereingoettingen.de oder klee@kunstvereingoettigen.de bzw. telefonisch unter 0551-44899
Edition von Ellen Akimoto
Für alle Freunde der aktuellen Werke von Ellen Akimoto hat der Kunstverein Göttingen eine exquisite Edition aufgelegt:
Ellen Akimoto Picture Holder Again, 2024, 42 x 29,7 cm, alterungsbeständiger Digitaler FINE ART – Pigmentdruck auf Hahnemühle Photo Rag Matt Baryta Papier, 308g/m², Auflage 15 / 3 AP,
Preis: 320 € / 240 € für Mitglieder des KV Göttingen
Als Dank für eine wichtige Spende zum Programm holen Sie sich nicht nur eine wunderbare Arbeit in Ihre Privaträume, sondern Sie unterstützen auch die Arbeit des Kunstvereins Göttingen für zeitgenössische junge Kunst und die beteiligten Kunstschaffenden.
> Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte hier: info@kunstvereingoettingen.de
Das Jahresprogramm 2024
TERRA DIASPORA – WELTEN WANDELN
TERRA DIASPORA ist das Leitmotiv des Kunstvereins Göttingen 2024-2025. Angesichts fundamentaler Verwerfungen im Zusammenleben von Natur und Mensch, steht TERRA DIASPORA für eine Welt im Aufbruch; für ein Terrain, welches seinen Bewohnenden zunehmend fremd wird und für eine Erde, auf der die Menschen zu Fremdkörpern werden. Es ist eine Erde in der Fremde, eine Terra Diaspora.
Der erste Teil der Programmreihe 2024 heißt TERRA DIASPORA – WELTEN WANDELN und zeigt Künstlerinnen und Künstler die neue Welten zwischen rationaler Realität, Traum und Fantasie erschaffen. Zweifelnd an einer rein funktionalen Realität und oft geprägt von Erfahrungen familiärer Migration, verbinden die Gezeigten Vertrautes mit Neuem, fusionieren Fakten mit Fantastischem und schöpfen aus alten Geschichten und neuen Erfahrungen eigene Identität. Es werden Welten sichtbar, welche in unseren Wurzel liegen und beim Wandeln über diese Erde entstehen. Das Jahresprogramm 2024-2025 wurde vom Kurator Stephan Klee entwickelt und wird von ihm in den kommenden zwei Jahre betreut. Die Künstlerin Ellen Akimoto setzt solo mit ihrer Malerei in den Grenzräumen zwischen Realität, Vision und Virtualität den Auftakt des Jahresprogramms 2024.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Januar (Sonntag) - 25. Februar (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14 – 18 Uhr
Samstag + Sonntag: 11 – 17 Uhr
Januar 2024
14Jan(Jan 14)12:0025Feb(Feb 25)17:00Ellen AkimotoMatter EcstaticKunstverein Göttingen
WELTEN WANDLERIN N°1 Ellen Akimoto – Matter Ecstatic Kuratiert von Stephan Klee Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne
Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne Menschen in ihren persönlichen Innenräumen. Der private Wohnraum in seiner Architektur und Atmosphäre, mit seiner Einrichtung und Haustieren bietet dabei nicht nur Rückzugsort und Schutzraum, sondern reflektiert auch das Innenleben der Bewohnenden und ihr oft gespanntes Verhältnis zur Welt. Da Raumaufteilung, Tagesstimmung, Lichteinfall, Farbgebung und fragmentierte Details teils ungewohnt und befremdlich wirken, wird die Geborgenheit in den eigenen vier Wänden, das abgesicherte Sein auf die Probe gestellt.
Woher kommt diese einzigartige, untergründigen Rätselhaftigkeit in den Werken Akimotos? Liegt es am Dialog der Künstlerin zwischen real Gemaltem und computerbasierten Bilderzeugungen? Aus beiden Quellen schöpfend, setzt sie ihre malerischen Collagen aus digitalen Versatzstücken diverser Körper und den Fragmenten mehrerer Raumansichten auf der Leinwand zusammen. So wandeln, nahezu schwebend, modularer Akteure, gleich Gliederpuppen durch fragmentierte Räume.
In diesen träumerischen De-Arrangements erschafft Akimoto keine authentischen Personenstudien, sondern generierte Abbilder von Personen in einem allgemeineren Sinne, welche dennoch manchmal die Gesichter realer Personen gleich einer Maske vor sich hertragen. Dabei zeigen ihre Bilder grundsätzlich die Empfindsamkeit und Flexibilität des Menschen, als ein Wesen, das unterschiedlichste Einflüsse in sich aufnimmt und jeweils ungeahnt reagiert.
Akimoto erwarb ihren BFA an der California State University Chico, bevor sie ein Jahr lang an der Kunstakademie Mainz studierte. Anschließend absolvierte sie ein Postgraduiertenstudium als Meisterschülerin an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig, finanziert durch ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD). Sie erhielt Stipendien der Kulturstiftung des Freistaates Sachsen und der Elizabeth Greenshields Foundation; die Staatlichen Kunstsammlungen Dresden erwarben Arbeiten von ihr. Von 2021 bis 2022 war sie Visual Arts Fellow am Fine Arts Work Center in Provincetown, MA, USA. Sie war an zahlreiche Ausstellungen in Deutschland beteiligt und hatte Einzelausstellungen in Berlin, Leipzig, Frankfurt, Hamburg und Saint Rémy de Provence in Frankreich.
Programm
Bitte reservieren Sie Ihre Teilnahme an den Veranstaltungen unter info@kunstvereingoettingen.de oder klee@kunstvereingoettigen.de bzw. telefonisch unter 0551-44899
Edition von Ellen Akimoto
Für alle Freunde der aktuellen Werke von Ellen Akimoto hat der Kunstverein Göttingen eine exquisite Edition aufgelegt:
Ellen Akimoto Picture Holder Again, 2024, 42 x 29,7 cm, alterungsbeständiger Digitaler FINE ART – Pigmentdruck auf Hahnemühle Photo Rag Matt Baryta Papier, 308g/m², Auflage 15 / 3 AP,
Preis: 320 € / 240 € für Mitglieder des KV Göttingen
Als Dank für eine wichtige Spende zum Programm holen Sie sich nicht nur eine wunderbare Arbeit in Ihre Privaträume, sondern Sie unterstützen auch die Arbeit des Kunstvereins Göttingen für zeitgenössische junge Kunst und die beteiligten Kunstschaffenden.
> Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte hier: info@kunstvereingoettingen.de
Das Jahresprogramm 2024
TERRA DIASPORA – WELTEN WANDELN
TERRA DIASPORA ist das Leitmotiv des Kunstvereins Göttingen 2024-2025. Angesichts fundamentaler Verwerfungen im Zusammenleben von Natur und Mensch, steht TERRA DIASPORA für eine Welt im Aufbruch; für ein Terrain, welches seinen Bewohnenden zunehmend fremd wird und für eine Erde, auf der die Menschen zu Fremdkörpern werden. Es ist eine Erde in der Fremde, eine Terra Diaspora.
Der erste Teil der Programmreihe 2024 heißt TERRA DIASPORA – WELTEN WANDELN und zeigt Künstlerinnen und Künstler die neue Welten zwischen rationaler Realität, Traum und Fantasie erschaffen. Zweifelnd an einer rein funktionalen Realität und oft geprägt von Erfahrungen familiärer Migration, verbinden die Gezeigten Vertrautes mit Neuem, fusionieren Fakten mit Fantastischem und schöpfen aus alten Geschichten und neuen Erfahrungen eigene Identität. Es werden Welten sichtbar, welche in unseren Wurzel liegen und beim Wandeln über diese Erde entstehen. Das Jahresprogramm 2024-2025 wurde vom Kurator Stephan Klee entwickelt und wird von ihm in den kommenden zwei Jahre betreut. Die Künstlerin Ellen Akimoto setzt solo mit ihrer Malerei in den Grenzräumen zwischen Realität, Vision und Virtualität den Auftakt des Jahresprogramms 2024.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Januar (Sonntag) - 25. Februar (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14 – 18 Uhr
Samstag + Sonntag: 11 – 17 Uhr
14Jan11:3017:00Vernissage: Ellen Akimoto "Matter Ecstatic"Kunstverein Göttingen
Vernissage: WELTEN WANDLERIN N°1 Ellen Akimoto – Matter Ecstatic Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne Menschen in ihren persönlichen Innenräumen. Der private Wohnraum in seiner
Vernissage:
WELTEN WANDLERIN N°1
Ellen Akimoto – Matter Ecstatic
Im Zentrum der Gemälde Ellen Akimotos (*1988 Westlake Village, US) stehen oft einzelne Menschen in ihren persönlichen Innenräumen. Der private Wohnraum in seiner Architektur und Atmosphäre, mit seiner Einrichtung und Haustieren bietet dabei nicht nur Rückzugsort und Schutzraum, sondern reflektiert auch das Innenleben der Bewohnenden und ihr oft gespanntes Verhältnis zur Welt. Da Raumaufteilung, Tagesstimmung, Lichteinfall, Farbgebung und fragmentierte Details teils ungewohnt und befremdlich wirken, wird die Geborgenheit in den eigenen vier Wänden, das abgesicherte Sein auf die Probe gestellt.
…
Das Team des Kunstvereins freut sich herzlich über Ihr Kommen zum
Eröffnungsempfang der Solo-Schau am Sonntag, den 14.01.24, 11:30 – 15:00 Uhr.
Es ist die ersten Ausstellung im neuen Jahr und die erste Ausstellung der Programmreihe
TERRA DIASPORA – WELTEN WANDELN
Die Künstlerin und der Kurator werden anwesend sein, für Musik und Getränke ist gesorgt.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Januar (Sonntag) - 14. Januar (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Sonntag, den 14.01.24 um 11:30 – 17:00 Uhr
13JanGanztätig28Jahresausstellung der Kunstvermittlungsprojekte 2023
Die Kunstvermittlung präsentiert vom 13.01. - 28.01.2024 die Vermittlungsprojekte und deren Ergebnisse im Gewölbekeller des Künstlerhauses. Eröffnung: Am Freitag, den 12. Januar 2022, um 17:00 Uhr. Geöffnet vom 13. bis 28. Januar
Die Kunstvermittlung präsentiert vom 13.01. – 28.01.2024 die Vermittlungsprojekte und deren Ergebnisse im Gewölbekeller des Künstlerhauses.
Eröffnung: Am Freitag, den 12. Januar 2022, um 17:00 Uhr.
Geöffnet vom 13. bis 28. Januar 2023: Di. bis Fr. 16:00 bis 18:00 Uhr, Sa. & So. 11:00 bis 16:00 Uhr
Mit dem Jahresprogramm „The body is a material mind“ haben die Kurator*innen Alke Heyes und Sarah Crowe fünf Ausstellungen realisiert, die der handlungsorientierten und partizipatorischen Kunstvermittlung viele Anknüpfungspunkte boten.
Neben Ausstellungsbesuchen, Artist Talks und eintägigen Workshops mit Kindergärten/Kindertagesstätten, Gruppen der Volkshochschule Göttingen, dem Nachbarschaftszentrum Grone und verschiedenen Klassen der Kunsthochschule Kassel konnten dieses Jahr zwei große Workshopprojekte umgesetzt werden.
Alle Projekte werden in der Jahresausstellung gezeigt!
13. Januar (Samstag) - 28. Januar (Sonntag)
Di. bis Fr. 16:00 bis 18:00 Uhr
Sa. & So. 11:00 bis 16:00 Uhr
Dezember 2023
14OktGanztätig10DezMercedes AzpilicuetaTierra desnuda, cielo desnudoAltes Rathaus
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt:
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt: die buchstäbliche Übersetzung von Wörtern; die Übersetzung von Ideen in Material und umgekehrt; und in Göttingen die Übersetzung der Werke in einen Ausstellungskontext. Der spanische Titel der Ausstellung Tierra desnuda, cielo desnudo bedeutet so viel wie „nackte Erde, nackter Himmel“. Erde und Himmel, das Körperliche und das Geistige, werden entblößt, verletzlich gemacht und für die Übersetzung offen gelassen. Die Übersetzungspraxis der Künstlerin findet im Zwischenraum statt und hat dabei eine verbindende Funktion: zwischen Künstlerin und Objekt, zwischen Objekt und Betrachter*innen, zwischen Material und Bedeutung, zwischen Erde und Himmel, zwischen Körper und Geist.
Die Einzelausstellung von Mercedes Azpilicueta im Kunstverein Göttingen legt offen, wie subjektiv Sprache, Geschichte, Erzählungen und Objekte sind. Die Künstlerin ist nicht wertend oder kritisch gegenüber Dingen wie inhärenten Vorurteilen. Vielmehr deckt sie behutsam die ungleiche Verteilung von Macht auf, die oft mit dieser Subjektivität einhergeht, und übersetzt sie in ungewöhnliche Materialkombinationen und Formen, die aus dem Rahmen fallen. In der Ausstellung werden diese Werke mit anderen, betont poetischen Kompositionen der Künstlerin kombiniert. Die Gegenüberstellung ist nicht als Störung gedacht, sondern als dezentralisierte Interpretation. Die Installationen der Künstlerin erstrecken sich über den gesamten Ausstellungsraum und heben jede vorgefasste Unterscheidung zwischen Kunst und Ausstellungsdesign auf. Architektonische Elemente treffen auf luftig freistehende und hängende Skulpturen aus wiederverwendeten Objekten und Materialien, die persönliche Geschichten und soziokulturelle Hintergründe in sich tragen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Mercedes Azpilicueta ist eine Bildende und Performance Künstlerin aus Buenos Aires, die in Amsterdam lebt und arbeitet. Sie war 2015-16 Artist in Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam und erhielt 2017 das Pernod Ricard Fellowship. Zu ihren Einzelausstellungen zählen Lumen Travo Gallery, Amsterdam (2023); Sammlung Philara, Düsseldorf (2022/23); Kunstmuseum Liechtenstein (2022); NoguerasBlanchard, Madrid (2022); Gasworks, London (2021); CAC Brétigny, Brétigny-sur-Orge (2021); Museion, Bolzano/Bozen (2020); Van Abbemuseum, Eindhoven (2019); CentroCentro, Madrid (2019) und MAMBA, Buenos Aires (2018). Ihre Arbeiten sind derzeit auch im Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande zu sehen. Azpilicueta wurde für den Prix de Rome 2021 nominiert.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, LEAP, AKB Stiftung, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Oktober (Samstag) - 10. Dezember (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Sonntag, 29. Oktober: 14 – 17 Uhr
Dienstag, 31. Oktober (Reformationstag): geschlossen
November 2023
14OktGanztätig10DezMercedes AzpilicuetaTierra desnuda, cielo desnudoAltes Rathaus
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt:
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt: die buchstäbliche Übersetzung von Wörtern; die Übersetzung von Ideen in Material und umgekehrt; und in Göttingen die Übersetzung der Werke in einen Ausstellungskontext. Der spanische Titel der Ausstellung Tierra desnuda, cielo desnudo bedeutet so viel wie „nackte Erde, nackter Himmel“. Erde und Himmel, das Körperliche und das Geistige, werden entblößt, verletzlich gemacht und für die Übersetzung offen gelassen. Die Übersetzungspraxis der Künstlerin findet im Zwischenraum statt und hat dabei eine verbindende Funktion: zwischen Künstlerin und Objekt, zwischen Objekt und Betrachter*innen, zwischen Material und Bedeutung, zwischen Erde und Himmel, zwischen Körper und Geist.
Die Einzelausstellung von Mercedes Azpilicueta im Kunstverein Göttingen legt offen, wie subjektiv Sprache, Geschichte, Erzählungen und Objekte sind. Die Künstlerin ist nicht wertend oder kritisch gegenüber Dingen wie inhärenten Vorurteilen. Vielmehr deckt sie behutsam die ungleiche Verteilung von Macht auf, die oft mit dieser Subjektivität einhergeht, und übersetzt sie in ungewöhnliche Materialkombinationen und Formen, die aus dem Rahmen fallen. In der Ausstellung werden diese Werke mit anderen, betont poetischen Kompositionen der Künstlerin kombiniert. Die Gegenüberstellung ist nicht als Störung gedacht, sondern als dezentralisierte Interpretation. Die Installationen der Künstlerin erstrecken sich über den gesamten Ausstellungsraum und heben jede vorgefasste Unterscheidung zwischen Kunst und Ausstellungsdesign auf. Architektonische Elemente treffen auf luftig freistehende und hängende Skulpturen aus wiederverwendeten Objekten und Materialien, die persönliche Geschichten und soziokulturelle Hintergründe in sich tragen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Mercedes Azpilicueta ist eine Bildende und Performance Künstlerin aus Buenos Aires, die in Amsterdam lebt und arbeitet. Sie war 2015-16 Artist in Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam und erhielt 2017 das Pernod Ricard Fellowship. Zu ihren Einzelausstellungen zählen Lumen Travo Gallery, Amsterdam (2023); Sammlung Philara, Düsseldorf (2022/23); Kunstmuseum Liechtenstein (2022); NoguerasBlanchard, Madrid (2022); Gasworks, London (2021); CAC Brétigny, Brétigny-sur-Orge (2021); Museion, Bolzano/Bozen (2020); Van Abbemuseum, Eindhoven (2019); CentroCentro, Madrid (2019) und MAMBA, Buenos Aires (2018). Ihre Arbeiten sind derzeit auch im Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande zu sehen. Azpilicueta wurde für den Prix de Rome 2021 nominiert.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, LEAP, AKB Stiftung, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Oktober (Samstag) - 10. Dezember (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Sonntag, 29. Oktober: 14 – 17 Uhr
Dienstag, 31. Oktober (Reformationstag): geschlossen
Oktober 2023
14OktGanztätig10DezMercedes AzpilicuetaTierra desnuda, cielo desnudoAltes Rathaus
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt:
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt: die buchstäbliche Übersetzung von Wörtern; die Übersetzung von Ideen in Material und umgekehrt; und in Göttingen die Übersetzung der Werke in einen Ausstellungskontext. Der spanische Titel der Ausstellung Tierra desnuda, cielo desnudo bedeutet so viel wie „nackte Erde, nackter Himmel“. Erde und Himmel, das Körperliche und das Geistige, werden entblößt, verletzlich gemacht und für die Übersetzung offen gelassen. Die Übersetzungspraxis der Künstlerin findet im Zwischenraum statt und hat dabei eine verbindende Funktion: zwischen Künstlerin und Objekt, zwischen Objekt und Betrachter*innen, zwischen Material und Bedeutung, zwischen Erde und Himmel, zwischen Körper und Geist.
Die Einzelausstellung von Mercedes Azpilicueta im Kunstverein Göttingen legt offen, wie subjektiv Sprache, Geschichte, Erzählungen und Objekte sind. Die Künstlerin ist nicht wertend oder kritisch gegenüber Dingen wie inhärenten Vorurteilen. Vielmehr deckt sie behutsam die ungleiche Verteilung von Macht auf, die oft mit dieser Subjektivität einhergeht, und übersetzt sie in ungewöhnliche Materialkombinationen und Formen, die aus dem Rahmen fallen. In der Ausstellung werden diese Werke mit anderen, betont poetischen Kompositionen der Künstlerin kombiniert. Die Gegenüberstellung ist nicht als Störung gedacht, sondern als dezentralisierte Interpretation. Die Installationen der Künstlerin erstrecken sich über den gesamten Ausstellungsraum und heben jede vorgefasste Unterscheidung zwischen Kunst und Ausstellungsdesign auf. Architektonische Elemente treffen auf luftig freistehende und hängende Skulpturen aus wiederverwendeten Objekten und Materialien, die persönliche Geschichten und soziokulturelle Hintergründe in sich tragen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Mercedes Azpilicueta ist eine Bildende und Performance Künstlerin aus Buenos Aires, die in Amsterdam lebt und arbeitet. Sie war 2015-16 Artist in Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam und erhielt 2017 das Pernod Ricard Fellowship. Zu ihren Einzelausstellungen zählen Lumen Travo Gallery, Amsterdam (2023); Sammlung Philara, Düsseldorf (2022/23); Kunstmuseum Liechtenstein (2022); NoguerasBlanchard, Madrid (2022); Gasworks, London (2021); CAC Brétigny, Brétigny-sur-Orge (2021); Museion, Bolzano/Bozen (2020); Van Abbemuseum, Eindhoven (2019); CentroCentro, Madrid (2019) und MAMBA, Buenos Aires (2018). Ihre Arbeiten sind derzeit auch im Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande zu sehen. Azpilicueta wurde für den Prix de Rome 2021 nominiert.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, LEAP, AKB Stiftung, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. Oktober (Samstag) - 10. Dezember (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Sonntag, 29. Oktober: 14 – 17 Uhr
Dienstag, 31. Oktober (Reformationstag): geschlossen
13Okt18:0020:00Eröffnung: Mercedes AzpilicuetaTierra desnuda, cielo desnudoAltes Rathaus
Eröffnung am 13. Oktober von 18 bis 20 Uhr. In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation.
Eröffnung am 13. Oktober von 18 bis 20 Uhr.
In Tierra desnuda, cielo desnudo geht es um das der Übersetzung innewohnende Potenzial für poetische Interpretation. Übersetzung findet in Mercedes Azpilicuetas Praxis ständig statt: die buchstäbliche Übersetzung von Wörtern; die Übersetzung von Ideen in Material und umgekehrt; und in Göttingen die Übersetzung der Werke in einen Ausstellungskontext. Der spanische Titel der Ausstellung Tierra desnuda, cielo desnudo bedeutet so viel wie „nackte Erde, nackter Himmel“. Erde und Himmel, das Körperliche und das Geistige, werden entblößt, verletzlich gemacht und für die Übersetzung offen gelassen. Die Übersetzungspraxis der Künstlerin findet im Zwischenraum statt und hat dabei eine verbindende Funktion: zwischen Künstlerin und Objekt, zwischen Objekt und Betrachter*innen, zwischen Material und Bedeutung, zwischen Erde und Himmel, zwischen Körper und Geist.
Die Einzelausstellung von Mercedes Azpilicueta im Kunstverein Göttingen legt offen, wie subjektiv Sprache, Geschichte, Erzählungen und Objekte sind. Die Künstlerin ist nicht wertend oder kritisch gegenüber Dingen wie inhärenten Vorurteilen. Vielmehr deckt sie behutsam die ungleiche Verteilung von Macht auf, die oft mit dieser Subjektivität einhergeht, und übersetzt sie in ungewöhnliche Materialkombinationen und Formen, die aus dem Rahmen fallen. In der Ausstellung werden diese Werke mit anderen, betont poetischen Kompositionen der Künstlerin kombiniert. Die Gegenüberstellung ist nicht als Störung gedacht, sondern als dezentralisierte Interpretation. Die Installationen der Künstlerin erstrecken sich über den gesamten Ausstellungsraum und heben jede vorgefasste Unterscheidung zwischen Kunst und Ausstellungsdesign auf. Architektonische Elemente treffen auf luftig freistehende und hängende Skulpturen aus wiederverwendeten Objekten und Materialien, die persönliche Geschichten und soziokulturelle Hintergründe in sich tragen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Mercedes Azpilicueta ist eine Bildende und Performance Künstlerin aus Buenos Aires, die in Amsterdam lebt und arbeitet. Sie war 2015-16 Artist in Residence an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten, Amsterdam und erhielt 2017 das Pernod Ricard Fellowship. Zu ihren Einzelausstellungen zählen Lumen Travo Gallery, Amsterdam (2023); Sammlung Philara, Düsseldorf (2022/23); Kunstmuseum Liechtenstein (2022); NoguerasBlanchard, Madrid (2022); Gasworks, London (2021); CAC Brétigny, Brétigny-sur-Orge (2021); Museion, Bolzano/Bozen (2020); Van Abbemuseum, Eindhoven (2019); CentroCentro, Madrid (2019) und MAMBA, Buenos Aires (2018). Ihre Arbeiten sind derzeit auch im Fries Museum, Leeuwarden, Niederlande zu sehen. Azpilicueta wurde für den Prix de Rome 2021 nominiert.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, LEAP, AKB Stiftung, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
13. Oktober (Freitag) - 13. Oktober (Freitag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
18 – 20 Uhr
19AugGanztätig01OktInsides OutDaiga Grantina, Yein Lee, Tenant of CultureAltes Rathaus
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die künstlerischen Praktiken in „Insides Out“ Gefühl und Erkenntnis zu einer Einheit mit dem Körper. Die Ausstellung demonstriert eine sich wandelnde westliche Anerkennung des Körpers als mehr als nur ein Rezeptor für Gefühle oder ein Empfänger von Übertragungen des Geistes. Physische Intelligenz wird durch eine materiell verkörperte Erfahrung erfasst: Emotion und Wissen werden nicht nur durch eine physische Form reflektiert, sondern existieren als solche. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture überbrücken die nun kleiner werdende Kluft zwischen Geist und Körper durch traditionell der Kunst verwandte Materialien und handwerkliche Techniken. Die Materialität der von ihnen gewählten Medien spricht inhärent greifbare Gefühle an, und die physischen Prozesse, die sie durchführen, sind eine unmittelbare materielle Geisteserfahrung allein durch deren Praxis.
Die Vorstellung von Selbst und Gesellschaft unterliegt soziokulturellem und historischem Wandel. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture erkennen an, dass unsere Erfahrung der Welt mit all ihren Implikationen ein anhaltender, komplexer Austausch von Körper und Geist mit der Welt ist. Ihre künstlerischen Praktiken helfen ihnen dabei, diese Erfahrung zu bewältigen. Sie entwickeln Konzepte, die unsere physischen Formen und Wahrnehmungsweisen vereinen, indem sie mit ihren eigenen Körpern materielle Dinge herstellen und dabei kontextbezogene Praktiken und Techniken anwenden. Die Hülle des Körpers ist porös und durchlässig, sie dehnt sich nach außen in die Welt aus und löst sich in ihr in untrennbaren, abstrakten, assoziativen und poetischen Konstellationen von Innen und Außen auf.
Der Ausstellungstitel „Insides Out“ beschreibt nicht nur die Symbiose des Intellektuellen mit dem Körperlichen – der materielle Geist – sondern verweist auch auf die Übertragung dieses physischen Erfahrungskomplexes über den menschlichen Körper hinaus. Der Körper wird grenzenlos und so vervielfältigt und verstreut sich in ihm unsere Fähigkeit, die Welt wahrzunehmen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stiftung Niedersachsen, Sparkasse Göttingen, Stadt Göttingen und dem Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
19. August (Samstag) - 1. Oktober (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
September 2023
19AugGanztätig01OktInsides OutDaiga Grantina, Yein Lee, Tenant of CultureAltes Rathaus
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die künstlerischen Praktiken in „Insides Out“ Gefühl und Erkenntnis zu einer Einheit mit dem Körper. Die Ausstellung demonstriert eine sich wandelnde westliche Anerkennung des Körpers als mehr als nur ein Rezeptor für Gefühle oder ein Empfänger von Übertragungen des Geistes. Physische Intelligenz wird durch eine materiell verkörperte Erfahrung erfasst: Emotion und Wissen werden nicht nur durch eine physische Form reflektiert, sondern existieren als solche. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture überbrücken die nun kleiner werdende Kluft zwischen Geist und Körper durch traditionell der Kunst verwandte Materialien und handwerkliche Techniken. Die Materialität der von ihnen gewählten Medien spricht inhärent greifbare Gefühle an, und die physischen Prozesse, die sie durchführen, sind eine unmittelbare materielle Geisteserfahrung allein durch deren Praxis.
Die Vorstellung von Selbst und Gesellschaft unterliegt soziokulturellem und historischem Wandel. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture erkennen an, dass unsere Erfahrung der Welt mit all ihren Implikationen ein anhaltender, komplexer Austausch von Körper und Geist mit der Welt ist. Ihre künstlerischen Praktiken helfen ihnen dabei, diese Erfahrung zu bewältigen. Sie entwickeln Konzepte, die unsere physischen Formen und Wahrnehmungsweisen vereinen, indem sie mit ihren eigenen Körpern materielle Dinge herstellen und dabei kontextbezogene Praktiken und Techniken anwenden. Die Hülle des Körpers ist porös und durchlässig, sie dehnt sich nach außen in die Welt aus und löst sich in ihr in untrennbaren, abstrakten, assoziativen und poetischen Konstellationen von Innen und Außen auf.
Der Ausstellungstitel „Insides Out“ beschreibt nicht nur die Symbiose des Intellektuellen mit dem Körperlichen – der materielle Geist – sondern verweist auch auf die Übertragung dieses physischen Erfahrungskomplexes über den menschlichen Körper hinaus. Der Körper wird grenzenlos und so vervielfältigt und verstreut sich in ihm unsere Fähigkeit, die Welt wahrzunehmen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stiftung Niedersachsen, Sparkasse Göttingen, Stadt Göttingen und dem Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
19. August (Samstag) - 1. Oktober (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
August 2023
19AugGanztätig01OktInsides OutDaiga Grantina, Yein Lee, Tenant of CultureAltes Rathaus
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die
Wir denken, fühlen und verstehen mit unserem ganzen Wesen, nicht nur mit unserem Kopf. Trotz der im Westen immer noch vorherrschenden Trennung von Geist und Körper machen die künstlerischen Praktiken in „Insides Out“ Gefühl und Erkenntnis zu einer Einheit mit dem Körper. Die Ausstellung demonstriert eine sich wandelnde westliche Anerkennung des Körpers als mehr als nur ein Rezeptor für Gefühle oder ein Empfänger von Übertragungen des Geistes. Physische Intelligenz wird durch eine materiell verkörperte Erfahrung erfasst: Emotion und Wissen werden nicht nur durch eine physische Form reflektiert, sondern existieren als solche. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture überbrücken die nun kleiner werdende Kluft zwischen Geist und Körper durch traditionell der Kunst verwandte Materialien und handwerkliche Techniken. Die Materialität der von ihnen gewählten Medien spricht inhärent greifbare Gefühle an, und die physischen Prozesse, die sie durchführen, sind eine unmittelbare materielle Geisteserfahrung allein durch deren Praxis.
Die Vorstellung von Selbst und Gesellschaft unterliegt soziokulturellem und historischem Wandel. Daiga Grantina, Yein Lee und Tenant of Culture erkennen an, dass unsere Erfahrung der Welt mit all ihren Implikationen ein anhaltender, komplexer Austausch von Körper und Geist mit der Welt ist. Ihre künstlerischen Praktiken helfen ihnen dabei, diese Erfahrung zu bewältigen. Sie entwickeln Konzepte, die unsere physischen Formen und Wahrnehmungsweisen vereinen, indem sie mit ihren eigenen Körpern materielle Dinge herstellen und dabei kontextbezogene Praktiken und Techniken anwenden. Die Hülle des Körpers ist porös und durchlässig, sie dehnt sich nach außen in die Welt aus und löst sich in ihr in untrennbaren, abstrakten, assoziativen und poetischen Konstellationen von Innen und Außen auf.
Der Ausstellungstitel „Insides Out“ beschreibt nicht nur die Symbiose des Intellektuellen mit dem Körperlichen – der materielle Geist – sondern verweist auch auf die Übertragung dieses physischen Erfahrungskomplexes über den menschlichen Körper hinaus. Der Körper wird grenzenlos und so vervielfältigt und verstreut sich in ihm unsere Fähigkeit, die Welt wahrzunehmen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stiftung Niedersachsen, Sparkasse Göttingen, Stadt Göttingen und dem Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
19. August (Samstag) - 1. Oktober (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
24JunGanztätig06AugAndy FitzStumped! Again!Künstlerhaus
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland - Stumped! Again! - Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland – Stumped! Again! – Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich in Wiederholungen dreier Werkgruppen: Holzmöbel, weiße Kaminsimsverzierungen und Stehlampen. Die scheinbar vertraute Umgebung gerät bei näherer Begegnung jedoch ins Wanken. Eine Reihe von Stühlen verändert unbeholfen ihre Form und verfangen sich ineinander. Schlaksige Besenstiele versuchen Teller aufzuräumen, die durch Lücken im Esstisch gefallen sind. Unechte Maserungen sind wie Geschenkschleifen auf Holzmöbel aufgebracht und übersäen sie mit Gucklöchern. Ornamentale Stehlampen posieren gemeinsam und lenken Zugänge. Eine verkehrte innere Logik erschüttert die kitschige Zugänglichkeit dieser Objekte und führt zu Kunstwerken, die sowohl entfremdend als auch zutiefst expressiv sind.
Andy Fitz wurde 1989 in Dublin, Irland, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Fitz schloss 2012 sein Studium der Bildenden Kunst und Skulptur am National College of Art and Design in Dublin mit einem BA ab und studierte bis 2019 an der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt am Main. Er erhielt die renommierte Artist Studio Residency am ISCP in New York und wurde kürzlich beauftragt, eine öffentliche Skulptur im Stadtzentrum von Dublin zu realisieren. Fitz hatte Einzelausstellungen u. a. in der Kerlin Gallery in Dublin (2019 und 2023), der L21 Gallery auf Mallorca (2020) und der Temple Bar Gallery + Studios in Dublin (2018) und war an Gruppenausstellungen bei Elvira, Frankfurt (2021); Spoiler, Berlin (2021) und Portikus, Frankfurt (2020) beteiligt. Fitz hat weitere kommende Ausstellungen in 2023 bei The Complex, Dublin, Bernard Knaus Fine Art, Frankfurt und in der Butler Gallery, Kilkenny in Irland.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Künstlerhaus Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Göttingen, Botschaft von Irland in Deutschland, Stadt Göttingen und Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
24. Juni (Samstag) - 6. August (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14–18 Uhr
Samstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Juli 2023
24JunGanztätig06AugAndy FitzStumped! Again!Künstlerhaus
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland - Stumped! Again! - Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland – Stumped! Again! – Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich in Wiederholungen dreier Werkgruppen: Holzmöbel, weiße Kaminsimsverzierungen und Stehlampen. Die scheinbar vertraute Umgebung gerät bei näherer Begegnung jedoch ins Wanken. Eine Reihe von Stühlen verändert unbeholfen ihre Form und verfangen sich ineinander. Schlaksige Besenstiele versuchen Teller aufzuräumen, die durch Lücken im Esstisch gefallen sind. Unechte Maserungen sind wie Geschenkschleifen auf Holzmöbel aufgebracht und übersäen sie mit Gucklöchern. Ornamentale Stehlampen posieren gemeinsam und lenken Zugänge. Eine verkehrte innere Logik erschüttert die kitschige Zugänglichkeit dieser Objekte und führt zu Kunstwerken, die sowohl entfremdend als auch zutiefst expressiv sind.
Andy Fitz wurde 1989 in Dublin, Irland, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Fitz schloss 2012 sein Studium der Bildenden Kunst und Skulptur am National College of Art and Design in Dublin mit einem BA ab und studierte bis 2019 an der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt am Main. Er erhielt die renommierte Artist Studio Residency am ISCP in New York und wurde kürzlich beauftragt, eine öffentliche Skulptur im Stadtzentrum von Dublin zu realisieren. Fitz hatte Einzelausstellungen u. a. in der Kerlin Gallery in Dublin (2019 und 2023), der L21 Gallery auf Mallorca (2020) und der Temple Bar Gallery + Studios in Dublin (2018) und war an Gruppenausstellungen bei Elvira, Frankfurt (2021); Spoiler, Berlin (2021) und Portikus, Frankfurt (2020) beteiligt. Fitz hat weitere kommende Ausstellungen in 2023 bei The Complex, Dublin, Bernard Knaus Fine Art, Frankfurt und in der Butler Gallery, Kilkenny in Irland.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Künstlerhaus Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Göttingen, Botschaft von Irland in Deutschland, Stadt Göttingen und Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
24. Juni (Samstag) - 6. August (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14–18 Uhr
Samstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Juni 2023
24JunGanztätig06AugAndy FitzStumped! Again!Künstlerhaus
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland - Stumped! Again! - Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland – Stumped! Again! – Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich in Wiederholungen dreier Werkgruppen: Holzmöbel, weiße Kaminsimsverzierungen und Stehlampen. Die scheinbar vertraute Umgebung gerät bei näherer Begegnung jedoch ins Wanken. Eine Reihe von Stühlen verändert unbeholfen ihre Form und verfangen sich ineinander. Schlaksige Besenstiele versuchen Teller aufzuräumen, die durch Lücken im Esstisch gefallen sind. Unechte Maserungen sind wie Geschenkschleifen auf Holzmöbel aufgebracht und übersäen sie mit Gucklöchern. Ornamentale Stehlampen posieren gemeinsam und lenken Zugänge. Eine verkehrte innere Logik erschüttert die kitschige Zugänglichkeit dieser Objekte und führt zu Kunstwerken, die sowohl entfremdend als auch zutiefst expressiv sind.
Andy Fitz wurde 1989 in Dublin, Irland, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Fitz schloss 2012 sein Studium der Bildenden Kunst und Skulptur am National College of Art and Design in Dublin mit einem BA ab und studierte bis 2019 an der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt am Main. Er erhielt die renommierte Artist Studio Residency am ISCP in New York und wurde kürzlich beauftragt, eine öffentliche Skulptur im Stadtzentrum von Dublin zu realisieren. Fitz hatte Einzelausstellungen u. a. in der Kerlin Gallery in Dublin (2019 und 2023), der L21 Gallery auf Mallorca (2020) und der Temple Bar Gallery + Studios in Dublin (2018) und war an Gruppenausstellungen bei Elvira, Frankfurt (2021); Spoiler, Berlin (2021) und Portikus, Frankfurt (2020) beteiligt. Fitz hat weitere kommende Ausstellungen in 2023 bei The Complex, Dublin, Bernard Knaus Fine Art, Frankfurt und in der Butler Gallery, Kilkenny in Irland.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Künstlerhaus Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Göttingen, Botschaft von Irland in Deutschland, Stadt Göttingen und Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
24. Juni (Samstag) - 6. August (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14–18 Uhr
Samstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
23Jun18:0020:00Eröffnung: Andy FitzStumped! Again!Künstlerhaus
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland - Stumped! Again! - Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich
Andy Fitz spielt mit seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland – Stumped! Again! – Puppenhaus im Kunstverein Göttingen. Eine gleichsam häusliche Umgebung entfaltet sich in Wiederholungen dreier Werkgruppen: Holzmöbel, weiße Kaminsimsverzierungen und Stehlampen. Die scheinbar vertraute Umgebung gerät bei näherer Begegnung jedoch ins Wanken. Eine Reihe von Stühlen verändert unbeholfen ihre Form und verfangen sich ineinander. Schlaksige Besenstiele versuchen Teller aufzuräumen, die durch Lücken im Esstisch gefallen sind. Unechte Maserungen sind wie Geschenkschleifen auf Holzmöbel aufgebracht und übersäen sie mit Gucklöchern. Ornamentale Stehlampen posieren gemeinsam und lenken Zugänge. Eine verkehrte innere Logik erschüttert die kitschige Zugänglichkeit dieser Objekte und führt zu Kunstwerken, die sowohl entfremdend als auch zutiefst expressiv sind.
Andy Fitz wurde 1989 in Dublin, Irland, geboren und lebt und arbeitet derzeit in Berlin. Fitz schloss 2012 sein Studium der Bildenden Kunst und Skulptur am National College of Art and Design in Dublin mit einem BA ab und studierte bis 2019 an der Hochschule für Bildende Künste-Städelschule in Frankfurt am Main. Er erhielt die renommierte Artist Studio Residency am ISCP in New York und wurde kürzlich beauftragt, eine öffentliche Skulptur im Stadtzentrum von Dublin zu realisieren. Fitz hatte Einzelausstellungen u. a. in der Kerlin Gallery in Dublin (2019 und 2023), der L21 Gallery auf Mallorca (2020) und der Temple Bar Gallery + Studios in Dublin (2018) und war an Gruppenausstellungen bei Elvira, Frankfurt (2021); Spoiler, Berlin (2021) und Portikus, Frankfurt (2020) beteiligt. Fitz hat weitere kommende Ausstellungen in 2023 bei The Complex, Dublin, Bernard Knaus Fine Art, Frankfurt und in der Butler Gallery, Kilkenny in Irland.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Künstlerhaus Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Niedersächsische Sparkassenstiftung, Sparkasse Göttingen, Botschaft von Irland in Deutschland, Stadt Göttingen und Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
23. Juni (Freitag) - 23. Juni (Freitag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Eröffnung, 23. Juni von 18 – 20 Uhr
Mai 2023
15AprGanztätig28MaiJonathan BaldockUnearthedAltes Rathaus
Unearthed ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen Künstlers, das Textilien,
Unearthed ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen Künstlers, das Textilien, Keramik und Installationen umfasst. Die Ausstellung bringt eine Konstellation von Werken zusammen, die noch nie zuvor zusammen gezeigt wurden und in vielen Fällen seit über einem Jahrzehnt nicht mehr zu sehen waren. In den historischen Ausstellungsräumen des mittelalterlichen Alten Rathauses von Göttingen wird der mystische und theatralische Charakter von Baldocks Werk spürbar. Folkloristische Motive spiegeln das langjährige Interesse des Künstlers an der Mythologie wider und setzen sich auf eigenwillige Weise mit der Umgebung auseinander. Die Ausstellung umfasst Arbeiten und Kostüme, die Baldock durch Performance aktiviert hat, wobei er seinen Körper nicht nur als Denk- und Gefühlswerkzeug, sondern auch als denkende und fühlende Leinwand wahrnimmt.
So wie das Ethos von Baldocks Praxis darin besteht, dem Vergessenen oder Übersehenen Aufmerksamkeit zu schenken, rückt die Ausstellung bisher unentdeckte Verbindungen zwischen seinen Werken in den Vordergrund und spürt einem Wurzelsystem wiederkehrender Materialien und Themen nach. Der Künstler verwendet texturierte, formbare Materialien wie Stoff und Ton, um Themen wie Trauma, Sterblichkeit und Spiritualität in Bezug auf den Körper zu untersuchen. Das Rituelle von Baldocks zeitaufwändigen physischen Techniken, wie dem Nähen mit der Hand, enthüllt, wie sich langsame, handwerkliche Praktiken allmählich und parallel zum eigenen Werdegang ihres Schöpfers entfalten. Baldocks Wahl der Materialien und Techniken prägt den kontextuellen Reichtum seiner Kompositionen, die in ihrer Reflexion über die menschliche Form und unsere innere Psyche oft biografisch sind. Der Akt der Herstellung ist für den Künstler von entscheidender Bedeutung, da er es dem Werk ermöglicht, den soziokulturellen, wirtschaftlichen und historischen Kontext seiner selbst und seines Schöpfers zu verkörpern. Baldock, der im Herzen ein Humorist ist, balanciert dieses gewichtige Thema spielerisch mit strahlenden Farben und geistreichen Kompositionen aus. In seiner Praxis enträtselt er die Entbehrungen, Ungleichheiten und Absurditäten der menschlichen Existenz und reflektiert über unsere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zur Erde.
Jonathan Baldock wurde 1980 in Kent, Großbritannien, geboren. Er lebt und arbeitet in London. Baldock bedient sich verschiedenen künstlerischen Medien, darunter Skulptur, Installation und Performance. Er schloss 2003 sein Studium an der Winchester School of Art mit einem BA in Malerei ab, gefolgt vom Royal College of Art in London, mit einem MA in Malerei im Jahr 2005. Baldocks jüngste Einzelausstellungen umfassen Präsentationen in der Stephen Friedman Gallery in London (2023), in der Nicelle Beauchene Gallery in New York (2022) und bei Accelerator in Stockholm (2021). Kürzlich hat er an Gruppenausstellungen, wie „Re-materialized: The Stuff That Matters“ bei kaufmann repetto in New York (2023) und „Strange Clay“ in der Hayward Gallery in London (2022), teilgenommen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und der Sparkasse Göttingen.
15. April (Samstag) - 28. Mai (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
April 2023
15Apr12:0013:00Kurator*innenführung Jonathan BaldockUnearthedKünstlerhaus
Wir laden Sie herzlich zur Führung am 15. April um 12 Uhr mit dem Kurator Alke Heykes in der Ausstellung Unearthed von Jonathan im Alten Rathaus ein. Treffpunkt ist in der
Wir laden Sie herzlich zur Führung am 15. April um 12 Uhr mit dem Kurator Alke Heykes in der Ausstellung Unearthed von Jonathan im Alten Rathaus ein.
Treffpunkt ist in der Ausstellung. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
15. April (Samstag) - 15. April (Samstag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
15AprGanztätig28MaiJonathan BaldockUnearthedAltes Rathaus
Unearthed ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen Künstlers, das Textilien,
Unearthed ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen Künstlers, das Textilien, Keramik und Installationen umfasst. Die Ausstellung bringt eine Konstellation von Werken zusammen, die noch nie zuvor zusammen gezeigt wurden und in vielen Fällen seit über einem Jahrzehnt nicht mehr zu sehen waren. In den historischen Ausstellungsräumen des mittelalterlichen Alten Rathauses von Göttingen wird der mystische und theatralische Charakter von Baldocks Werk spürbar. Folkloristische Motive spiegeln das langjährige Interesse des Künstlers an der Mythologie wider und setzen sich auf eigenwillige Weise mit der Umgebung auseinander. Die Ausstellung umfasst Arbeiten und Kostüme, die Baldock durch Performance aktiviert hat, wobei er seinen Körper nicht nur als Denk- und Gefühlswerkzeug, sondern auch als denkende und fühlende Leinwand wahrnimmt.
So wie das Ethos von Baldocks Praxis darin besteht, dem Vergessenen oder Übersehenen Aufmerksamkeit zu schenken, rückt die Ausstellung bisher unentdeckte Verbindungen zwischen seinen Werken in den Vordergrund und spürt einem Wurzelsystem wiederkehrender Materialien und Themen nach. Der Künstler verwendet texturierte, formbare Materialien wie Stoff und Ton, um Themen wie Trauma, Sterblichkeit und Spiritualität in Bezug auf den Körper zu untersuchen. Das Rituelle von Baldocks zeitaufwändigen physischen Techniken, wie dem Nähen mit der Hand, enthüllt, wie sich langsame, handwerkliche Praktiken allmählich und parallel zum eigenen Werdegang ihres Schöpfers entfalten. Baldocks Wahl der Materialien und Techniken prägt den kontextuellen Reichtum seiner Kompositionen, die in ihrer Reflexion über die menschliche Form und unsere innere Psyche oft biografisch sind. Der Akt der Herstellung ist für den Künstler von entscheidender Bedeutung, da er es dem Werk ermöglicht, den soziokulturellen, wirtschaftlichen und historischen Kontext seiner selbst und seines Schöpfers zu verkörpern. Baldock, der im Herzen ein Humorist ist, balanciert dieses gewichtige Thema spielerisch mit strahlenden Farben und geistreichen Kompositionen aus. In seiner Praxis enträtselt er die Entbehrungen, Ungleichheiten und Absurditäten der menschlichen Existenz und reflektiert über unsere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zur Erde.
Jonathan Baldock wurde 1980 in Kent, Großbritannien, geboren. Er lebt und arbeitet in London. Baldock bedient sich verschiedenen künstlerischen Medien, darunter Skulptur, Installation und Performance. Er schloss 2003 sein Studium an der Winchester School of Art mit einem BA in Malerei ab, gefolgt vom Royal College of Art in London, mit einem MA in Malerei im Jahr 2005. Baldocks jüngste Einzelausstellungen umfassen Präsentationen in der Stephen Friedman Gallery in London (2023), in der Nicelle Beauchene Gallery in New York (2022) und bei Accelerator in Stockholm (2021). Kürzlich hat er an Gruppenausstellungen, wie „Re-materialized: The Stuff That Matters“ bei kaufmann repetto in New York (2023) und „Strange Clay“ in der Hayward Gallery in London (2022), teilgenommen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und der Sparkasse Göttingen.
15. April (Samstag) - 28. Mai (Sonntag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
14Apr18:0020:00Eröffnung: Jonathan BaldockUnearthedAltes Rathaus
Eröffnung: 14.04.2023, 18 - 20 Uhr „Unearthed“ ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen
Eröffnung: 14.04.2023, 18 – 20 Uhr
„Unearthed“ ist die erste Einzelausstellung von Jonathan Baldock in Deutschland. Wie der Titel bereits verrät, durchforscht die Präsentation das 20-jährige Oeuvre des britischen Künstlers, das Textilien, Keramik und Installationen umfasst. Die Ausstellung bringt eine Konstellation von Werken zusammen, die noch nie zuvor zusammen gezeigt wurden und in vielen Fällen seit über einem Jahrzehnt nicht mehr zu sehen waren. In den historischen Ausstellungsräumen des mittelalterlichen Alten Rathauses von Göttingen wird der mystische und theatralische Charakter von Baldocks Werk spürbar. Folkloristische Motive spiegeln das langjährige Interesse des Künstlers an der Mythologie wider und setzen sich auf eigenwillige Weise mit der Umgebung auseinander. Die Ausstellung umfasst Arbeiten und Kostüme, die Baldock durch Performance aktiviert hat, wobei er seinen Körper nicht nur als Denk- und Gefühlswerkzeug, sondern auch als denkende und fühlende Leinwand wahrnimmt.
So wie das Ethos von Baldocks Praxis darin besteht, dem Vergessenen oder Übersehenen Aufmerksamkeit zu schenken, rückt die Ausstellung bisher unentdeckte Verbindungen zwischen seinen Werken in den Vordergrund und spürt einem Wurzelsystem wiederkehrender Materialien und Themen nach. Der Künstler verwendet texturierte, formbare Materialien wie Stoff und Ton, um Themen wie Trauma, Sterblichkeit und Spiritualität in Bezug auf den Körper zu untersuchen. Das Rituelle von Baldocks zeitaufwändigen physischen Techniken, wie dem Nähen mit der Hand, enthüllt, wie sich langsame, handwerkliche Praktiken allmählich und parallel zum eigenen Werdegang ihres Schöpfers entfalten. Baldocks Wahl der Materialien und Techniken prägt den kontextuellen Reichtum seiner Kompositionen, die in ihrer Reflexion über die menschliche Form und unsere innere Psyche oft biografisch sind. Der Akt der Herstellung ist für den Künstler von entscheidender Bedeutung, da er es dem Werk ermöglicht, den soziokulturellen, wirtschaftlichen und historischen Kontext seiner selbst und seines Schöpfers zu verkörpern. Baldock, der im Herzen ein Humorist ist, balanciert dieses gewichtige Thema spielerisch mit strahlenden Farben und geistreichen Kompositionen aus. In seiner Praxis enträtselt er die Entbehrungen, Ungleichheiten und Absurditäten der menschlichen Existenz und reflektiert über unsere Beziehung zu uns selbst, zueinander und zur Erde.
Jonathan Baldock wurde 1980 in Kent, Großbritannien, geboren. Er lebt und arbeitet in London. Baldock bedient sich verschiedenen künstlerischen Medien, darunter Skulptur, Installation und Performance. Er schloss 2003 sein Studium an der Winchester School of Art mit einem BA in Malerei ab, gefolgt vom Royal College of Art in London, mit einem MA in Malerei im Jahr 2005. Baldocks jüngste Einzelausstellungen umfassen Präsentationen in der Stephen Friedman Gallery in London (2023), in der Nicelle Beauchene Gallery in New York (2022) und bei Accelerator in Stockholm (2021). Kürzlich hat er an Gruppenausstellungen, wie „Re-materialized: The Stuff That Matters“ bei kaufmann repetto in New York (2023) und „Strange Clay“ in der Hayward Gallery in London (2022), teilgenommen.
Kuratiert von Sarah Crowe und Alke Heykes.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V. und Sparkasse Göttingen.
14. April (Freitag) - 14. April (Freitag)
Altes Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
18 – 20 Uhr
März 2023
Keine Veranstaltungen
Februar 2023
26Feb15:0016:00Kurator*innenführung Rasmus MyrupKünstlerhaus
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kuratorin Sarah Crowe in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kuratorin Sarah Crowe in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein.
Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
26. Februar (Sonntag) - 26. Februar (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
19Feb15:0016:00Sonntagsführung Rasmus MyrupKünstlerhaus
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kunsthistorikerin Lara Siegers in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Bei Interesse melden Sie sich bitte vorab
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kunsthistorikerin Lara Siegers in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein.
Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte vorab und spätestens bis zum Freitag, den 17.02.2023 per Email unter presseinfo@kunstvereingoetteingen.de oder oder telefonisch unter 0551-44899 an. Wenn die Mindestanzahl von 5 Personen nicht erreicht wird, wird die Führung nicht stattfinden. In diesem Fall werden Sie per Email eine Absage erhalten.
19. Februar (Sonntag) - 19. Februar (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
12Feb15:0016:00Sonntagsführung Rasmus MyrupKünstlerhaus
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kunsthistorikerin Lara Siegers in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten. Bei Interesse melden Sie sich bitte vorab
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit der Kunsthistorikerin Lara Siegers in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein.
Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
Bei Interesse melden Sie sich bitte vorab und spätestens bis zum Freitag, den 10.02.2023 per Email unter presseinfo@kunstvereingoetteingen.de oder oder telefonisch unter 0551-44899 an. Wenn die Mindestanzahl von 5 Personen nicht erreicht wird, wird die Führung nicht stattfinden. In diesem Fall werden Sie per Email eine Absage erhalten.
12. Februar (Sonntag) - 12. Februar (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
28JanGanztätig26FebRasmus MyrupVertreibzeitKünstlerhaus
Rasmus Myrup hebt Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland hervor. „Vetreibzeit“ führt neue Skulpturen aus von ihm gesammelten natürlichen
Rasmus Myrup hebt Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland hervor. „Vetreibzeit“ führt neue Skulpturen aus von ihm gesammelten natürlichen Materialien des Waldes mit begleitenden Arbeiten auf Papier zusammen. Die Installationen—aus Erden, Steinen, Moosen, Zweigen, Blättern und Bäumen, wie sie aus den Laub- und Mischwäldern seiner Heimat Dänemark, aber auch in Göttingen bekannt sind—stellen Fragen nach dem Menschsein und erproben Wissensformen.
Myrup untersucht die Beständigkeit und Vergänglichkeit von Kulturpraktiken und dem Kunstobjekt. Im Gegensatz zu der bekannten Betrachtungsweise westlicher natur- und kulturhistorischer Museen in Europa, die Betrachter*innen und Gegenstand voneinander trennt, entfalten sich seine Skulpturen wie freistehende Dioramen im Raum. Die Ausstellung verlagert spielerisch das Blickregime zwischen Mensch und Natur durch einen physischen Perspektivenwechsel der Besucher*innen. Myrup fördert und fordert die Verschiebung von Wirkungsmacht auf natürliche Substanz und eine neue Art der Koexistenz von Natur mit dem menschlichen Körper. „Vetreibzeit“ im Kunstverein Göttingen regt eine Rekonstituierung von Leben abseits hartnäckiger Dualismen an und entfaltet Erfahrungsdynamiken von Fürsorge, Geschlecht, Sexualität, Gemeinschaft und Macht, die sich über Flora, Fauna und den Menschen gleichermaßen erstrecken und planetarische Geschichte nicht für linear oder teilbar hält.
Rasmus Myrup (*1991, Dänemark) lebt und arbeitet in Kopenhagen, Dänemark. Myrup absolvierte seinen Bachelor und Master of Fine Arts an der Funen Art Academy in Odense, Dänemark, hat Arbeitsstipendien von der Danish Arts Foundation erhalten und besuchte unter anderem die Cité internationale des arts Residenz in Paris und die Rupert Residenz in Vilnius.
Die Ausstellung „Vetreibzeit“ von Rasmus Myrup ist die erste Ausstellung im Rahmen von „the body is a material mind“—das Jahresprogramm 2023 des Kunstvereins Göttingen unter der neuen künstlerischen Leitung der Kuratorin Sarah Crowe und dem Kurator Alke Heykes.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., Sparkasse Göttingen und Danish Arts Foundation.
28. Januar (Samstag) - 26. Februar (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14 – 18 Uhr
Samstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
Januar 2023
28Jan12:0013:00Kurator*innenführung Rasmus MyrupKünstlerhaus
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit dem Kurator Alke Heykes in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein. Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
Wir laden Sie herzlich zur Führung mit dem Kurator Alke Heykes in der Ausstellung Vertreibzeit von Rasmus Myrup ein.
Die Führung ist im Eintrittspreis enthalten.
28. Januar (Samstag) - 28. Januar (Samstag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
28JanGanztätig26FebRasmus MyrupVertreibzeitKünstlerhaus
Rasmus Myrup hebt Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland hervor. „Vetreibzeit“ führt neue Skulpturen aus von ihm gesammelten natürlichen
Rasmus Myrup hebt Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in Deutschland hervor. „Vetreibzeit“ führt neue Skulpturen aus von ihm gesammelten natürlichen Materialien des Waldes mit begleitenden Arbeiten auf Papier zusammen. Die Installationen—aus Erden, Steinen, Moosen, Zweigen, Blättern und Bäumen, wie sie aus den Laub- und Mischwäldern seiner Heimat Dänemark, aber auch in Göttingen bekannt sind—stellen Fragen nach dem Menschsein und erproben Wissensformen.
Myrup untersucht die Beständigkeit und Vergänglichkeit von Kulturpraktiken und dem Kunstobjekt. Im Gegensatz zu der bekannten Betrachtungsweise westlicher natur- und kulturhistorischer Museen in Europa, die Betrachter*innen und Gegenstand voneinander trennt, entfalten sich seine Skulpturen wie freistehende Dioramen im Raum. Die Ausstellung verlagert spielerisch das Blickregime zwischen Mensch und Natur durch einen physischen Perspektivenwechsel der Besucher*innen. Myrup fördert und fordert die Verschiebung von Wirkungsmacht auf natürliche Substanz und eine neue Art der Koexistenz von Natur mit dem menschlichen Körper. „Vetreibzeit“ im Kunstverein Göttingen regt eine Rekonstituierung von Leben abseits hartnäckiger Dualismen an und entfaltet Erfahrungsdynamiken von Fürsorge, Geschlecht, Sexualität, Gemeinschaft und Macht, die sich über Flora, Fauna und den Menschen gleichermaßen erstrecken und planetarische Geschichte nicht für linear oder teilbar hält.
Rasmus Myrup (*1991, Dänemark) lebt und arbeitet in Kopenhagen, Dänemark. Myrup absolvierte seinen Bachelor und Master of Fine Arts an der Funen Art Academy in Odense, Dänemark, hat Arbeitsstipendien von der Danish Arts Foundation erhalten und besuchte unter anderem die Cité internationale des arts Residenz in Paris und die Rupert Residenz in Vilnius.
Die Ausstellung „Vetreibzeit“ von Rasmus Myrup ist die erste Ausstellung im Rahmen von „the body is a material mind“—das Jahresprogramm 2023 des Kunstvereins Göttingen unter der neuen künstlerischen Leitung der Kuratorin Sarah Crowe und dem Kurator Alke Heykes.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., Sparkasse Göttingen und Danish Arts Foundation.
28. Januar (Samstag) - 26. Februar (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag: 14 – 18 Uhr
Samstag – Sonntag: 11 – 17 Uhr
27Jan18:0020:00Eröffnung: Rasmus MyrupVertreibzeitKünstlerhaus
Eröffnung: 27.01.2023, 18:00 Uhr In seiner Ausstellung Vertreibzeit hebt der dänische Künstler Rasmus Myrup die Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum hervor. Seine erste
Eröffnung: 27.01.2023, 18:00 Uhr
In seiner Ausstellung Vertreibzeit hebt der dänische Künstler Rasmus Myrup die Natur als ursprünglichen und immerwährenden körperlichen Erfahrungsraum hervor. Seine erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland verschmilzt neue Skulpturen aus gesammelten natürlichen Materialien des Waldes mit begleitenden Arbeiten auf Papier. Die Installationen—aus Erden, Steinen, Moosen, Zweigen, Blättern und Bäumen, wie sie aus den Laub- und Mischwäldern seiner Heimat Dänemark, aber auch in Göttingen bekannt sind—stellen Fragen nach dem Menschsein und erproben Wissensformen.
Im Gegensatz zu der bekannten Betrachtungsweise westlicher natur- und kulturhistorischer Museen in Europa, die Betrachter*innen und Gegenstand voneinander trennt, entfalten sich seine Skulpturen wie freistehende Dioramen im Raum. Myrup untersucht so die Beständigkeit und Vergänglichkeit von Kulturpraktiken und dem Kunstobjekt. Die Verlagerungen von Blickwinkeln durch einen physischen Perspektivwechsel fördern und fordern die Verschiebung von Wirkungsmacht auf natürliche Substanz und eine neue Art der Koexistenz von Natur mit dem menschlichen Körper. Vertreibzeit im Kunstverein Göttingen regt eine Rekonstituierung von Leben abseits hartnäckiger Dualismen an und entfaltet Erfahrungsdynamiken von Fürsorge, Geschlecht, Sexualität, Gemeinschaft und Macht, die sich über Flora, Fauna und den Menschen gleichermaßen erstrecken und planetarische Geschichte nicht für linear oder teilbar hält.
Rasmus Myrup (*1991, Dänemark) lebt und arbeitet in Kopenhagen, Dänemark. Myrup absolvierte seinen Bachelor und Master of Fine Arts an der Funen Art Academy in Odense, Dänemark, hat Arbeitsstipendien von der Danish Arts Foundation erhalten und besuchte unter anderem die Cité internationale des arts Residenz in Paris und die Rupert Residenz in Vilnius.
Die Ausstellung Vetreibzeit von Rasmus Myrup ist die erste Ausstellung im Rahmen von the body is a material mind—das Jahresprogramm 2023 des Kunstvereins Göttingen unter der neuen künstlerischen Leitung der Kuratorin Sarah Crowe und dem Kurator Alke Heykes.
Wir danken unseren Förderern: Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, Stadt Göttingen, Landschaftsverband Südniedersachsen e.V., Sparkasse Göttingen und Danish Arts Foundation.
27. Januar (Freitag) - 27. Januar (Freitag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Freitag, 18 – 20 Uhr
13Jan(Jan 13)18:0029(Jan 29)18:00Jahresausstellung der Kunstvermittlung 2022
Die Kunstvermittlung präsentiert vom 13.01. - 29.01.2023 die Vermittlungsprojekte und deren Ergebnisse im Gewölbekeller des Künstlerhauses. Eröffnung: Am Freitag, den 13. Januar 2022, um 18:00 Uhr. Geöffnet vom 14. bis 29. Januar
Die Kunstvermittlung präsentiert vom 13.01. – 29.01.2023 die Vermittlungsprojekte und deren Ergebnisse im Gewölbekeller des Künstlerhauses.
Eröffnung: Am Freitag, den 13. Januar 2022, um 18:00 Uhr.
Geöffnet vom 14. bis 29. Januar 2022: Di. bis Fr. 16:00 bis 18:00 Uhr, Sa. & So. 11:00 bis 16:00 Uhr
Unter dem Jahresthema Versuchsanordungen kuratierte Vincent Schier 2022 fünf Ausstellungen im Kunstverein Göttingen. Die Ausstellungen wurden von einem handlungsorientierten Vermittlungsprogramm begleitet, das Johanna Brummack konzipierte.
Im Rahmen der Ausstellung the breath below von Silvia Noronha, fand der Workshop „transforming material – creating meaning“ mit Lilly Stehling statt. In dem mehrtägigen Programm experimentierten die Schüler*innen eines Abschlusskurs des Zweiten Bildungswegs der VHS Göttingen Osterode gGmbH mit gefundenen Materialien.
Die Ausstellung Not a civilization, but you, von Ellen Martine Heuser, wurde von dem eintägigen Workshop future traces begleitet. Die teilnehmenden Kinder aus dem Nachbarschaftszentrum Grone, erkundeten die multisensorische Ausstellung und entwickelten Geschichten dazu.
Die Gruppenausstellung I DON‘T WORK ON WEEKENDS nahm die Kunstvermittlung zum Anlass, eine mehrtägige Projektwoche in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium zu organisieren. Während der Projektwoche Resistance / Productivity / Resilience beschäftigen sich die Schüler*innen einer zwölften Klasse mit Leistungs- und Produktivitätsdruck und entwickelten kritische Fragen und Slogans dazu.
Neben den Kooperationen mit verschiedenen Göttinger Institutionen, fanden dieses Jahr auch zwei offenen Projekte statt, zu denen sich Interessierte anmelden konnten. Der eintägige Workshop pulvis et umbra, den Fidelis Puchner leitete, fand im Rahmen der Ausstellung Nervous Dust von Martin Maeller statt. Die erwachsenen Teilnehmenden setzten sich mit Ausdruck queerer Trauer, Verdrängung, Zuneigung und Fürsorge auseinander und erarbeiteten dazu Zeichnungen und Ton-Skulpturen.
Zur Projektwoche Arraning and Rearranging Memory konnten sich ebenfalls Interessierte aller Altersgruppen anmelden, um sich anhand der Ausstellung Memories of a Canary von Maha Yammine mit individuellen und kollektiven Erinnerungen zu beschäftigen.
13. Januar (Freitag) - 29. Januar (Sonntag)
Di. bis Fr. 16:00 bis 18:00 Uhr
Sa. & So. 11:00 bis 16:00 Uhr
03JanGanztätigAusstellungsrundgang: Lines and BreaksIn Kooperation mit der VHS-Göttingen
Am 10. Mai 2022 fand der Ausstellungsrundgang Lines and Breaks mit anschließenden praktischen Übungen statt. Mit einem VHS-Schulabschlusskurs besuchte ich die Ausstellung Not a civilisation, but you, von
Am 10. Mai 2022 fand der Ausstellungsrundgang Lines and Breaks mit anschließenden praktischen Übungen statt. Mit einem VHS-Schulabschlusskurs besuchte ich die Ausstellung Not a civilisation, but you, von Ellen Martine Heuser. Die Teilnehmenden erkundeten die Ausstellung in Kleingruppen und suchten sich ein Kunstwerk aus, das sie besonders ansprach. Angeleitet durch einen Fragenkatalog und unter Zuhilfenahme des ausliegenden Ausstellungtextes setzten sie sich mit der Arbeit auseinander und präsentierten ihre Ergebnisse im Plenum. Die Konfrontation mit dem konzeptuellen Ansatz der Ausstellung führte zunächst zu Irritation, dann jedoch zu neugieriger Beschäftigung mit den einzelnen Werken und zu frei fließenden lebendigen Assoziationsketten. Abstrakte Formen wurden übersetzt in konkrete Gegenstände, umgekehrt wurden einzelne Gegenstände und Materialien im Gesamtkonzept der Ausstellung wahrgenommen. Im praktischen Teil fertigten die Teilnehmenden in Anlehnung an die Arbeit Aufzeichnungen fantasievolle Grafitzeichnungen an. Nach dem Ausstellungsbesuch wurden die Zeichnungen während der VHS-Kurse fortgeführt.
Text: Lilly Stehling
3. Januar (Dienstag) - 3. Januar (Dienstag)
Dezember 2022
In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon – dem Land, in
In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon – dem Land, in dem Yammine geboren wurde und aufgewachsen ist – war der Kanarienvogel lange Zeit ein Haustier, das in zahlreichen Haushalten heimisch war. Gleichzeitig ist die Erinnerung an jedes Tier eine individuelle, und keine Erzählung über die Vögel, die als Haustiere gehalten wurde, gleicht einer anderen.
Die Ausstellung im Kunstverein Göttingen findet ihren Ausgangspunkt in jenen Worten, mit denen üblicherweise Geschichten für Kinder begonnen werden. Es war einmal vor langer, langer Zeit… Von dort aus mäandert die Ausstellung durch die persönlichen Erfahrungen zahlreicher Protagonist*innen, deren Erinnerungen die Künstlerin sammelt und mit den Mitteln der Kunst weitererzählt. Dabei schafft sie eine Verbindung zwischen dem individuellen Erleben und einem kollektiven Bewusstsein, das sowohl sozial, politisch, historisch wie kulturell geprägt ist. Die vielstimmige Erzählung, die durch Yammines besondere künstlerische Arbeit entsteht, konzentriert sich unter anderem auf Personen, die den libanesischen Bürgerkrieg (1975 – 1990) erlebt haben. Gleichzeitig erstreckt sie sich über Generationen und versinnbildlicht und greift Traditionen auf und deutet diese teilweise um.
Memories of a canary versammelt nicht nur Erzählungen vieler Menschen, sondern bildet diese auch in unterschiedlichen Medien ab. So entsteht in der Ausstellung ein polyphones Netzwerk aus Erinnerungen, dass stetig erweitert werden kann.
Maha Yammine (*1986 / LBN) lebt und arbeitet in Rouen, Frankreich. Ihre künstlerische Praxis besteht aus dem Sammeln und Reaktivieren persönlicher Erzählungen. Durch Installationen und Videos initiiert sie Begegnungen zwischen dem Individuum, dem Sozialen, dem Kulturellen und dem Historischen. Sie studierte Bildende Kunst in Beirut, Libanon, und in Valenciennes, Frankreich. Außerdem hat sie an Studienprogrammen in Paris und Lyon teilgenommen. Für ihre künstlerische Arbeit hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. wurde sie 2020 mit dem Kunstpreis der Boghossian Foundation ausgezeichnet. Yammine hat international an Ausstellungen im Libanon, Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz teilgenommen.
Kuratiert von Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern:
6. November (Sonntag) - 18. Dezember (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
November 2022
07Nov(Nov 7)00:0009(Nov 9)00:00Workshop: Arranging and Rearranging Memory
Verbindliche Anmeldung unter: kunstvermittlung@kunstvereingoettingen.de 7. - 9. 11.2022 // 14 - 18 Uhr // Kunstverein Göttingen In Zusammenarbeit mit Sakuku e.V. Der Workshop Arranging and Rearranging Memory findet im Rahmen der Ausstellung
Verbindliche Anmeldung unter:
kunstvermittlung@kunstvereingoettingen.de
7. – 9. 11.2022 // 14 – 18 Uhr // Kunstverein Göttingen
In Zusammenarbeit mit Sakuku e.V.
Der Workshop Arranging and Rearranging Memory findet im Rahmen der Ausstellung Memories of a canary von Maha Yammine statt. An drei Nachmittagen widmen wir uns den Zusammenhängen von individuellen und kollektiven Erinnerungen und deren Auswirkungen auf Gegenwart und Zukunft. Bei einem Ausstellungsbesuch mit der Künstlerin bekommt ihr Einblicke in ihre Arbeit. Anschließend könnt ihr, zusammen mit Workshopleiter*innen von Sakuku e.V., selbst künstlerisch tätig werden und eure eigenen Geschichten mit unterschiedlichen Mitteln erzählen – Schreiben, Sticken, Töpfern. Dabei stehen folgende Fragen im Mittelpunkt: Wie entstehen individuelle Erinnerungen und wie sind sie in kollektive Erinnerungsprozesse eingebettet? Welche Erinnerungen werden mehr beachtet als andere? Wer spricht? Wem wird zugehört? Wie können wir uns von einschränkenden Narrativen frei machen und unsere eigenen Geschichten erzählen?
7. November (Montag) - 9. November (Mittwoch)
06Nov12:0000:00Eröffnung: Maha YammineMemories of a canaryKunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Eröffnung: 06.11.2022, 12Uhr In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon –
Eröffnung: 06.11.2022, 12Uhr
In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon – dem Land, in dem Yammine geboren wurde und aufgewachsen ist – war der Kanarienvogel lange Zeit ein Haustier, das in zahlreichen Haushalten heimisch war. Gleichzeitig ist die Erinnerung an jedes Tier eine individuelle, und keine Erzählung über die Vögel, die als Haustiere gehalten wurde, gleicht einer anderen.
Die Ausstellung im Kunstverein Göttingen findet ihren Ausgangspunkt in jenen Worten, mit denen üblicherweise Geschichten für Kinder begonnen werden. Es war einmal vor langer, langer Zeit… Von dort aus mäandert die Ausstellung durch die persönlichen Erfahrungen zahlreicher Protagonist*innen, deren Erinnerungen die Künstlerin sammelt und mit den Mitteln der Kunst weitererzählt. […]
Memories of a canary versammelt nicht nur Erzählungen vieler Menschen, sondern bildet diese auch in unterschiedlichen Medien ab. So entsteht in der Ausstellung ein polyphones Netzwerk aus Erinnerungen, dass stetig erweitert werden kann.
Maha Yammine (*1986 / LBN) lebt und arbeitet in Rouen, Frankreich. Ihre künstlerische Praxis besteht aus dem Sammeln und Reaktivieren persönlicher Erzählungen. Durch Installationen und Videos initiiert sie Begegnungen zwischen dem Individuum, dem Sozialen, dem Kulturellen und dem Historischen. Sie studierte Bildende Kunst in Beirut, Libanon, und in Valenciennes, Frankreich. Außerdem hat sie an Studienprogrammen in Paris und Lyon teilgenommen. Für ihre künstlerische Arbeit hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. wurde sie 2020 mit dem Kunstpreis der Boghossian Foundation ausgezeichnet. Yammine hat international an Ausstellungen im Libanon, Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz teilgenommen.
Kuratiert von Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern:
6. November (Sonntag) - 6. November (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon – dem Land, in
In Maha Yammines Ausstellung Memories of a canary steht der Titel sinnbildlich für eine Erinnerung, die in gleichem Maße geteilt wie individuell ist. Denn im Libanon – dem Land, in dem Yammine geboren wurde und aufgewachsen ist – war der Kanarienvogel lange Zeit ein Haustier, das in zahlreichen Haushalten heimisch war. Gleichzeitig ist die Erinnerung an jedes Tier eine individuelle, und keine Erzählung über die Vögel, die als Haustiere gehalten wurde, gleicht einer anderen.
Die Ausstellung im Kunstverein Göttingen findet ihren Ausgangspunkt in jenen Worten, mit denen üblicherweise Geschichten für Kinder begonnen werden. Es war einmal vor langer, langer Zeit… Von dort aus mäandert die Ausstellung durch die persönlichen Erfahrungen zahlreicher Protagonist*innen, deren Erinnerungen die Künstlerin sammelt und mit den Mitteln der Kunst weitererzählt. Dabei schafft sie eine Verbindung zwischen dem individuellen Erleben und einem kollektiven Bewusstsein, das sowohl sozial, politisch, historisch wie kulturell geprägt ist. Die vielstimmige Erzählung, die durch Yammines besondere künstlerische Arbeit entsteht, konzentriert sich unter anderem auf Personen, die den libanesischen Bürgerkrieg (1975 – 1990) erlebt haben. Gleichzeitig erstreckt sie sich über Generationen und versinnbildlicht und greift Traditionen auf und deutet diese teilweise um.
Memories of a canary versammelt nicht nur Erzählungen vieler Menschen, sondern bildet diese auch in unterschiedlichen Medien ab. So entsteht in der Ausstellung ein polyphones Netzwerk aus Erinnerungen, dass stetig erweitert werden kann.
Maha Yammine (*1986 / LBN) lebt und arbeitet in Rouen, Frankreich. Ihre künstlerische Praxis besteht aus dem Sammeln und Reaktivieren persönlicher Erzählungen. Durch Installationen und Videos initiiert sie Begegnungen zwischen dem Individuum, dem Sozialen, dem Kulturellen und dem Historischen. Sie studierte Bildende Kunst in Beirut, Libanon, und in Valenciennes, Frankreich. Außerdem hat sie an Studienprogrammen in Paris und Lyon teilgenommen. Für ihre künstlerische Arbeit hat sie zahlreiche Auszeichnungen erhalten, u.a. wurde sie 2020 mit dem Kunstpreis der Boghossian Foundation ausgezeichnet. Yammine hat international an Ausstellungen im Libanon, Frankreich, Italien, Belgien und der Schweiz teilgenommen.
Kuratiert von Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt. Wir danken unseren Förderern:
6. November (Sonntag) - 18. Dezember (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Oktober 2022
Keine Veranstaltungen
September 2022
Keine Veranstaltungen
August 2022
27AugGanztätigWorkshop: pulvis et umbraKunstverein e.V.
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander. Seine Skulpturen fungieren als Ausdruck queerer Trauer, die Form und Inhalt aus
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander. Seine Skulpturen fungieren als Ausdruck queerer Trauer, die Form und Inhalt aus unangepassten Prozessen des Gedenkens beziehen. Er versammelt ambivalente Innenwelten zwischen Schwermut und Verdrängung, Zuneigung und Fürsorge und lässt dadurch neue Formen persönlicher Erfahrung entstehen. Seine Arbeiten wirken wie Fragmente einer melancholischen Gedankenwelt, wie poetische Versatzstücke, welche die physische Welt kontrastieren.
Im ausstellungsbegleitenden Workshop pulvis et umbra mit Fidelis Puchner und Johanna Brummack näherten sich die erwachsenen Teilnehmer*innen den Themen des Künstlers auf ganz unterschiedliche Art und Weise an. Nach einem kurzen Warm-up zur Aktivierung der Sinne waren die Teilnehmer*innen zunächst eingeladen, die ausgestellten Arbeiten intuitiv auf sich wirken zu lassen und auf eigene Resonanzen zu achten. In einer Gesprächsübung zu zweit folgten sie ihren Assoziationen zu einer Arbeit, von der sie sich besonders angesprochen fühlten und konnten dabei erleben, wie ein eben noch unbekanntes Objekt verschiedene Gedanken- und Gefühlsebenen aktivierte und eigene Überlegungen und Erinnerungen anregte.
Ausgehend von den Schrein-artigen Plexiglasboxen, in welchen Martin Maeller persönliche Motive und Objekte zu einer individuellen Mythologie versammelt, begannen die Teilnehmer*innen als nächstes, Ideen zu einer eigenen Box zeichnerisch umsetzen. Geleitet von Fragen wie „Woran will ich mich erinnern? Was soll sicher verwahrt werden? Wovon möchte ich Abschied nehmen?“ etc. entstanden sehr persönliche Zeichnungen und ließen das Konzept des emotionalen „Containments“ fühlbar werden.
Nach dieser gefühlsbetonten Annäherung an die gezeigten Skulpturen kamen wir als nächstes in Austausch über die inhaltlichen und konzeptuellen Aspekte der Ausstellung, ließen die Besonderheiten der Symbole und Materialien und die immer wieder evozierten Spannungsverhältnisse auf uns wirken und diskutierten individuelle wie gesellschaftliche Ansatzpunkte.
Im letzten Teil des Workshops konnten die Teilnehmer*innen noch einmal selbst aktiv werden und hatten die Gelegenheit, im Gewölbekeller des Kunstvereins mit schwarzem Ton eigene Objekte zu formen. Es zeigte sich, dass die vielfältigen erlebten Eindrücke der Ausstellung zu einer Vielzahl verschiedener und ungewöhnlicher Formen führten, was die Teilnehmer*innen selbst überraschte.
Den Abschluss des Workshops bildete eine kleine „Vernissage“, bei welcher wir für die entstandenen Objekte einen eigenen Platz in der Ausstellung fanden, oft in der Nähe der Arbeit, die die Teilnehmenden besonders angesprochen und inspiriert hatte.
27. August (Samstag) - 27. August (Samstag)
Kunstverein e.V.
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
15Jul(Jul 15)13:3228Aug(Aug 28)13:32Martin MaellerNervous DustKunstverein Göttingen
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander und befasst
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander und befasst sich mit dem Verhältnis von privater und öffentlicher Trauer. Er entwickelt seine Arbeiten aus persönlichen Erinnerungen, Mythologie und Popkultur, um kollektive Erfahrungen von Verlust, Entfremdungsprozessen und der Suche nach Zugehörigkeit zu erforschen.
In seiner künstlerischen Arbeit verwebt Maeller Realität mit Fiktion und offenbart nicht nur Widersprüche, sondern verwischt Vorstellungen sozialer Konventionen und verweist mitunter auf Menschen, die sich aufgrund ihrer eigenen Identität als von der Welt abgekapselt erleben. Seine Skulpturen fungieren als Ausdruck queerer Trauer, die Form und Inhalt aus unangepassten Prozessen des Gedenkens beziehen. Durch die Verwendung von organischen und industriellen Materialien sowie das Verändern und Umdeuten von Alltagsgegenständen verbindet er Dinge, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Maellers Arbeiten zeigen sich glatt und reduziert, gleichzeitig auch intim und intuitiv: Gummi-Schrumpfschläuche erinnern an leblose Äste, Gefäße mit figurativen Elementen ähneln Mumifizierungsbehältnissen, bedruckte Würfel aus Acrylglas gleichen Reliquienschreinen.
Maeller versammelt in seiner Ausstellung ambivalente Innenwelten zwischen Schwermut und Verdrängung, Zuneigung und Fürsorge und lässt dadurch neue Formen persönlicher Erfahrung entstehen. Seine Arbeiten wirken wie Fragmente einer melancholischen Gedankenwelt, wie poetische Versatzstücke, welche die physische Welt kontrastieren. Die Ausstellung Nervous Dust eröffnet alternative Perspektiven und rückt Themen in den Fokus, die am Rand gesellschaftlicher Diskurse existieren.
Martin Maeller (*1990) lebt und arbeitet in Berlin. 2016 schloss er sein Studium an der Kunsthochschule Weißensee Berlin ab. Er war an zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen beteiligt, unter anderem im Neuen Aachener Kunstverein, (2022) Dům umění, Brno (2021), dem Museum für Sepulkralkultur, Kassel (2020), Basis, Frankfurt (2019) und dem Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2018). 2019 war er Stipendiat des Tokyo-Residency-Programs der Mart-Stam Gesellschaft, Berlin sowie 2017 der Alexander Tutsek-Stiftung, München.
Kuratiert von Vincent Schier.
Für ihre Förderung danken wir:
15. Juli (Freitag) - 28. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL
In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit und den eigenen Arbeitsbedingungen auseinander. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Ausstellung im Kunst- und Kulturbetrieb, die Auseinandersetzung mit Arbeitsstrukturen und deren gesellschaftlicher Anerkennung und Wichtigkeit geht jedoch weit über diesen Betrieb hinaus und ist sowohl historisch wie international verortet und in gleichem Maße öffentlich wie intim. Im Rahmen des Projektes wird nicht nur hinterfragt, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität gesellschaftlich bewertet wird, sondern auch, welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt. Dabei geht es nicht um den Moment der Arbeitsverweigerung, sondern um die Möglichkeit, sich einem Produktionszwang zu entziehen und eine freiwillige Entscheidung treffen zu können, um beispielsweise am Wochenende nicht zu arbeiten:
I don’t work on weekends.
Untersucht und vorgeschlagen werden im Rahmen der Ausstellung vor allem solidarische Zusammenarbeit und Geschlossenheit innerhalb des Kulturbetriebes, sodass das Eintreten für bessere Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten, faire Bezahlung und soziale Absicherung nicht in der Vereinzelung endet. Kollektivbildung und Austausch sind hier ebenso wichtig, wie Transparenz innerhalb der eigenen Arbeitsbedingungen und -strukturen sowie die Artikulation dieser, auch gegenüber einer Öffentlichkeit. I DON’T WORK ON WEEKENDS versammelt Künstler*innen und Kulturarbeitende mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungswerten. Gemein ist allen Beteiligten, dass sie sich mit den eigenen Arbeitsbedingungen und dem Kulturbetrieb auseinandersetzen und dabei sowohl institutions- sowie selbstkritisch sind. Damit ist die Ausstellung ein Beitrag zu einem dringlichen Thema, das weiter und vor allem gemeinsam diskutiert werden muss.
In Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen entwickeln Studierende während der Laufzeit der Ausstellung eigene thematische Beiträge.
Mit Beiträgen von Fenna Antonia Akkermann, Frido Elbers, Fini Freckmann, Lotta Geßner, Anne Just, Alicia May Lehmann, Alica Meyer, Justus Müller, Anna-Britt Nickel, Lena Pahnke, Tianying Shen, Lennard Worlitz, Yue Zhang, unter der Leitung von Jana August und Daniela Döring.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
27. Juni (Montag) - 14. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Juli 2022
Linnéa Meiner und Jorinde Splettstößer haben gemeinsam das zweijährige Programm MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm in Berlin kuratiert. In
Linnéa Meiner und Jorinde Splettstößer haben gemeinsam das zweijährige Programm MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm in Berlin kuratiert. In insgesamt sechs Ausstellungen haben die Kuratorinnen gemeinsam mit Künstler*innen, Aktivist*innen und Kulturarbeitenden künstlerische Arbeit als eine Praxis der Solidarität und der Beteiligung am gemeinschaftlichen Aufbau einer anderen Zukunft verstanden und untersucht. Im Rahmen des Ausstellungs- und Veranstaltungsprogrammes wurden Positionen gezeigt, die etablierte Konzepte von Arbeit infrage stellen und patriarchale, koloniale und kapitalistische Prinzipien nicht umsorgen.
Im Rahmen der Gruppenausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS werden die Kuratorinnen nun einen Rückblick auf das Programm teilen und Erkenntnisse und Ergebnisse sowie Probleme und offene Fragen vorstellen. Im Rahmen des Gespräches ist das Publikum herzlich dazu eingeladen Fragen zu stellen und mitzudiskutieren.
Moderation: Vincent Schier
Linnéa Meiners (sie/ihr) ist eine in Berlin lebende Kuratorin und Filmemacherin. Ihre Arbeit beschäftigt sich mit den Beziehungen zwischen Politik, Kunst und Solidarität. Sie konzentriert sich dabei auf die Ästhetik des Widerständigen in (Film-)Kunst. Ihr aktuelles Filmprojekt beschäftigt sich mit Behinderung, chronischer Krankheit und Neurodiversität im Kontext von Kunstarbeit. Sie studierte Critical Studies, (Film-)Kunst und digitale Medien in Berlin, Leipzig und Wien. Von 2019 bis 2022 kuratierte sie mit Jorinde Splettstößer die Ausstellungsreihe MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm, wo sie weiterhin als Kuratorin tätig ist.
Jorinde Splettstößer (sie/ihr) arbeitet in kuratorischen und künstlerisch-edukativen Projekten. Sie beschäftigt sich mit intersektionalen Perspektiven auf Kolonialismus, Klassismus und Ableismus und interessiert sich für das Potential von künstlerischen Prozessen für politische Bildung. Sie hat Kulturwissenschaften, Gender Studies in Berlin und Bildende Kunst in Santiago de Chile studiert. Sie ist außerdem Übersetzerin für Leichte Sprache. Von 2019 bis 2022 kuratierte sie mit Linnéa Meiners die Ausstellungsreihe MY WORKING WILL BE THE WORK. on self/care, labour and solidarity in der Galerie im Turm und ist derzeit am FHXB Friedrichshain-Kreuzberg Museum im Bereich Programm und Kooperationen tätig.
Zuvor findet um 17 Uhr die Ausstellungseröffnung der studentischen Ausstellung: I DON’T WORK ON WEEKENDS statt.
Die Ausstellung I DON´T WORK ON WEEKENDS findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
21. Juli (Donnerstag) - 21. Juli (Donnerstag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Eröffnung: 21.07.2022, 17 Uhr Ausgehend von den in der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS aufgegriffenen Themen widmeten sich die Teilnehmenden eines Projektseminars an der Georg-August-Universität Göttingen der Frage, welche
Eröffnung: 21.07.2022, 17 Uhr
Ausgehend von den in der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS aufgegriffenen Themen widmeten sich die Teilnehmenden eines Projektseminars an der Georg-August-Universität Göttingen der Frage, welche Arbeitsbedingungen an Universitäten und Forschungseinrichtungen vorzufinden sind. Wie lässt sich der Arbeitsalltag speziell von jungen Nachwuchswissenschaftler*innen beschreiben? Welche Vorstellungen und Selbstverständnisse, aber auch welche Sorgen, Anforderungen und strukturellen Bedingungen lassen sich hier feststellen? Wie wirken sich diese Arbeitsbedingungen auf Lehre und Studium aus?
Die Ergebnisse dieser Auseinandersetzungen werden nun vorgestellt und der daraus entstandene Ausstellungsteil eröffnet.
Mit Beiträgen von Fenna Antonia Akkermann, Frido Elbers, Fini Freckmann, Lotta Geßner, Anne Just, Alicia May Lehmann, Alica Meyer, Justus Müller, Anna-Britt Nickel, Lena Pahnke, Tianying Shen, Lennard Worlitz, Yue Zhang, unter der Leitung von Jana August und Daniela Döring.
Im Anschluss an die Eröffnung findet um 19:00 Uhr das Gespräch „My working will be the work. On self/care, labour and solidarity„ mit Linnéa Meiners und Jorinde Splettstößerstatt
Die Ausstellung I DON´T WORK ON WEEKENDS findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
21. Juli (Donnerstag) - 21. Juli (Donnerstag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
15Jul18:0020:30Eröffnung: Martin Maeller. Nervous DustKunstverein Göttingen
Eröffnung: 15.07.2022, 18Uhr In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit
Eröffnung: 15.07.2022, 18Uhr
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander und befasst sich mit dem Verhältnis von privater und öffentlicher Trauer. Er entwickelt seine Arbeiten aus persönlichen Erinnerungen, Mythologie und Popkultur, um kollektive Erfahrungen von Verlust, Entfremdungsprozessen und der Suche nach Zugehörigkeit zu erforschen.
In seiner künstlerischen Arbeit verwebt Maeller Realität mit Fiktion und offenbart nicht nur Widersprüche, sondern verwischt Vorstellungen sozialer Konventionen und verweist mitunter auf Menschen, die sich aufgrund ihrer eigenen Identität als von der Welt abgekapselt erleben. Seine Skulpturen fungieren als Ausdruck queerer Trauer, die Form und Inhalt aus unangepassten Prozessen des Gedenkens beziehen. […]
Martin Maeller (*1990) lebt und arbeitet in Berlin. 2016 schloss er sein Studium an der Kunsthochschule Weißensee Berlin ab. Er war an zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen beteiligt, unter anderem im Neuen Aachener Kunstverein, (2022) Dům umění, Brno (2021), dem Museum für Sepulkralkultur, Kassel (2020), Basis, Frankfurt (2019) und dem Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2018). 2019 war er Stipendiat des Tokyo-Residency-Programs der Mart-Stam Gesellschaft, Berlin sowie 2017 der Alexander Tutsek-Stiftung, München.
Kuratiert von Vincent Schier
Für ihre Förderung danken wir:
15. Juli (Freitag) - 15. Juli (Freitag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Martin Maeller
Nervous Dust
15.07. – 28.08.2022
—
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
15Jul(Jul 15)13:3228Aug(Aug 28)13:32Martin MaellerNervous DustKunstverein Göttingen
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander und befasst
In der Ausstellung Nervous Dust setzt sich Martin Maeller mit Fragen von Identität, Sensibilität und Verletzlichkeit auseinander und befasst sich mit dem Verhältnis von privater und öffentlicher Trauer. Er entwickelt seine Arbeiten aus persönlichen Erinnerungen, Mythologie und Popkultur, um kollektive Erfahrungen von Verlust, Entfremdungsprozessen und der Suche nach Zugehörigkeit zu erforschen.
In seiner künstlerischen Arbeit verwebt Maeller Realität mit Fiktion und offenbart nicht nur Widersprüche, sondern verwischt Vorstellungen sozialer Konventionen und verweist mitunter auf Menschen, die sich aufgrund ihrer eigenen Identität als von der Welt abgekapselt erleben. Seine Skulpturen fungieren als Ausdruck queerer Trauer, die Form und Inhalt aus unangepassten Prozessen des Gedenkens beziehen. Durch die Verwendung von organischen und industriellen Materialien sowie das Verändern und Umdeuten von Alltagsgegenständen verbindet er Dinge, die auf den ersten Blick nicht zusammengehören. Maellers Arbeiten zeigen sich glatt und reduziert, gleichzeitig auch intim und intuitiv: Gummi-Schrumpfschläuche erinnern an leblose Äste, Gefäße mit figurativen Elementen ähneln Mumifizierungsbehältnissen, bedruckte Würfel aus Acrylglas gleichen Reliquienschreinen.
Maeller versammelt in seiner Ausstellung ambivalente Innenwelten zwischen Schwermut und Verdrängung, Zuneigung und Fürsorge und lässt dadurch neue Formen persönlicher Erfahrung entstehen. Seine Arbeiten wirken wie Fragmente einer melancholischen Gedankenwelt, wie poetische Versatzstücke, welche die physische Welt kontrastieren. Die Ausstellung Nervous Dust eröffnet alternative Perspektiven und rückt Themen in den Fokus, die am Rand gesellschaftlicher Diskurse existieren.
Martin Maeller (*1990) lebt und arbeitet in Berlin. 2016 schloss er sein Studium an der Kunsthochschule Weißensee Berlin ab. Er war an zahlreichen institutionellen Einzel- und Gruppenausstellungen beteiligt, unter anderem im Neuen Aachener Kunstverein, (2022) Dům umění, Brno (2021), dem Museum für Sepulkralkultur, Kassel (2020), Basis, Frankfurt (2019) und dem Künstlerhaus Bethanien, Berlin (2018). 2019 war er Stipendiat des Tokyo-Residency-Programs der Mart-Stam Gesellschaft, Berlin sowie 2017 der Alexander Tutsek-Stiftung, München.
Kuratiert von Vincent Schier.
Für ihre Förderung danken wir:
15. Juli (Freitag) - 28. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL
In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit und den eigenen Arbeitsbedingungen auseinander. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Ausstellung im Kunst- und Kulturbetrieb, die Auseinandersetzung mit Arbeitsstrukturen und deren gesellschaftlicher Anerkennung und Wichtigkeit geht jedoch weit über diesen Betrieb hinaus und ist sowohl historisch wie international verortet und in gleichem Maße öffentlich wie intim. Im Rahmen des Projektes wird nicht nur hinterfragt, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität gesellschaftlich bewertet wird, sondern auch, welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt. Dabei geht es nicht um den Moment der Arbeitsverweigerung, sondern um die Möglichkeit, sich einem Produktionszwang zu entziehen und eine freiwillige Entscheidung treffen zu können, um beispielsweise am Wochenende nicht zu arbeiten:
I don’t work on weekends.
Untersucht und vorgeschlagen werden im Rahmen der Ausstellung vor allem solidarische Zusammenarbeit und Geschlossenheit innerhalb des Kulturbetriebes, sodass das Eintreten für bessere Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten, faire Bezahlung und soziale Absicherung nicht in der Vereinzelung endet. Kollektivbildung und Austausch sind hier ebenso wichtig, wie Transparenz innerhalb der eigenen Arbeitsbedingungen und -strukturen sowie die Artikulation dieser, auch gegenüber einer Öffentlichkeit. I DON’T WORK ON WEEKENDS versammelt Künstler*innen und Kulturarbeitende mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungswerten. Gemein ist allen Beteiligten, dass sie sich mit den eigenen Arbeitsbedingungen und dem Kulturbetrieb auseinandersetzen und dabei sowohl institutions- sowie selbstkritisch sind. Damit ist die Ausstellung ein Beitrag zu einem dringlichen Thema, das weiter und vor allem gemeinsam diskutiert werden muss.
In Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen entwickeln Studierende während der Laufzeit der Ausstellung eigene thematische Beiträge.
Mit Beiträgen von Fenna Antonia Akkermann, Frido Elbers, Fini Freckmann, Lotta Geßner, Anne Just, Alicia May Lehmann, Alica Meyer, Justus Müller, Anna-Britt Nickel, Lena Pahnke, Tianying Shen, Lennard Worlitz, Yue Zhang, unter der Leitung von Jana August und Daniela Döring.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
27. Juni (Montag) - 14. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Zwischen dem 27.6. - 31.7.2022 fand im Alten Rathaus die Ausstellung I DON'T WORK ON WEEKENDS mit Arbeiten der Künstler*innen FAMED, Anja Kaiser, LoL, Luise Marchand, Irène Mélix und
Zwischen dem 27.6. – 31.7.2022 fand im Alten Rathaus die Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS mit Arbeiten der Künstler*innen FAMED, Anja Kaiser, LoL, Luise Marchand, Irène Mélix und Ari Wahl statt. Die Ausstellung setzt sich kritisch mit Arbeit und Arbeitsbedingungen, insbesondere im Kunst- und Kulturbetrieb, auseinander. In diesen Tätigkeitsfeldern und gerade für Künstler*innen wird immer wieder offenbar, dass die Arbeit im Kunstbetrieb entgegen allen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, weit unter der Mindestlohngrenze, in Nachtschichten, neben Lohnarbeit und care work sowie an Wochenenden stattfindet. Dabei hinterfragt die Ausstellung nicht nur, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität bewertet wird, sondern auch welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt und welche Werkzeuge möglicherweise noch entwickelt werden müssen, um auch innerhalb des Kunstbetriebes sagen zu können: „I don’t work on weekends.“
Ausstellungsbegleitend fand die Projektwoche „Resistance / Productivity / Resilience“ mit Schüler*innen des Max-Planck Gymnasiums statt. Das Projekt eröffnete einen Raum, um sich kritisch mit kapitalistischen Arbeitsbedingungen und dem damit verbundenen Produktivitätsdruck auseinandersetzen, der auch in ihrem Schulalltag präsent ist. Aber auch mit Möglichkeiten Pause zu machen, sich zu erholen und gemeinsam gegen diese Verhältnisse zu kämpfen (z. B. Streiken oder Tagträumen).
Am ersten Tag des Projekts besuchten wir gemeinsam die Ausstellung um den Schüler*innen einen Einblick in die Thematik zu geben. In Kleingruppen setzten sie sich jeweils mit einer Arbeit intensiver auseinander und stellten sie sich dann gegenseitig vor. Anschließend beschäftigten wir uns mit Streik als Möglichkeit um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen und sprachen über verschieden Orte des Streiks in Göttingen. Eine Arbeit aus der Ausstellung durfte sogar aktiviert werden: Die drei Fahnen mit den Aussagen Eine Stunde für’s Leben!, Eine Stunde für uns! und Eine Stunde für die Familie! von Irène Mélix wurde durch den öffentlichen Raum getragen, wie bei einer Demonstration. Diese performative Demonstration wurde fotografisch dokumentiert und die Fotos wurden in die Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS integriert. Den Abschluss des Tages bildete eine Mentale Reise, bei der die Imagination der Schüler*innen angeregt wurde und sie sich gleichzeitig entspannen konnten.
Der zweite Tag begann mit einem Impulsvortrag von Rahel Grote Lambers, einem Mitglied des Kollektivs Yours truly, LoL, welche einen Einblick in ihre künstlerische Praxis gab und das Gespräch auf die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Handlungsmöglichkeiten lenkte. Mit großer Begeisterung nahmen die Schüler*innen das Angebot an und diskutierten über Möglichkeiten, eine Pause einzulegen, sich zu erholen und gemeinsam gegen kapitalistische Ausbeutung zu kämpfen.
Darauf aufbauend haben die Schüler*innen ihre eigenen Sprüche und Fragen entwickelt, mit denen sie sich kritisch auf Noten, Leistungsdruck und Konkurrenz im Schulalltag beziehen.
Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Siebdruck Kollektiv Witzenhausen gestaltet und dann auf T-Shirts, Jutebeutel und Banner gedruckt. Da ein Mitglied des Kollektivs zum geplanten Termin krank war, musste der zweite Teil des Projekts auf Mitte September verschoben werden. Der Nachholtermin wurde mit Freude angenommen. Die Schüler*innen hatten sichtlich Spaß daran, die Siebdrucktechnik kennen zu lernen und damit ihre Slogans zu drucken. Natürlich war auch die Tatsache, dass sie die T-Shirts und Beutel danach mitnehmen konnten, eine große Motivation. Durch das Tragen der kritischen Slogans wird die Auseinandersetzung mit Arbeitsbedingungen über den Rahmen des Projekts hinaus fortgeführt.
Das Projekt wurde durch die VGH-Stiftung gefördert.
27. Juni (Montag) - 31. Juli (Sonntag)
Juni 2022
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL Montag, 27. Juni 2022, 18 Uhr In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL
Montag, 27. Juni 2022, 18 Uhr
In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit und den eigenen Arbeitsbedingungen auseinander. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Ausstellung im Kunst- und Kulturbetrieb, die Auseinandersetzung mit Arbeitsstrukturen und deren gesellschaftlicher Anerkennung und Wichtigkeit geht jedoch weit über diesen Betrieb hinaus und ist sowohl historisch wie international verortet und in gleichem Maße öffentlich wie intim. Im Rahmen des Projektes wird nicht nur hinterfragt, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität gesellschaftlich bewertet wird, sondern auch, welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt. Dabei geht es nicht um den Moment der Arbeitsverweigerung, sondern um die Möglichkeit, sich einem Produktionszwang zu entziehen und eine freiwillige Entscheidung treffen zu können, um beispielsweise am Wochenende nicht zu arbeiten:
I don’t work on weekends.
In Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen entwickeln Studierende während der Laufzeit der Ausstellung eigene thematische Beiträge.
Kuratiert von Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
27. Juni (Montag) - 27. Juni (Montag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit
Mit: FAMED, Anja Kaiser, Luise Marchand, Irène Mélix, Ari Wahl, Yours truly, LoL
In der Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS setzten sich die beteiligten Künstler*innen kritisch mit dem Begriff Arbeit und den eigenen Arbeitsbedingungen auseinander. Ihren Ausgangspunkt nimmt die Ausstellung im Kunst- und Kulturbetrieb, die Auseinandersetzung mit Arbeitsstrukturen und deren gesellschaftlicher Anerkennung und Wichtigkeit geht jedoch weit über diesen Betrieb hinaus und ist sowohl historisch wie international verortet und in gleichem Maße öffentlich wie intim. Im Rahmen des Projektes wird nicht nur hinterfragt, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität gesellschaftlich bewertet wird, sondern auch, welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt. Dabei geht es nicht um den Moment der Arbeitsverweigerung, sondern um die Möglichkeit, sich einem Produktionszwang zu entziehen und eine freiwillige Entscheidung treffen zu können, um beispielsweise am Wochenende nicht zu arbeiten:
I don’t work on weekends.
Untersucht und vorgeschlagen werden im Rahmen der Ausstellung vor allem solidarische Zusammenarbeit und Geschlossenheit innerhalb des Kulturbetriebes, sodass das Eintreten für bessere Arbeitsbedingungen, geregelte Arbeitszeiten, faire Bezahlung und soziale Absicherung nicht in der Vereinzelung endet. Kollektivbildung und Austausch sind hier ebenso wichtig, wie Transparenz innerhalb der eigenen Arbeitsbedingungen und -strukturen sowie die Artikulation dieser, auch gegenüber einer Öffentlichkeit. I DON’T WORK ON WEEKENDS versammelt Künstler*innen und Kulturarbeitende mit unterschiedlichen Hintergründen und Erfahrungswerten. Gemein ist allen Beteiligten, dass sie sich mit den eigenen Arbeitsbedingungen und dem Kulturbetrieb auseinandersetzen und dabei sowohl institutions- sowie selbstkritisch sind. Damit ist die Ausstellung ein Beitrag zu einem dringlichen Thema, das weiter und vor allem gemeinsam diskutiert werden muss.
In Kooperation mit dem Kunstgeschichtlichen Seminar der Georg-August-Universität Göttingen entwickeln Studierende während der Laufzeit der Ausstellung eigene thematische Beiträge.
Mit Beiträgen von Fenna Antonia Akkermann, Frido Elbers, Fini Freckmann, Lotta Geßner, Anne Just, Alicia May Lehmann, Alica Meyer, Justus Müller, Anna-Britt Nickel, Lena Pahnke, Tianying Shen, Lennard Worlitz, Yue Zhang, unter der Leitung von Jana August und Daniela Döring.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
27. Juni (Montag) - 14. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Zwischen dem 27.6. - 31.7.2022 fand im Alten Rathaus die Ausstellung I DON'T WORK ON WEEKENDS mit Arbeiten der Künstler*innen FAMED, Anja Kaiser, LoL, Luise Marchand, Irène Mélix und
Zwischen dem 27.6. – 31.7.2022 fand im Alten Rathaus die Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS mit Arbeiten der Künstler*innen FAMED, Anja Kaiser, LoL, Luise Marchand, Irène Mélix und Ari Wahl statt. Die Ausstellung setzt sich kritisch mit Arbeit und Arbeitsbedingungen, insbesondere im Kunst- und Kulturbetrieb, auseinander. In diesen Tätigkeitsfeldern und gerade für Künstler*innen wird immer wieder offenbar, dass die Arbeit im Kunstbetrieb entgegen allen arbeitsrechtlichen Bestimmungen, weit unter der Mindestlohngrenze, in Nachtschichten, neben Lohnarbeit und care work sowie an Wochenenden stattfindet. Dabei hinterfragt die Ausstellung nicht nur, wie Arbeit und deren vermeintliche Produktivität bewertet wird, sondern auch welche Möglichkeiten und Strategien der Abgrenzung es gibt und welche Werkzeuge möglicherweise noch entwickelt werden müssen, um auch innerhalb des Kunstbetriebes sagen zu können: „I don’t work on weekends.“
Ausstellungsbegleitend fand die Projektwoche „Resistance / Productivity / Resilience“ mit Schüler*innen des Max-Planck Gymnasiums statt. Das Projekt eröffnete einen Raum, um sich kritisch mit kapitalistischen Arbeitsbedingungen und dem damit verbundenen Produktivitätsdruck auseinandersetzen, der auch in ihrem Schulalltag präsent ist. Aber auch mit Möglichkeiten Pause zu machen, sich zu erholen und gemeinsam gegen diese Verhältnisse zu kämpfen (z. B. Streiken oder Tagträumen).
Am ersten Tag des Projekts besuchten wir gemeinsam die Ausstellung um den Schüler*innen einen Einblick in die Thematik zu geben. In Kleingruppen setzten sie sich jeweils mit einer Arbeit intensiver auseinander und stellten sie sich dann gegenseitig vor. Anschließend beschäftigten wir uns mit Streik als Möglichkeit um für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen und sprachen über verschieden Orte des Streiks in Göttingen. Eine Arbeit aus der Ausstellung durfte sogar aktiviert werden: Die drei Fahnen mit den Aussagen Eine Stunde für’s Leben!, Eine Stunde für uns! und Eine Stunde für die Familie! von Irène Mélix wurde durch den öffentlichen Raum getragen, wie bei einer Demonstration. Diese performative Demonstration wurde fotografisch dokumentiert und die Fotos wurden in die Ausstellung I DON’T WORK ON WEEKENDS integriert. Den Abschluss des Tages bildete eine Mentale Reise, bei der die Imagination der Schüler*innen angeregt wurde und sie sich gleichzeitig entspannen konnten.
Der zweite Tag begann mit einem Impulsvortrag von Rahel Grote Lambers, einem Mitglied des Kollektivs Yours truly, LoL, welche einen Einblick in ihre künstlerische Praxis gab und das Gespräch auf die Zusammenhänge zwischen gesellschaftlichen Strukturen und individuellen Handlungsmöglichkeiten lenkte. Mit großer Begeisterung nahmen die Schüler*innen das Angebot an und diskutierten über Möglichkeiten, eine Pause einzulegen, sich zu erholen und gemeinsam gegen kapitalistische Ausbeutung zu kämpfen.
Darauf aufbauend haben die Schüler*innen ihre eigenen Sprüche und Fragen entwickelt, mit denen sie sich kritisch auf Noten, Leistungsdruck und Konkurrenz im Schulalltag beziehen.
Diese wurden in Zusammenarbeit mit dem Siebdruck Kollektiv Witzenhausen gestaltet und dann auf T-Shirts, Jutebeutel und Banner gedruckt. Da ein Mitglied des Kollektivs zum geplanten Termin krank war, musste der zweite Teil des Projekts auf Mitte September verschoben werden. Der Nachholtermin wurde mit Freude angenommen. Die Schüler*innen hatten sichtlich Spaß daran, die Siebdrucktechnik kennen zu lernen und damit ihre Slogans zu drucken. Natürlich war auch die Tatsache, dass sie die T-Shirts und Beutel danach mitnehmen konnten, eine große Motivation. Durch das Tragen der kritischen Slogans wird die Auseinandersetzung mit Arbeitsbedingungen über den Rahmen des Projekts hinaus fortgeführt.
Das Projekt wurde durch die VGH-Stiftung gefördert.
27. Juni (Montag) - 31. Juli (Sonntag)
Ellen Martine Heuser & Alexander Tillegreen Aer, Axis, Hiss Audio-Monument No. 6 Beginn: 18.00 Uhr Im Anschluss an die Perfomance findet ein Künstler*innengespräch statt. Moderation: Vincent Schier Aer, Axis, Hiss ist eine kollaborative Sound-Performance von Ellen
Ellen Martine Heuser & Alexander Tillegreen
Aer, Axis, Hiss
Audio-Monument No. 6
Beginn: 18.00 Uhr
Im Anschluss an die Perfomance findet ein Künstler*innengespräch statt.
Moderation: Vincent Schier
Aer, Axis, Hiss ist eine kollaborative Sound-Performance von Ellen Martine Heuser und Alexander Tillegreen und gleichzeitig eine künstlerische Intervention in der Ausstellung „Not a civilization, but you,“ von Ellen Martine Heuser. Im Rahmen der Performance verbinden beide Künstler*innen ihre künstlerischen Praktiken und aktivieren den Ausstellungsraum – dabei folgen sie einem elektroakustischen Ansatz und kombinieren digital manipulierte Klänge und Soundlandschaften mit akustischen Elementen im Raum, wie z.B. Pfeifgeräuschen oder ihren eigenen Stimmen.
Mit der Performance wird nicht nur eine räumliche Erfahrung geschaffen, sondern es entsteht auch ein neues Werk (Audio-Monument No. 6). Heuser und Tillegreen bringen darin ihre eigenen künstlerischen und technischen Ansätze und ihre experimentelle Sichtweise auf Raum, Klang und Skulptur ein.
Ellen Martine Heuser und Alexander Tillegreen werden in der Performance vorhandene Audioaufnahmen, die in engem Zusammenhang mit der Ausstellung stehen, einbeziehen und orchestrieren:
Glockenspiel der Rats- und Marktkirche St. Johannis Göttingen, 14. Januar 2022, 19:00 Uhr
Dimensionen von dem Grabstein von Carl Nielsen und Anne Marie Carl-Nielsen (1286,756 cm3), ausgemessen in Kopenhagen, 21. Februar 2022, 15:27 Uhr
Orgelkonzert von Bernd Eberhardt, Rats- und Marktkirche St. Johannis Göttingen, Intervention am 29. April 2022, 18:45 Uhr
Vokalatmung in einem Felsengrab in der Nekropolis von Pantalica, Sizilien, 17. Mai 2022, 10:54 Uhr
Ellen Martine Heuser (*1990 / DNK) zeigt mit Not a civilization, but you, ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie hat in Hamburg und Warschau Bildende Kunst studiert und war sowohl in Deutschland als auch international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Belgien, Polen und Österreich. Ihre intensive und prozessorientierte künstlerische Auseinandersetzung mit Orten sowie ihre Infragestellung der Skulptur als rein physisches Objekt wurde vielfach anerkannt, Heuser verbrachte u.a. Arbeitsaufenthalte in Kopenhagen, Vilnius und Wien. Im Herbst ist Heuser Resident bei Læsø AiR (DNK), wo sie sich eingehend mit Ausgrabungen auseinandersetzen wird.
Alexander Tillegreen (*1991 / DNK) studierte Bildende Kunst in Frankfurt und New York. Parallel studierte er Kunstgeschichte und Sound Studies in Kopenhagen und betreibt laufend künstlerische Forschung am Max-Planck-Institut für empirische Ästhetik. Klang ist der konzeptionelle und materielle Schwerpunkt seiner künstlerischen Praxis und Forschung. Innerhalb dieses Bezugsrahmens arbeitet er mit verschiedenen Medien wie Skulptur, Grafik, Malerei, Installation und Performance. Tillegreens Arbeiten wurden bereits im Museum MMK für Moderne Kunst (DE), beim CTM Festival (DE), beim Roskilde Festival (DNK), beim Strøm Festival (DNK), im CPH:DOX (DNK), im Fotografisk Center (DNK), in der National Gallery of Denmark und in der Kunsthalle Darmstadt (DE) gezeigt. Kürzlich eröffnete er Einzelausstellungen im Museum FuturDome in Mailand (I) und im O-Overgaden Institute for Contemporary Art (DNK) und wird 2022 sein erstes Soloalbum bei dem deutschen Label raster-media veröffentlichen.
Die Ausstellung „Not a civilization, but you,“ findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Für die Produktion der Ausstellung wurde Ellen Martine Heuser unterstützt von der Danish Arts Foundation, Danish Art Workshops und Carl Nielsen and Anne Marie Carl-Nielsen’s Foundation.
9. Juni (Donnerstag) - 9. Juni (Donnerstag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Not a civilzation, but you,
Ellen Martine Heuser
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser im Kunstverein Göttingen zeigt, ist der Halbsatz, der den Titel der Ausstellung bildet, jedoch eine Aufforderung an uns als Individuen. Es ist die Aufforderung, uns selbst als Teil einer Zivilisation zu sehen, in der wir handelnde Akteur*innen sind. Als Teil einer Zivilisation, die wir mitgestalten können und für deren gesellschaftliche Ordnung und Erfolge und Misserfolge wir Verantwortung tragen.
Von diesem Ausgangspunkt ausgehend nimmt Ellen Martine Heuser in der Ausstellung im Alten Rathaus Göttingen unsere zivilisatorische Vergangenheit in den Blick und analysiert in gleichem Maße das Hier und Jetzt. Die Arbeit Dorf (2015) ist beispielsweise die künstlerische Analyse eines Lebensraumes, der noch heute Bestand hat. Die einzelnen Elemente der Arbeit – etwa Brunnen, Trog, Haus – stellen eine Verbindung zur unmittelbaren Umgebung der Ausstellung her und bilden eine Referenz zu jener Zivilisation, die die Ausstellung umgibt. Gleichzeitig verweisen Arbeiten wie Mausoleum (2022) oder Nekropolis (2020) auf die Antike der westlichen Geschichtsschreibung und lassen die Frage zu, wie diese Gesellschaften und ihre Bräuche und Errungenschaften, das heutige Zusammenleben prägen.
Auch körperliche Arbeit ist Teil der künstlerischen Herangehensweise von Ellen Martine Heuser. Die Künstlerin nimmt selbst Ausgrabungen vor und greift Traditionshandwerke auf, wie etwa den Glockenguss. Durch diese Handlungen bringt sie jene Formen und Geschichten an die Oberfläche, die sonst im Verborgenen existieren. Gleichzeitig unterstützen die künstlerischen Arbeiten uns dabei, unsere Umgebung zu ordnen und uns mit unserer Zivilisation auseinander zu setzen.
Ellen Martine Heuser (*1990 Kopenhagen / DNK) zeigt mit Not a civilization, but you, ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie hat in Hamburg und Warschau Bildende Kunst studiert und war sowohl in Deutschland als auch international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Belgien, Polen und Österreich. Ihre intensive und prozessorientierte künstlerische Auseinandersetzung mit Orten sowie ihre Infragestellung der Skulptur als rein physisches Objekt wurde vielfach anerkannt, Heuser verbrachte u.a. Arbeitsaufenthalte in Kopenhagen, Vilnius und Wien.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Für die Produktion der Ausstellung wurde Ellen Martine Heuser unterstützt von der Danish Arts Foundation, Danish Art Workshops und Carl Nielsen and Anne Marie Carl-Nielsen’s Foundation.
29. April (Freitag) - 12. Juni (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Mai 2022
18MaiGanztätigWorkshop: future tracesin Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum Grone
Mit der Ausstellung Not a civilization, but you lädt Ellen Martine Heuser uns ein, darüber nachzudenken, wie und womit unsere Umwelt gebaut ist, und unsere aktive Rolle darin zu
Mit der Ausstellung Not a civilization, but you lädt Ellen Martine Heuser uns ein, darüber nachzudenken, wie und womit unsere Umwelt gebaut ist, und unsere aktive Rolle darin zu sehen. In diesem Sinne konzentrierte sich der Workshop mit den Kindern des Nachbarschaftszentrums Grone auf die Verknüpfung von Leben und Geschichten und Materialien.
Katherin Gutierrez und Johanna Brummack leiteten den Workshop gemeinsam und begannen mit einem kurzen, sensorischen Spaziergang von der Gotmarstraße zum alten Rathaus, wo die Ausstellung stattfand. Während dieses Spaziergangs sammelten die Kinder Objekte und Materialien. Sie wurden aufgefordert, sie zu ertasten und zu erraten, woraus die Gegenstände bestehen und welchen Zweck sie erfüllen. Diese Suche löste Gespräche über die Unterscheidung von Materialien und ihre Beziehung zum Stadtgeschehen aus z. B. „Hier gibt es Farbe und Blumen, weil hier geheiratet wird“ oder „Hier gibt es mehr Papier, weil es in der Nähe Geschäfte gibt“ und „Wir haben hier Plastik und Steine zusammen gefunden, weil es eine Baustelle gibt“.
In der Ausstellung angekommen, wurde die Neugierde der Kinder geweckt, sie nahmen die Ausstellung aktiv und partizipativ auf. Nach einer schnellen Erkundung der Räume riefen einige Details interessante Reaktionen hervor, wie das unerwartete Wasser in der Installation Dorf oder die zarte Linie der Steine. Der Kontrast zwischen neuem und altem Metall löste Fragen zu Temperatur, Farbe und Form aus. Abgesehen vom Material waren die Kinder beim Anblick der Glocke vor allem davon fasziniert, dass sie ein Element der Ausstellung berühren und damit spielen und einen so durchdringenden Klang erzeugen konnten. Durch die Möglichkeit der Interaktion wurden die Ausstellungsräume und die Sinne verbunden: Einige sahen die Tonstücke in Nekropolis sogar als Kekse an und versuchten, sie zu kosten.
Als Strategie, um die gefundenen Objekte und damit auch die Materialien, aus denen ihre Umgebung besteht, mit ihrem Alltag in Verbindung zu bringen, schlugen wir eine Erzählaktivität vor, bei der die Kinder die gesammelten Objekte mit einem Konzept in Verbindung bringen sollten, das dem Material eine Bedeutung gab. Mit diesen Bedeutungen konnten sie eine Geschichte erzählen, indem sie die Gegenstände in eine bestimmte Reihenfolge brachten oder sie bewegten, um ein Mikroaktionsspiel zu schaffen. Sie fanden Schlangen in Plastikstreifen, Häuser in Papierbroschüren und Liebe in Blumenblättern. Die Geschichten bezogen sich auf ihr eigenes Leben, z. B. die Vorstellung, dass sich ihre Eltern ineinander verlieben, oder auf Geschichten, die sie bereits kannten, wie z. B. die von Hexen und Prinzessinnen. Einige Kinder fanden keine Geschichten, sondern zogen es vor, mit Formen zu experimentieren, z. B. die Metallschnitte aus dem Werk Mausoleum mit Papier nachzubilden und an verschiedenen Stellen des Raumes aufzustellen, wodurch sie etwas über die Formbarkeit von Material und seine Wirkung im Raum lernten.
Im Laufe des Workshops konnten wir die unterschiedlichen Herangehensweisen der Kinder beobachten; die Jüngeren waren sehr daran interessiert, die verschiedenen Formen kennen zu lernen, die Kunststoff, Papier oder Metall annehmen können, während die Älteren sich vor allem mit Komposition und Rhetorik beschäftigten. Am Ende wurden sie aufgefordert, mit der Gruppe über ihre endgültigen Werke zu sprechen, was für die eher schüchternen Teilnehmer*innen eine Herausforderung darstellte, für die wir versuchten, eine Atmosphäre des Vertrauens und der Akzeptanz zu schaffen. Ob es um das Thema der Ausstellung ging, um das Experimentieren mit zeitgenössischer Kunst oder um herausfordernde soziale Interaktionen, der Workshop weckte die Neugier der Kinder auf unterschiedliche Weise. Wir hoffen, dass sich dies, wenn auch in kleinen und leisen Formen, in der Art und Weise widerspiegelt, wie sie sich selbst innerhalb unserer Gesellschaft sehen, und dass wir beim nächsten Mal, wenn sie vorbeikommen, gemeinsam darüber sprechen können.
18. Mai (Mittwoch) - 18. Mai (Mittwoch)
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser im Kunstverein Göttingen zeigt, ist der Halbsatz, der den Titel der Ausstellung bildet, jedoch eine Aufforderung an uns als Individuen. Es ist die Aufforderung, uns selbst als Teil einer Zivilisation zu sehen, in der wir handelnde Akteur*innen sind. Als Teil einer Zivilisation, die wir mitgestalten können und für deren gesellschaftliche Ordnung und Erfolge und Misserfolge wir Verantwortung tragen.
Von diesem Ausgangspunkt ausgehend nimmt Ellen Martine Heuser in der Ausstellung im Alten Rathaus Göttingen unsere zivilisatorische Vergangenheit in den Blick und analysiert in gleichem Maße das Hier und Jetzt. Die Arbeit Dorf (2015) ist beispielsweise die künstlerische Analyse eines Lebensraumes, der noch heute Bestand hat. Die einzelnen Elemente der Arbeit – etwa Brunnen, Trog, Haus – stellen eine Verbindung zur unmittelbaren Umgebung der Ausstellung her und bilden eine Referenz zu jener Zivilisation, die die Ausstellung umgibt. Gleichzeitig verweisen Arbeiten wie Mausoleum (2022) oder Nekropolis (2020) auf die Antike der westlichen Geschichtsschreibung und lassen die Frage zu, wie diese Gesellschaften und ihre Bräuche und Errungenschaften, das heutige Zusammenleben prägen.
Auch körperliche Arbeit ist Teil der künstlerischen Herangehensweise von Ellen Martine Heuser. Die Künstlerin nimmt selbst Ausgrabungen vor und greift Traditionshandwerke auf, wie etwa den Glockenguss. Durch diese Handlungen bringt sie jene Formen und Geschichten an die Oberfläche, die sonst im Verborgenen existieren. Gleichzeitig unterstützen die künstlerischen Arbeiten uns dabei, unsere Umgebung zu ordnen und uns mit unserer Zivilisation auseinander zu setzen.
Ellen Martine Heuser (*1990 Kopenhagen / DNK) zeigt mit Not a civilization, but you, ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie hat in Hamburg und Warschau Bildende Kunst studiert und war sowohl in Deutschland als auch international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Belgien, Polen und Österreich. Ihre intensive und prozessorientierte künstlerische Auseinandersetzung mit Orten sowie ihre Infragestellung der Skulptur als rein physisches Objekt wurde vielfach anerkannt, Heuser verbrachte u.a. Arbeitsaufenthalte in Kopenhagen, Vilnius und Wien.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Für die Produktion der Ausstellung wurde Ellen Martine Heuser unterstützt von der Danish Arts Foundation, Danish Art Workshops und Carl Nielsen and Anne Marie Carl-Nielsen’s Foundation.
29. April (Freitag) - 12. Juni (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
April 2022
Freitag, 29. April 2022, 18 Uhr wir freuen uns, Sie zur Ausstellungseröffnung Not a civilization, but you, der dänischen Künstlerin Ellen Martine Heuser sowie auf die Intervention, die am gleichen Abend
Freitag, 29. April 2022, 18 Uhr
wir freuen uns, Sie zur Ausstellungseröffnung Not a civilization, but you, der dänischen Künstlerin Ellen Martine Heuser sowie auf die Intervention, die am gleichen Abend (ab 18:45 Uhr) in Kooperation mit Bernd Eberhardt / Rats- und Marktkirche St. Johannis stattfinden wird, einzuladen.
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser im Kunstverein Göttingen zeigt, ist der Halbsatz, der den Titel der Ausstellung bildet, jedoch eine Aufforderung an uns als Individuen. Es ist die Aufforderung, uns selbst als Teil einer Zivilisation zu sehen, in der wir handelnde Akteur*innen sind. Als Teil einer Zivilisation, die wir mitgestalten können und für deren gesellschaftliche Ordnung und Erfolge und Misserfolge wir Verantwortung tragen. […]
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Für die Produktion der Ausstellung wurde Ellen Martine Heuser unterstützt von der Danish Arts Foundation, Danish Art Workshops und Carl Nielsen and Anne Marie Carl-Nielsen’s Foundation.
29. April (Freitag) - 29. April (Freitag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Ellen Martine Heuser
Not a civilzation, but you,
29. April – 12. Juni 2022
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser
“Not a civilzation, but you, [Nicht eine Zivilisation, sondern du,]“ ist ein Satz, der zunächst ins Leere zu laufen scheint. Im Kontext der Ausstellung, die die Künstlerin Ellen Martine Heuser im Kunstverein Göttingen zeigt, ist der Halbsatz, der den Titel der Ausstellung bildet, jedoch eine Aufforderung an uns als Individuen. Es ist die Aufforderung, uns selbst als Teil einer Zivilisation zu sehen, in der wir handelnde Akteur*innen sind. Als Teil einer Zivilisation, die wir mitgestalten können und für deren gesellschaftliche Ordnung und Erfolge und Misserfolge wir Verantwortung tragen.
Von diesem Ausgangspunkt ausgehend nimmt Ellen Martine Heuser in der Ausstellung im Alten Rathaus Göttingen unsere zivilisatorische Vergangenheit in den Blick und analysiert in gleichem Maße das Hier und Jetzt. Die Arbeit Dorf (2015) ist beispielsweise die künstlerische Analyse eines Lebensraumes, der noch heute Bestand hat. Die einzelnen Elemente der Arbeit – etwa Brunnen, Trog, Haus – stellen eine Verbindung zur unmittelbaren Umgebung der Ausstellung her und bilden eine Referenz zu jener Zivilisation, die die Ausstellung umgibt. Gleichzeitig verweisen Arbeiten wie Mausoleum (2022) oder Nekropolis (2020) auf die Antike der westlichen Geschichtsschreibung und lassen die Frage zu, wie diese Gesellschaften und ihre Bräuche und Errungenschaften, das heutige Zusammenleben prägen.
Auch körperliche Arbeit ist Teil der künstlerischen Herangehensweise von Ellen Martine Heuser. Die Künstlerin nimmt selbst Ausgrabungen vor und greift Traditionshandwerke auf, wie etwa den Glockenguss. Durch diese Handlungen bringt sie jene Formen und Geschichten an die Oberfläche, die sonst im Verborgenen existieren. Gleichzeitig unterstützen die künstlerischen Arbeiten uns dabei, unsere Umgebung zu ordnen und uns mit unserer Zivilisation auseinander zu setzen.
Ellen Martine Heuser (*1990 Kopenhagen / DNK) zeigt mit Not a civilization, but you, ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie hat in Hamburg und Warschau Bildende Kunst studiert und war sowohl in Deutschland als auch international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Belgien, Polen und Österreich. Ihre intensive und prozessorientierte künstlerische Auseinandersetzung mit Orten sowie ihre Infragestellung der Skulptur als rein physisches Objekt wurde vielfach anerkannt, Heuser verbrachte u.a. Arbeitsaufenthalte in Kopenhagen, Vilnius und Wien.
Kuratiert von Vincent Schier
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Für die Produktion der Ausstellung wurde Ellen Martine Heuser unterstützt von der Danish Arts Foundation, Danish Art Workshops und Carl Nielsen and Anne Marie Carl-Nielsen’s Foundation.
29. April (Freitag) - 12. Juni (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
März 2022
Keine Veranstaltungen
Februar 2022
Im Februar 2022 fand der Workshop „transforming materials – creating meaning“ mit Lilly Stehling statt. In dem Workshop beschäftigte sich der Abschlusskurs des Zweiten Bildungswegs der VHS Göttingen Osterode mit
Im Februar 2022 fand der Workshop „transforming materials – creating meaning“ mit Lilly Stehling statt. In dem Workshop beschäftigte sich der Abschlusskurs des Zweiten Bildungswegs der VHS Göttingen Osterode mit der Ausstellung „the breath below“ von Silvia Noronha und experimentierte mit gefundenen Materialien.
Nach einer kurzen Einführung erkundeten die Teilnehmer*innen die Ausstellung und beschäftigten sich neugierig mit den Exponaten. Auch die Soundinstallation, an der die Teilnehmer*innen durch Bewegen mancher Materialien aktiv partizipieren konnten, führte zu neuen Seh- und Hörerfahrungen. Reges Interesse weckte auch die Arbeit „Endo Coise“ – ein hohes zylinderartiges Glasgefäß, in dem eine Pflanze, der das Chlorophyll entzogen wurde, in einer Flüssigkeit schwimmt. Ihr grüner Pflanzenfarbstoff verbindet sich mit stetig wachsenden Salzkristallen auf einem darüber hängenden Stein.
Im anschließenden Workshop beschäftigte sich die Gruppe zunächst allgemein mit dem Thema Farbpigmente. Es wurde der Frage nachgegangen, welche Pigmentarten es gibt und wie diese hergestellt werden, den Teilnehmer*innen fielen dazu viele Beispiele ein.
Bei einem fieldtrip sammelten sie verschiedene Gräser, Blumen, Blätter, Äste, Erdklumpen und probierten dann aus, welche Farben daraus beim Abreiben auf Papier entstehen. Außerdem konnten sie mit diversen mitgebrachten Materialien experimentieren: Pflanzensäfte wie z.B. Heidelbeere, rote Bete, Möhre, Traube, aber auch mit Gewürzen wie Paprika, Curcuma oder Curry sowie mit Kaffeepulver und Holzkohle.
Die mit viel Experimentierfreude entstandenen abstrakten Pflanzenfarben-Bilder wurden mit Farbstiften weiterbearbeitet, gegenständliche Motive wurden dazu gezeichnet oder Fantasiefiguren aus den Farbfeldern entwickelt.
Weiter ging es mit dem Schritt in die dritte Dimension, einige der Papierbilder wurden gefaltet, gerollt und zusammengeheftet und mit gefundenen weiteren Materialien beklebt und gestaltet. So sind einige Mixed-Media-Objekte entstanden, die die Grundgedanken von Metamorphose und Transformation transportieren können.
1. Februar (Dienstag) - 14. Februar (Montag)
14Jan(Jan 14)00:0020Feb(Feb 20)00:00Silvia Noronhathe breath belowKunstverein Göttingen
In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei erarbeitet sie in langfristig angelegten Rechercheprozessen und in
In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei erarbeitet sie in langfristig angelegten Rechercheprozessen und in interdisziplinären Zusammenarbeiten Langzeitprojekte, die sich über die Zeit und mit neu gewonnen Erkenntnissen erweitern, verändern und transformieren.
Für die Ausstellung im Kunstverein Göttingen verwandelt die Künstlerin den Ausstellungsraum in eine Materialsammlung. Steine, Hölzer, Baustoffe und Metalle lagern in der Ausstellung und verbinden sich zu einem Abbild unserer direkten Umgebung. Die Interaktion zwischen den verschiedenen Materialien zeigt, wie in dieser Umgebung am Ende alles zusammenhängt. Eine partizipative Soundinstallation, die in Zusammenarbeit mit Niko de Paula Lefort entsteht, macht diesen Umstand nicht nur seh- sondern auch hörbar, denn Besucher*innen bewegen sich in der Ausstellung innerhalb der energetischen Wechselbeziehungen zwischen Materie und Umwelt, die durch ein performatives Funkübertragungsökosystem eingefangen und übersetzt werden. So werden sie zu einem integrativen Teil der Materialsammlung und können diese erleben und aktivieren.
Die Grundannahme, dass alles zusammenhängt, zeigt sich auch in der fortlaufenden und sich stetig erweiternden, künstlerischen Recherche Shifting Geologies. Im Rahmen der 2020 begonnen Arbeit richtet die Künstlerin den Blick in eine mögliche Zukunft und macht sichtbar, wie archäologische Funde in einer fernen Zeit aussehen könnten. Gleichzeitig thematisiert sie, was diese über den Umgang mit unserer Umwelt verraten werden. the breath below ist jedoch keine Ausstellung, die sich mahnend mit ökologischen Fragen auseinandersetzt. Vielmehr ist sie Beobachtung und Bestandsaufnahme, die Zusammenhänge sichtbar macht und aufzeigt, dass die Beziehungen zwischen Material, Zivilisation und Umwelt das Heute überdauern werden.
Silvia Noronha (*1984 Belo Horizonte / BRA) lebt und arbeitet in Berlin und zeigt mit the breath below ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie studierte in Belo Horizonte, Kopenhagen und Berlin und wurde mit dem Mart-Stam-Preis, dem Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin und dem Forschungsstipendium des Berliner Senats ausgezeichnet. Außerdem war sie 2020 Stipendiatin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts. Silvia Noronha war nationale und international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Berlin, Dresden, den Niederlanden und Österreich.
Für ihre Förderung danken wir:
14. Januar (Freitag) - 20. Februar (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Januar 2022
Die Kunstvermittlung präsentiert die Ergebnisse der Projekte 2021, im Weißen Saal des Künstlerhauses. Eröffnung: Am Freitag, den 14. Januar 2022, um 18:00 Uhr. Geöffnet vom 14. bis 28. Januar 2022: Di. bis
Die Kunstvermittlung präsentiert die Ergebnisse der Projekte 2021, im Weißen Saal des Künstlerhauses.
Eröffnung: Am Freitag, den 14. Januar 2022, um 18:00 Uhr.
Geöffnet vom 14. bis 28. Januar 2022: Di. bis Fr. 14:00 bis 18:00 Uhr, Sa. & So. 11:00 bis 17:00 Uhr
Bitte informieren Sie sich vor ihrem Besuch auf unserer Webseite über den aktuellen Stand der geltenden Infektionsschutzregeln in den Ausstellungsräumen.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
3 Projekte zu der Ausstellung „growing concerns“ von Yoav Admoni:
Fieldtrip mit Yoav Admoni und der Mittelstufenklasse des Max-Planck-Gymnasiums, Ausflug und Workshop mit Johanna Brummack und den Kindern des Nachbarschaftszentrum Grone e.V., Kunstprojekt mit Lilly Stehling und Schüler*innen eines Schulabschluss-Kurses der Volkshochschule G.ttingen Osterode gGmbH
Es muss nicht immer Pizza sein! – Der Kunst-Lieferservice
Kooperationsprojekt der Artothek im Kunstverein Göttingen e. V. mit dem Paritätischen Kindergarten Grone e.V. und Ute Wieder sowie der VHS Göttingen Osterode gGmbH und Lilly Stehling
Playing the City – Gestalte deine Stadt!
Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule
Long story short.
Workshop zu der Ausstellung „I’ll be your mirror“ von Aykan Safoğlu. Mit Schüler*innen der VHS Göttingen Osterode gGmbH und Lilly Stehling
Publikationen 2021 der Kunstvermittlung, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
14. Januar (Freitag) - 28. Januar (Freitag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
14Jan18:0021:00Eröffnung: Silvia Noronha. the breath belowKunstverein Göttingen
Silvia Noronha the breath below Eröffnung: Freitag, 14. Januar 2022, 18Uhr In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei
Silvia Noronha
the breath below
Eröffnung: Freitag, 14. Januar 2022, 18Uhr
In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei erarbeitet sie in langfristig angelegten Rechercheprozessen und in interdisziplinären Zusammenarbeiten Langzeitprojekte, die sich über die Zeit und mit neu gewonnen Erkenntnissen erweitern, verändern und transformieren. […]
Der Besuch der Eröffnung sowie der Ausstellung ist nach aktuellem Stand nur unter Einhaltung der 2G+ Regelung möglich.
Für ihre Förderung danken wir:
14. Januar (Freitag) - 14. Januar (Freitag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Silvia Noronha
the breath below
15. Januar – 20. Februar 2022
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
14Jan(Jan 14)00:0020Feb(Feb 20)00:00Silvia Noronhathe breath belowKunstverein Göttingen
In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei erarbeitet sie in langfristig angelegten Rechercheprozessen und in
In ihrer Arbeit setzt sich Silvia Noronha mit möglichen Zukunftsszenarien auseinander und untersucht, wie diese aus dem Jetzt heraus beeinflusst werden. Dabei erarbeitet sie in langfristig angelegten Rechercheprozessen und in interdisziplinären Zusammenarbeiten Langzeitprojekte, die sich über die Zeit und mit neu gewonnen Erkenntnissen erweitern, verändern und transformieren.
Für die Ausstellung im Kunstverein Göttingen verwandelt die Künstlerin den Ausstellungsraum in eine Materialsammlung. Steine, Hölzer, Baustoffe und Metalle lagern in der Ausstellung und verbinden sich zu einem Abbild unserer direkten Umgebung. Die Interaktion zwischen den verschiedenen Materialien zeigt, wie in dieser Umgebung am Ende alles zusammenhängt. Eine partizipative Soundinstallation, die in Zusammenarbeit mit Niko de Paula Lefort entsteht, macht diesen Umstand nicht nur seh- sondern auch hörbar, denn Besucher*innen bewegen sich in der Ausstellung innerhalb der energetischen Wechselbeziehungen zwischen Materie und Umwelt, die durch ein performatives Funkübertragungsökosystem eingefangen und übersetzt werden. So werden sie zu einem integrativen Teil der Materialsammlung und können diese erleben und aktivieren.
Die Grundannahme, dass alles zusammenhängt, zeigt sich auch in der fortlaufenden und sich stetig erweiternden, künstlerischen Recherche Shifting Geologies. Im Rahmen der 2020 begonnen Arbeit richtet die Künstlerin den Blick in eine mögliche Zukunft und macht sichtbar, wie archäologische Funde in einer fernen Zeit aussehen könnten. Gleichzeitig thematisiert sie, was diese über den Umgang mit unserer Umwelt verraten werden. the breath below ist jedoch keine Ausstellung, die sich mahnend mit ökologischen Fragen auseinandersetzt. Vielmehr ist sie Beobachtung und Bestandsaufnahme, die Zusammenhänge sichtbar macht und aufzeigt, dass die Beziehungen zwischen Material, Zivilisation und Umwelt das Heute überdauern werden.
Silvia Noronha (*1984 Belo Horizonte / BRA) lebt und arbeitet in Berlin und zeigt mit the breath below ihre erste institutionelle Einzelausstellung in Deutschland. Sie studierte in Belo Horizonte, Kopenhagen und Berlin und wurde mit dem Mart-Stam-Preis, dem Elsa-Neumann-Stipendium des Landes Berlin und dem Forschungsstipendium des Berliner Senats ausgezeichnet. Außerdem war sie 2020 Stipendiatin des Goldrausch Künstlerinnenprojekts. Silvia Noronha war nationale und international an Ausstellungen beteiligt, u.a. in Berlin, Dresden, den Niederlanden und Österreich.
Für ihre Förderung danken wir:
14. Januar (Freitag) - 20. Februar (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Dezember 2021
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler von Istanbul nach Berlin zog. Von dort aus verweben sich in der Ausstellung Videoessays, Installationen und Fotografien zu einer Vielzahl von Geschichten, die Migration, Held*innen aus der Vergangenheit, Erinnerungsarbeit und Geschichte thematisieren und dabei sowohl historische Tatsachen als auch individuelle Erlebnisse beschreiben. In diesem Rahmen greift Safoğlu die Geschichten seiner Tante Zerrin und seines Onkels Hüseyin auf, die in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland migrierten, beschreibt seine eigene Jugend in Istanbul, wo er eine deutsche Schule besuchte, und erzählt beispielsweise von dem Schriftsteller James Baldwin, der immer wieder in der Türkei lebte. Fragmente dieser Geschichten setzt Safoğlu in Videoarbeiten ins Verhältnis zueinander, macht sie sichtbar oder legt sie frei, sodass sie im Vordergrund stehen.
Ein wichtiger Teil der in der Ausstellung vorkommenden Narrative sind Freund*innen und Wegbegleiter*innen Safoğlus, die er in seine Arbeiten als Verbündete und Protagonist*innen einbezieht. Gemeinsam mit Gülşen Aktaş blickt der Künstler beispielsweise in den Videoarbeiten ziyaret, visit (2019) und Untitled (Gülşen and Hüseyin) (2015) auf Fragen nach Migration und Gesellschaft, indem er gemeinsam mit der Freundin die Rollen vor und hinter der Kamera sowie, unterschiedliche Narrative miteinander verschwimmen lässt. Oder er bringt in der Essayarbeit Aunt Yellow (2021) zwei seiner Wegbegleiterinnen und LGBTQI*-Aktivistinnen aus lstanbul an die Oberfläche, die gemeinsam mit ihm seine Tante in der Nähe von Köln besuchten. I’ll be your mirror ist eine Einladung, in die Geschichte Safoğlus und seiner Weggefährt*innen einzutauchen, und bietet damit gleichzeitig einen Ausgangspunkt, eigene Erfahrungen und persönliche Erinnerungen zu reflektieren.
Aykan Safoğlu (*1984, Istanbul / TUR) lebt und arbeitet in Wien, Berlin und Istanbul. Er ist PhD-Student an der Akademie der Künste in Wien und hat in Istanbul, Berlin und New York studiert. Aykan Safoğlu war international an zahlreichen Ausstellungen und Biennalen beteiligt, unter anderem an der Berlin Biennale (2020), und zeigte Einzelausstellungen in Schweden, Österreich und der Türkei. I’ll be your mirror ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland.
Kuratiert von Vincent Schier
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Beiträgen von Linnéa Bake, Merve Elveren, Carlos Kong, Aykan Safoğlu und Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
17. Oktober (Sonntag) - 12. Dezember (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
November 2021
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler von Istanbul nach Berlin zog. Von dort aus verweben sich in der Ausstellung Videoessays, Installationen und Fotografien zu einer Vielzahl von Geschichten, die Migration, Held*innen aus der Vergangenheit, Erinnerungsarbeit und Geschichte thematisieren und dabei sowohl historische Tatsachen als auch individuelle Erlebnisse beschreiben. In diesem Rahmen greift Safoğlu die Geschichten seiner Tante Zerrin und seines Onkels Hüseyin auf, die in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland migrierten, beschreibt seine eigene Jugend in Istanbul, wo er eine deutsche Schule besuchte, und erzählt beispielsweise von dem Schriftsteller James Baldwin, der immer wieder in der Türkei lebte. Fragmente dieser Geschichten setzt Safoğlu in Videoarbeiten ins Verhältnis zueinander, macht sie sichtbar oder legt sie frei, sodass sie im Vordergrund stehen.
Ein wichtiger Teil der in der Ausstellung vorkommenden Narrative sind Freund*innen und Wegbegleiter*innen Safoğlus, die er in seine Arbeiten als Verbündete und Protagonist*innen einbezieht. Gemeinsam mit Gülşen Aktaş blickt der Künstler beispielsweise in den Videoarbeiten ziyaret, visit (2019) und Untitled (Gülşen and Hüseyin) (2015) auf Fragen nach Migration und Gesellschaft, indem er gemeinsam mit der Freundin die Rollen vor und hinter der Kamera sowie, unterschiedliche Narrative miteinander verschwimmen lässt. Oder er bringt in der Essayarbeit Aunt Yellow (2021) zwei seiner Wegbegleiterinnen und LGBTQI*-Aktivistinnen aus lstanbul an die Oberfläche, die gemeinsam mit ihm seine Tante in der Nähe von Köln besuchten. I’ll be your mirror ist eine Einladung, in die Geschichte Safoğlus und seiner Weggefährt*innen einzutauchen, und bietet damit gleichzeitig einen Ausgangspunkt, eigene Erfahrungen und persönliche Erinnerungen zu reflektieren.
Aykan Safoğlu (*1984, Istanbul / TUR) lebt und arbeitet in Wien, Berlin und Istanbul. Er ist PhD-Student an der Akademie der Künste in Wien und hat in Istanbul, Berlin und New York studiert. Aykan Safoğlu war international an zahlreichen Ausstellungen und Biennalen beteiligt, unter anderem an der Berlin Biennale (2020), und zeigte Einzelausstellungen in Schweden, Österreich und der Türkei. I’ll be your mirror ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland.
Kuratiert von Vincent Schier
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Beiträgen von Linnéa Bake, Merve Elveren, Carlos Kong, Aykan Safoğlu und Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
17. Oktober (Sonntag) - 12. Dezember (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Oktober 2021
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler
Die Ausstellung I’ll be your mirror bewegt sich entlang der Lebens-, Migrations- und Familiengeschichte von Aykan Safoğlu. Das Jahr 2008 ist Ausgangspunkt der Ausstellung, das Jahr, in dem der Künstler von Istanbul nach Berlin zog. Von dort aus verweben sich in der Ausstellung Videoessays, Installationen und Fotografien zu einer Vielzahl von Geschichten, die Migration, Held*innen aus der Vergangenheit, Erinnerungsarbeit und Geschichte thematisieren und dabei sowohl historische Tatsachen als auch individuelle Erlebnisse beschreiben. In diesem Rahmen greift Safoğlu die Geschichten seiner Tante Zerrin und seines Onkels Hüseyin auf, die in den 1960er Jahren aus der Türkei nach Deutschland migrierten, beschreibt seine eigene Jugend in Istanbul, wo er eine deutsche Schule besuchte, und erzählt beispielsweise von dem Schriftsteller James Baldwin, der immer wieder in der Türkei lebte. Fragmente dieser Geschichten setzt Safoğlu in Videoarbeiten ins Verhältnis zueinander, macht sie sichtbar oder legt sie frei, sodass sie im Vordergrund stehen.
Ein wichtiger Teil der in der Ausstellung vorkommenden Narrative sind Freund*innen und Wegbegleiter*innen Safoğlus, die er in seine Arbeiten als Verbündete und Protagonist*innen einbezieht. Gemeinsam mit Gülşen Aktaş blickt der Künstler beispielsweise in den Videoarbeiten ziyaret, visit (2019) und Untitled (Gülşen and Hüseyin) (2015) auf Fragen nach Migration und Gesellschaft, indem er gemeinsam mit der Freundin die Rollen vor und hinter der Kamera sowie, unterschiedliche Narrative miteinander verschwimmen lässt. Oder er bringt in der Essayarbeit Aunt Yellow (2021) zwei seiner Wegbegleiterinnen und LGBTQI*-Aktivistinnen aus lstanbul an die Oberfläche, die gemeinsam mit ihm seine Tante in der Nähe von Köln besuchten. I’ll be your mirror ist eine Einladung, in die Geschichte Safoğlus und seiner Weggefährt*innen einzutauchen, und bietet damit gleichzeitig einen Ausgangspunkt, eigene Erfahrungen und persönliche Erinnerungen zu reflektieren.
Aykan Safoğlu (*1984, Istanbul / TUR) lebt und arbeitet in Wien, Berlin und Istanbul. Er ist PhD-Student an der Akademie der Künste in Wien und hat in Istanbul, Berlin und New York studiert. Aykan Safoğlu war international an zahlreichen Ausstellungen und Biennalen beteiligt, unter anderem an der Berlin Biennale (2020), und zeigte Einzelausstellungen in Schweden, Österreich und der Türkei. I’ll be your mirror ist die erste institutionelle Einzelausstellung des Künstlers in Deutschland.
Kuratiert von Vincent Schier
Begleitend zur Ausstellung erscheint eine Publikation mit Beiträgen von Linnéa Bake, Merve Elveren, Carlos Kong, Aykan Safoğlu und Vincent Schier.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
17. Oktober (Sonntag) - 12. Dezember (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft basieren. Mit anderen Worten: Wir wollen social poetics* [soziale Poetiken*]. social poetics* die den öffentlichen Raum zu einem Ort des Aufbegehrens und für Aktion, Konfrontation und zivilen Ungehorsam machen, aber auch zu einem Ort des Dialogs und der Partizipation. Wir brauchen social poetics*, die vorhandene Strukturen destabilisieren, um sie neu zu denken und die zum Handeln aufzufordern anstatt Strukturen zu erhalten, die ausschließen und begrenzen, und die deshalb unpräzise, instabil und fragil sind. social poetics* mit einem *, um vom Verborgenen, Unbestimmten und Marginalisierten zu sprechen. Und damit wir uns unmittelbaren Zuordnungen entziehen und geschlossenen Kategorien und festgelegten Identitäten entgegenwirken können. social poetics*, die zu imaginativer Militanz einladen, in Solidarität mit dem sozialen Umfeld. social poetics* als Darstellungen des Realen und des Intimen.
Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria Trans, einer Community von Sexarbeiter*innen aus Bogotá / Kolumbien, die in kollektiven Arbeitsprozessen Performances, Videoarbeiten und Skulpturen entwickeln, in denen sich der gesellschaftliche und politische Kampf der Frauen*, sowie ihr Aufbegehren, widerspiegeln. Gleichzeitig steht die künstlerische Arbeit von Tomás Espinosa im Zentrum der Ausstellung. Der Künstler untersucht die Schnittstelle zwischen ‚Privat‘ und ‚Öffentlich‘, seine Arbeiten befinden sich in einem ständigen Wandel zwischen Kollektivität, Intimität und Einsamkeit.
Tomás Espinosa (*1985 / Bogotá, COL) hat Bildende Kunst in Bogotá und Berlin studiert und hat u.a. am Programm „Institut für Raumexperimente“ teilgenommen. Espinosa hat international Performances und Workshops durchgeführt und war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, u.a. in Dresden, Frankfurt, Prag und Singapur. Seit 2015 arbeitet Espinosa mit der Red Comunitaria Trans zusammen und entwickelt gemeinsam mit der Community Workshops, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der Trans*Community zu erhöhen und sie im Kampf für Gleichberechtigung zu unterstützen.
Die Red Comunitaria Trans wurde 2012 in Bogotá von transsexuellen Sexarbeiter*innen als trans*feministische Organisation gegründet. Ihr Ziel ist es, für das Leben und die Rechte von Trans*personen einzutreten und auf die Benachteiligung und Diskriminierung, die diese Gemeinschaft erlebt, aufmerksam zu machen und diese zu überwinden. Im Rahmen ihrer jahrelangen und engagierten Arbeit kooperiert die Red Comunitaria Trans auch immer wieder mit Künstler*innen, wie auch mit Tomás Espinosa, und verbindet die Mittel der Kunst mit Aktivismus und sozialem und politischem Protest.
social poetics* ist eine Kooperation zwischen der Red Comunitaria Trans, dem Kuir-Festival Bogotá, der EL PARCHE Artist Residency und dem Kunstverein Göttingen.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Gefördert mit Mitteln aus dem Projektfonds Bildende Kunst des Goethe-Instituts.
22. August (Sonntag) - 3. Oktober (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
September 2021
13Sep(Sep 13)00:0024(Sep 24)00:00Playing the City – Gestalte deine Stadt!
In der Projektwoche „Playing the City – Gestalte deine Stadt!” beschäftigen sich Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule mit Möglichkeiten der kreativen Mitgestaltung ihrer urbanen Umgebung. Im praktischen Workshops wurden neben verschiedenen Kunst-
In der Projektwoche „Playing the City – Gestalte deine Stadt!” beschäftigen sich Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule mit Möglichkeiten der kreativen Mitgestaltung ihrer urbanen Umgebung.
Im praktischen Workshops wurden neben verschiedenen Kunst- und Musikaktionen, Performances, sportlichen Challenges, interaktiven Spielen oder Urban Gardening auch Gestaltungvorschläge für den eigenen Stadtraum entwickelt.
In Kooperation mit dem Stadtradio Göttingen, wurde ein Radiobeitrag erstellt. In Interviews mit Bürger*innen und Expert*innen kam es zu interessanten Gesprächen, wie beispielsweise mit Outi Arajärvi von der Initiative „Ein Welthaus für Göttingen“ oder dem Leiter der Stadtplanung Herr Lindemann.
Hier geht’s zum PODCAST
Begleitet durch Medienpädagog*innen der Gespa e.V. entstand im Rahmen des „GloboCut-Medienkoffers“ der Film zum Projekt, sowie ein Musikvideo.
Hier geht’s zum FILM ZUM PROJEKT
Hier geht’s zum MUSIKVIDEO HIBO NUURA LAALYAS
Es entstandauch eine digitale Rallye, die über Mobilgeräte durch die Stadt führt und hierbei die Auseinandersetzung der Jugendlichen dem Stadtraum interaktiv erlebbar macht und zum nachspielen einläd.
Hier geht’s zur DIGITALEN TOUR DURCH DAS PROJEKT oder auch über den QR-code der App Actionbound.
Bei der Umsetzung ihrer Ideen wurden die Jugendlichen unterstützt durch Expert*innen und Referent*innen des Kunstvereins Göttingen (Projektleitung), KAZ e.V., Entwicklungspolitischen Informationszentrums (EPIZ) Göttingen, Bildung trifft Entwicklung (BTE), Gespa e.V. und des Stadtradios.
13. September (Montag) - 24. September (Freitag)
03Sep(Sep 3)19:0004(Sep 4)18:00social poetics* activismKunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Die Veranstaltungsreihe social poetics* activism ist eine Vertiefung und Weiterführung der in der Ausstellung social poetics* aufgegriffenen Themen. Im Rahmen der Veranstaltung werden queerer Aktivismus, die Verbindung zur Kunst und
Die Veranstaltungsreihe social poetics* activism ist eine Vertiefung und Weiterführung der in der Ausstellung social poetics* aufgegriffenen Themen. Im Rahmen der Veranstaltung werden queerer Aktivismus, die Verbindung zur Kunst und Strategien diskutiert, um gegen diskriminierende und ausschließende Strukturen vorzugehen. Verhandelt werden auch die Grenze zwischen Intimität und Öffentlichkeit, Tabubrüche und wie mögliche Zukünfte aussehen könnten.
Weiter bietet die Veranstaltung den Projektbeteiligten die Möglichkeit ihre Arbeite an der Schnittstelle von Aktivismus und Kunst vorzustellen, neue Mitstreiter*innen zu treffen und um gemeinsam ins Gespräch zu kommen.
Freitag, 3. September 2021, 19 – 21 Uhr
social poetics* activism
Kurzfilmscreening
kuratiert von Daniela Maldonado Salamanca (Red Comunitaria Trans)
im Lichtenberghaus (Gormarstraße 1, 37073 Göttingen)
Samstag, 4. September 2021, 12 – 17:30 Uhr
social poetics* activism
Vorträge und Performances mit Beiträgen von Giegold & Weiß (Künstler*innen), Tomás Espinosa (Künstler), Daniela Maldonado Salamanca (Red Comunitaria Trans), Olga Robayo (Kuir-Festival Bogotá / EL PARCHE Artist Residency), Yoko Ruiz (Red Comunitaria Trans), Sylvia Sadzinski (alpha nova & galerie futura), Vincent Schier (Kunstverein Göttingen)
12:00 – 13:45 Uhr
social poetics* activism
— Begrüßung
— Tomás Espinosa: Vorstellung social poetics*
— Daniela Madonado Salamanca & Yoko Ruize: Vorstellung Red Comunitaria Trans
— Olga Robayo: Vorstellung Kuir-Festival Bogotá & EL PARCHE Artist Residency
14:00 – 15:00 Uhr
Giegold & Weiß + Sylvia Sadzinski
über Mercury Rising, Utopien und queeren Aktivismus
15:30 – 16:30 Uhr
Performance social poetics* activism
Tomás Espinosa, Daniela Maldonado Salamanca, Yoko Ruiz
16:45 – 17:30 Uhr
Abschlussdiskussion
im Alten Rathaus (Am Markt 9, 37073 Göttingen)
—
Der Eintritt ist frei.
Die Veranstaltungen finden unter Einhaltung der Corona-Landesverordnung statt.
D.h. wir bitten darum, während der Veranstaltungen eine medizinische Maske zu tragen.
Wir werden auf die Abstandsregeln achten und regelmäßig Lüften. Außerdem wollen wir auf die 3G-Regel hinweisen, d.h. die Teilnahme an der Veranstaltung ist möglich, wenn Sie getestet, genesen oder geimpft sind.
3. September (Freitag) - 4. September (Samstag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Freitag:
19:00 – 21:00
Samstag:
12:00 – 18:00
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft basieren. Mit anderen Worten: Wir wollen social poetics* [soziale Poetiken*]. social poetics* die den öffentlichen Raum zu einem Ort des Aufbegehrens und für Aktion, Konfrontation und zivilen Ungehorsam machen, aber auch zu einem Ort des Dialogs und der Partizipation. Wir brauchen social poetics*, die vorhandene Strukturen destabilisieren, um sie neu zu denken und die zum Handeln aufzufordern anstatt Strukturen zu erhalten, die ausschließen und begrenzen, und die deshalb unpräzise, instabil und fragil sind. social poetics* mit einem *, um vom Verborgenen, Unbestimmten und Marginalisierten zu sprechen. Und damit wir uns unmittelbaren Zuordnungen entziehen und geschlossenen Kategorien und festgelegten Identitäten entgegenwirken können. social poetics*, die zu imaginativer Militanz einladen, in Solidarität mit dem sozialen Umfeld. social poetics* als Darstellungen des Realen und des Intimen.
Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria Trans, einer Community von Sexarbeiter*innen aus Bogotá / Kolumbien, die in kollektiven Arbeitsprozessen Performances, Videoarbeiten und Skulpturen entwickeln, in denen sich der gesellschaftliche und politische Kampf der Frauen*, sowie ihr Aufbegehren, widerspiegeln. Gleichzeitig steht die künstlerische Arbeit von Tomás Espinosa im Zentrum der Ausstellung. Der Künstler untersucht die Schnittstelle zwischen ‚Privat‘ und ‚Öffentlich‘, seine Arbeiten befinden sich in einem ständigen Wandel zwischen Kollektivität, Intimität und Einsamkeit.
Tomás Espinosa (*1985 / Bogotá, COL) hat Bildende Kunst in Bogotá und Berlin studiert und hat u.a. am Programm „Institut für Raumexperimente“ teilgenommen. Espinosa hat international Performances und Workshops durchgeführt und war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, u.a. in Dresden, Frankfurt, Prag und Singapur. Seit 2015 arbeitet Espinosa mit der Red Comunitaria Trans zusammen und entwickelt gemeinsam mit der Community Workshops, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der Trans*Community zu erhöhen und sie im Kampf für Gleichberechtigung zu unterstützen.
Die Red Comunitaria Trans wurde 2012 in Bogotá von transsexuellen Sexarbeiter*innen als trans*feministische Organisation gegründet. Ihr Ziel ist es, für das Leben und die Rechte von Trans*personen einzutreten und auf die Benachteiligung und Diskriminierung, die diese Gemeinschaft erlebt, aufmerksam zu machen und diese zu überwinden. Im Rahmen ihrer jahrelangen und engagierten Arbeit kooperiert die Red Comunitaria Trans auch immer wieder mit Künstler*innen, wie auch mit Tomás Espinosa, und verbindet die Mittel der Kunst mit Aktivismus und sozialem und politischem Protest.
social poetics* ist eine Kooperation zwischen der Red Comunitaria Trans, dem Kuir-Festival Bogotá, der EL PARCHE Artist Residency und dem Kunstverein Göttingen.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Gefördert mit Mitteln aus dem Projektfonds Bildende Kunst des Goethe-Instituts.
22. August (Sonntag) - 3. Oktober (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
08Jul01SepUrban me. Surrounded by… Workshops mit Yoav Admoni
Urban me. Surrounded by… 1 Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit
Urban me. Surrounded by… 1
Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium statt. 15 Schüler*innen der 12. Klasse nahmen an dem Worskhop teil. Am ersten Tag besuchten sie die Ausstellung zusammen mit Max Holicki und sammelten ihre Eindrücke, Gedanken und Fragen.
Der zweite Tag begann mit der Übung „Ins Blaue hinein“ bei der die Jugendlichen mit Cyanotypie-Papier (fotosensitives Papier) arbeiteten. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe bekommen verschiedene Gegenstände zu sammeln, die sie in der Woche zuvor auf ihrem Schulweg fanden. Die Jugendlichen ordneten ihre gesammelten Gegenstände auf Cyanotypie-Papier an und anschließend wurden sie mit Sonnenlicht belichtet. So entstanden visuelle Dokumentationen der verschiedenen Wege, die die Jugendlichen zurückgelegt hatten um zum Kunstverein zu kommen.
Anschließend fand ein zweiter Rundgang durch die Ausstellung statt, diesmal mit dem Künstler. Die Schüler*innen konnten mit ihm ins Gespräch kommen und ihre Fragen stellen. Admonis interdisziplinäre Arbeit bewegt sich zwischen Skulptur, Tanz und Performance. Er arbeitet oft ortsspezifisch und beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Durch das Gespräch bekamen die Schüler*innen Einblicke in zeitgenössische künstlerische Herangehensweisen und konnten ihre Vorstellungen von Natürlichkeit reflektieren.
Nach dem Gespräch mit Admoni fand ein Ausflug in den Botanischen Garten statt. Auch dieser Weg wurde von den Jugendlichen dokumentiert – diesmal mit den Handykameras. In Kleingruppen filmten sie bestimmte Aspekte die ihnen auf dem Weg auffielen z.B. die Architektur, die Wolken, Pflanzen, Bodenbeläge oder alle roten Gegenstände. Im Anschluss wurden diese vielen verschiedenen Perspektiven zu einem Video zusammengefügt.
Urban me. Surrounded by… 2
Am 18. Juli 2021 ein weiterer Workshop zu der Ausstellung „Growing Concerns“ von Yoav Admoni in Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum Grone statt.
An dem Workshop nahmen neun Kinder zwischen acht und zehn Jahren und drei Begleiter*innen teil.
Yoav Admoni beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Im 17. Jhr. wurden zahlreiche Pflanzen aus den kolonisierten Gebieten transportiert und im Botanischen Garten angesiedelt. Zum sicheren Transport der Pflanzen wurde der sog. Ward‘sche Kasten entwickelt. Für die Ausstellung im Kunstverein rekonstruierte Admoni einen Solchen.
Angelehnt an den Ward‘schen Kasten ging es in dem Workshop darum, eigene kleine Biotope herzustellen. Nach einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch mit Johanna Brummack konnten die Kinder kleine Biotope in Gläsern herstellen. Jedes Kind bekam ein großes Glas (5 Liter) und konnte es mit Erde und aktiv Kohle befühllen. Zur Dekoration konnten auch bunte Kiesel in die Gläser gefüllt werden. Anschließend wurden die Pflanzen eingepflanzt und jedes Kind durfte sein eigenes kleines Ökosystem mitnehmen.
Was ihr braucht um euer eigenes Biotop herzustellen:
1 großes Glas (zwischen 3 und 7 Liter Volumen / ca. 30cm x15cm)
300-400 Gramm Erde
50 Gramm Aktivkohle (gegen Schimmelbildung zwischen Kiesel und Erde mischen)
2 – 3 kleine Pflanzen die wenig Wasser brauchen (Kakteen, Sukkulenten)
Steine, Kiesel, Muscheln zur Verzierung
Gefördert durch: VHG Stiftung
8. Juli (Donnerstag) - 1. September (Mittwoch)
August 2021
Sonntag, 22. August 2021, 12 Uhr Wir freuen uns, Sie zu dieser Eröffnung einladen zu können. Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria
Sonntag, 22. August 2021, 12 Uhr
Wir freuen uns, Sie zu dieser Eröffnung einladen zu können.
Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria Trans, einer Community von Sexarbeiter*innen aus Bogotá / Kolumbien, die in kollektiven Arbeitsprozessen Performances, Videoarbeiten und Skulpturen entwickeln, in denen sich der gesellschaftliche und politische Kampf der Frauen*, sowie ihr Aufbegehren, widerspiegeln. Gleichzeitig steht die künstlerische Arbeit von Tomás Espinosa im Zentrum der Ausstellung. Der Künstler untersucht die Schnittstelle zwischen ‚Privat‘ und ‚Öffentlich‘, seine Arbeiten befinden sich in einem ständigen Wandel zwischen Kollektivität, Intimität und Einsamkeit […]
—
Der Besuch der Ausstellung, unsere Veranstaltungen sowie das Vermittlungsangebot werden entsprechend der geltenden Infektionsschutzbestimmungen ermöglicht. Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie auf unserer Webseite, oder rufen Sie an unter 0551 44899.
22. August (Sonntag) - 22. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft
Schwierige Zeiten erfordern eigenwillige Lösungen. Lösungen, die Strategien sind. Strategien, die gesellschaftliche Interaktion und Konfrontation befeuern und auf Austausch und alternative Formen der Partizipation und des Lebens in einer Gemeinschaft basieren. Mit anderen Worten: Wir wollen social poetics* [soziale Poetiken*]. social poetics* die den öffentlichen Raum zu einem Ort des Aufbegehrens und für Aktion, Konfrontation und zivilen Ungehorsam machen, aber auch zu einem Ort des Dialogs und der Partizipation. Wir brauchen social poetics*, die vorhandene Strukturen destabilisieren, um sie neu zu denken und die zum Handeln aufzufordern anstatt Strukturen zu erhalten, die ausschließen und begrenzen, und die deshalb unpräzise, instabil und fragil sind. social poetics* mit einem *, um vom Verborgenen, Unbestimmten und Marginalisierten zu sprechen. Und damit wir uns unmittelbaren Zuordnungen entziehen und geschlossenen Kategorien und festgelegten Identitäten entgegenwirken können. social poetics*, die zu imaginativer Militanz einladen, in Solidarität mit dem sozialen Umfeld. social poetics* als Darstellungen des Realen und des Intimen.
Das Projekt social poetics* widmet sich der Zusammenarbeit des Künstlers Tomás Espinosa und der Red Comunitaria Trans, einer Community von Sexarbeiter*innen aus Bogotá / Kolumbien, die in kollektiven Arbeitsprozessen Performances, Videoarbeiten und Skulpturen entwickeln, in denen sich der gesellschaftliche und politische Kampf der Frauen*, sowie ihr Aufbegehren, widerspiegeln. Gleichzeitig steht die künstlerische Arbeit von Tomás Espinosa im Zentrum der Ausstellung. Der Künstler untersucht die Schnittstelle zwischen ‚Privat‘ und ‚Öffentlich‘, seine Arbeiten befinden sich in einem ständigen Wandel zwischen Kollektivität, Intimität und Einsamkeit.
Tomás Espinosa (*1985 / Bogotá, COL) hat Bildende Kunst in Bogotá und Berlin studiert und hat u.a. am Programm „Institut für Raumexperimente“ teilgenommen. Espinosa hat international Performances und Workshops durchgeführt und war an zahlreichen Ausstellungen beteiligt, u.a. in Dresden, Frankfurt, Prag und Singapur. Seit 2015 arbeitet Espinosa mit der Red Comunitaria Trans zusammen und entwickelt gemeinsam mit der Community Workshops, Interventionen und Performances im öffentlichen Raum mit dem Ziel, die Sichtbarkeit der Trans*Community zu erhöhen und sie im Kampf für Gleichberechtigung zu unterstützen.
Die Red Comunitaria Trans wurde 2012 in Bogotá von transsexuellen Sexarbeiter*innen als trans*feministische Organisation gegründet. Ihr Ziel ist es, für das Leben und die Rechte von Trans*personen einzutreten und auf die Benachteiligung und Diskriminierung, die diese Gemeinschaft erlebt, aufmerksam zu machen und diese zu überwinden. Im Rahmen ihrer jahrelangen und engagierten Arbeit kooperiert die Red Comunitaria Trans auch immer wieder mit Künstler*innen, wie auch mit Tomás Espinosa, und verbindet die Mittel der Kunst mit Aktivismus und sozialem und politischem Protest.
social poetics* ist eine Kooperation zwischen der Red Comunitaria Trans, dem Kuir-Festival Bogotá, der EL PARCHE Artist Residency und dem Kunstverein Göttingen.
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur des Stadt Göttingen statt.
Wir danken unseren Förderern:
Gefördert mit Mitteln aus dem Projektfonds Bildende Kunst des Goethe-Instituts.
22. August (Sonntag) - 3. Oktober (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
31Jul(Jul 31)00:0029Aug(Aug 29)00:00Marion OrfilaAuf alle EbenenKunstverein Göttingen
Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit
Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit Blick auf deren Eigenschaften und Potentiale, aber auch mit einem besonderen Interesse für deren Verschiebungen und Brüche, und stellt die Frage, was war oder hätte sein können, aber nicht ist. Durch ihre Arbeitsweise verweist sie auf die Ungewissheiten, die manche Orte mit sich bringen, aber auch auf die Möglichkeit, diese zu transformieren.
Die künstlerischen Interventionen – in denen Materialien wie Holz, Beton und Wasser immer wieder eine wesentliche Rolle spielen – überraschen, stellen Sehgewohnheiten in Frage, wirken sich darauf aus, wie sich Besucher*innen in den Ausstellungsräumen bewegen. Eine Ebene aus dünnem Beton taucht dort auf, wo sie nicht erwartet wird, wo vor-her keiner war, befindet sich nun ein Dielenboden, scheinbar aus einer anderen Zeit und von einem anderen Ort.
Für ihre Göttinger Ausstellung hat Orfila sich intensiv mit dem Grundriss der Ausstellungsräume im Künstlerhaus befasst und diesen schablonenartig überlagert. Die daraus entstandenen, fiktiven Ebenen und Räume finden nun im Rahmen von Auf alle Ebenen ihren Platz in der Ausstellung. Durch diese Eingriffe wird nicht nur die Raumstruktur verändert, sondern es stellt sich auch die Frage, an was für einem Ort man sich überhaupt befindet. Der Titel der Ausstellung verweist auf die Möglichkeit einer anderen und ungewohnten Wirklichkeit: Baumaterialien deuten stabile Ebenen an, die gleichzeitig fiktiv, fragil und nicht begehbar sind. Dadurch wird erlebbar, dass jeder Ort die Möglichkeit für unterschied-liche Wahrnehmungen einschließt.
Marion Orfila (*1984, Toulouse / FR) lebt und arbeitet in Berlin. Mit Auf alle Ebenen zeigt sie ihre erste institutionelle Ein-zelausstellung in Deutschland. Mit ihren ortsspezifischen Installationen war sie international an zahlreichen Ausstellungen und Festivals beteiligt und hat mehrere Stipendien erhalten, u.a. das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Im Jahr 2019 war sie Stipendiatin des Gol-drausch Künstlerinnenprojekts.
Für ihre Förderung danken wir:
Mit freundlicher Unterstützung des Bureau des arts plastiques des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur.
31. Juli (Samstag) - 29. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
08Jul01SepUrban me. Surrounded by… Workshops mit Yoav Admoni
Urban me. Surrounded by… 1 Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit
Urban me. Surrounded by… 1
Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium statt. 15 Schüler*innen der 12. Klasse nahmen an dem Worskhop teil. Am ersten Tag besuchten sie die Ausstellung zusammen mit Max Holicki und sammelten ihre Eindrücke, Gedanken und Fragen.
Der zweite Tag begann mit der Übung „Ins Blaue hinein“ bei der die Jugendlichen mit Cyanotypie-Papier (fotosensitives Papier) arbeiteten. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe bekommen verschiedene Gegenstände zu sammeln, die sie in der Woche zuvor auf ihrem Schulweg fanden. Die Jugendlichen ordneten ihre gesammelten Gegenstände auf Cyanotypie-Papier an und anschließend wurden sie mit Sonnenlicht belichtet. So entstanden visuelle Dokumentationen der verschiedenen Wege, die die Jugendlichen zurückgelegt hatten um zum Kunstverein zu kommen.
Anschließend fand ein zweiter Rundgang durch die Ausstellung statt, diesmal mit dem Künstler. Die Schüler*innen konnten mit ihm ins Gespräch kommen und ihre Fragen stellen. Admonis interdisziplinäre Arbeit bewegt sich zwischen Skulptur, Tanz und Performance. Er arbeitet oft ortsspezifisch und beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Durch das Gespräch bekamen die Schüler*innen Einblicke in zeitgenössische künstlerische Herangehensweisen und konnten ihre Vorstellungen von Natürlichkeit reflektieren.
Nach dem Gespräch mit Admoni fand ein Ausflug in den Botanischen Garten statt. Auch dieser Weg wurde von den Jugendlichen dokumentiert – diesmal mit den Handykameras. In Kleingruppen filmten sie bestimmte Aspekte die ihnen auf dem Weg auffielen z.B. die Architektur, die Wolken, Pflanzen, Bodenbeläge oder alle roten Gegenstände. Im Anschluss wurden diese vielen verschiedenen Perspektiven zu einem Video zusammengefügt.
Urban me. Surrounded by… 2
Am 18. Juli 2021 ein weiterer Workshop zu der Ausstellung „Growing Concerns“ von Yoav Admoni in Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum Grone statt.
An dem Workshop nahmen neun Kinder zwischen acht und zehn Jahren und drei Begleiter*innen teil.
Yoav Admoni beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Im 17. Jhr. wurden zahlreiche Pflanzen aus den kolonisierten Gebieten transportiert und im Botanischen Garten angesiedelt. Zum sicheren Transport der Pflanzen wurde der sog. Ward‘sche Kasten entwickelt. Für die Ausstellung im Kunstverein rekonstruierte Admoni einen Solchen.
Angelehnt an den Ward‘schen Kasten ging es in dem Workshop darum, eigene kleine Biotope herzustellen. Nach einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch mit Johanna Brummack konnten die Kinder kleine Biotope in Gläsern herstellen. Jedes Kind bekam ein großes Glas (5 Liter) und konnte es mit Erde und aktiv Kohle befühllen. Zur Dekoration konnten auch bunte Kiesel in die Gläser gefüllt werden. Anschließend wurden die Pflanzen eingepflanzt und jedes Kind durfte sein eigenes kleines Ökosystem mitnehmen.
Was ihr braucht um euer eigenes Biotop herzustellen:
1 großes Glas (zwischen 3 und 7 Liter Volumen / ca. 30cm x15cm)
300-400 Gramm Erde
50 Gramm Aktivkohle (gegen Schimmelbildung zwischen Kiesel und Erde mischen)
2 – 3 kleine Pflanzen die wenig Wasser brauchen (Kakteen, Sukkulenten)
Steine, Kiesel, Muscheln zur Verzierung
Gefördert durch: VHG Stiftung
8. Juli (Donnerstag) - 1. September (Mittwoch)
Juli 2021
31Jul(Jul 31)00:0029Aug(Aug 29)00:00Marion OrfilaAuf alle EbenenKunstverein Göttingen
Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit
Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit Blick auf deren Eigenschaften und Potentiale, aber auch mit einem besonderen Interesse für deren Verschiebungen und Brüche, und stellt die Frage, was war oder hätte sein können, aber nicht ist. Durch ihre Arbeitsweise verweist sie auf die Ungewissheiten, die manche Orte mit sich bringen, aber auch auf die Möglichkeit, diese zu transformieren.
Die künstlerischen Interventionen – in denen Materialien wie Holz, Beton und Wasser immer wieder eine wesentliche Rolle spielen – überraschen, stellen Sehgewohnheiten in Frage, wirken sich darauf aus, wie sich Besucher*innen in den Ausstellungsräumen bewegen. Eine Ebene aus dünnem Beton taucht dort auf, wo sie nicht erwartet wird, wo vor-her keiner war, befindet sich nun ein Dielenboden, scheinbar aus einer anderen Zeit und von einem anderen Ort.
Für ihre Göttinger Ausstellung hat Orfila sich intensiv mit dem Grundriss der Ausstellungsräume im Künstlerhaus befasst und diesen schablonenartig überlagert. Die daraus entstandenen, fiktiven Ebenen und Räume finden nun im Rahmen von Auf alle Ebenen ihren Platz in der Ausstellung. Durch diese Eingriffe wird nicht nur die Raumstruktur verändert, sondern es stellt sich auch die Frage, an was für einem Ort man sich überhaupt befindet. Der Titel der Ausstellung verweist auf die Möglichkeit einer anderen und ungewohnten Wirklichkeit: Baumaterialien deuten stabile Ebenen an, die gleichzeitig fiktiv, fragil und nicht begehbar sind. Dadurch wird erlebbar, dass jeder Ort die Möglichkeit für unterschied-liche Wahrnehmungen einschließt.
Marion Orfila (*1984, Toulouse / FR) lebt und arbeitet in Berlin. Mit Auf alle Ebenen zeigt sie ihre erste institutionelle Ein-zelausstellung in Deutschland. Mit ihren ortsspezifischen Installationen war sie international an zahlreichen Ausstellungen und Festivals beteiligt und hat mehrere Stipendien erhalten, u.a. das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, Bonn. Im Jahr 2019 war sie Stipendiatin des Gol-drausch Künstlerinnenprojekts.
Für ihre Förderung danken wir:
Mit freundlicher Unterstützung des Bureau des arts plastiques des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur.
31. Juli (Samstag) - 29. August (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
30Jul18:0020:00Eröffnung: Marion Orfila - Auf alle EbenenKunstverein Göttingen
Freitag, 30. Juli 2021, 18 Uhr Wir freuen uns, Sie nach langer Zeit wieder zu einer Vernissage einladen zu können! Begrüßung: Friedrich-Wilhelm Becker, Vorstandsvorsitzender Kunstverein Göttingen Einführung: Vincent Schier, Künstlerische Leitung Mit der Ausstellung
Freitag, 30. Juli 2021, 18 Uhr
Wir freuen uns, Sie nach langer Zeit wieder zu einer Vernissage einladen zu können!
Begrüßung: Friedrich-Wilhelm Becker, Vorstandsvorsitzender Kunstverein Göttingen
Einführung: Vincent Schier, Künstlerische Leitung
Mit der Ausstellung Auf alle Ebenen reagiert Marion Orfila direkt auf die Ausstellungsräume im Künstlerhaus Göttingen. In ortsspezifischen Installationen durchbricht die Künstlerin die Grenzen des Räumlichen, sie untersucht Orte mit Blick auf deren Eigenschaften und Potentiale, aber auch mit einem besonderen Interesse für deren Verschiebungen und Brüche, und stellt die Frage, was war oder hätte sein können, aber nicht ist. Durch ihre Arbeitsweise verweist sie auf die Ungewissheiten, die manche Orte mit sich bringen, aber auch auf die Möglichkeit, diese zu transformieren […]
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Der Besuch der Ausstellung, unsere Veranstaltungen sowie das Vermittlungsangebot werden entsprechend der geltenden Infektionsschutzbestimmungen ermöglicht. Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie auf unserer Webseite, oder rufen Sie an unter 0551 44899.
30. Juli (Freitag) - 30. Juli (Freitag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
08Jul01SepUrban me. Surrounded by… Workshops mit Yoav Admoni
Urban me. Surrounded by… 1 Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit
Urban me. Surrounded by… 1
Am 8. und 9. Juli 2021 fand ein Workshop zur Ausstellung „Growing Concerns“des Künstlers Yoav Admoni in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium statt. 15 Schüler*innen der 12. Klasse nahmen an dem Worskhop teil. Am ersten Tag besuchten sie die Ausstellung zusammen mit Max Holicki und sammelten ihre Eindrücke, Gedanken und Fragen.
Der zweite Tag begann mit der Übung „Ins Blaue hinein“ bei der die Jugendlichen mit Cyanotypie-Papier (fotosensitives Papier) arbeiteten. Die Jugendlichen hatten die Aufgabe bekommen verschiedene Gegenstände zu sammeln, die sie in der Woche zuvor auf ihrem Schulweg fanden. Die Jugendlichen ordneten ihre gesammelten Gegenstände auf Cyanotypie-Papier an und anschließend wurden sie mit Sonnenlicht belichtet. So entstanden visuelle Dokumentationen der verschiedenen Wege, die die Jugendlichen zurückgelegt hatten um zum Kunstverein zu kommen.
Anschließend fand ein zweiter Rundgang durch die Ausstellung statt, diesmal mit dem Künstler. Die Schüler*innen konnten mit ihm ins Gespräch kommen und ihre Fragen stellen. Admonis interdisziplinäre Arbeit bewegt sich zwischen Skulptur, Tanz und Performance. Er arbeitet oft ortsspezifisch und beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Durch das Gespräch bekamen die Schüler*innen Einblicke in zeitgenössische künstlerische Herangehensweisen und konnten ihre Vorstellungen von Natürlichkeit reflektieren.
Nach dem Gespräch mit Admoni fand ein Ausflug in den Botanischen Garten statt. Auch dieser Weg wurde von den Jugendlichen dokumentiert – diesmal mit den Handykameras. In Kleingruppen filmten sie bestimmte Aspekte die ihnen auf dem Weg auffielen z.B. die Architektur, die Wolken, Pflanzen, Bodenbeläge oder alle roten Gegenstände. Im Anschluss wurden diese vielen verschiedenen Perspektiven zu einem Video zusammengefügt.
Urban me. Surrounded by… 2
Am 18. Juli 2021 ein weiterer Workshop zu der Ausstellung „Growing Concerns“ von Yoav Admoni in Kooperation mit dem Nachbarschaftszentrum Grone statt.
An dem Workshop nahmen neun Kinder zwischen acht und zehn Jahren und drei Begleiter*innen teil.
Yoav Admoni beschäftigt sich mit sozio- und geopolitischen Phänomenen und menschlichen Vorstellungen von Natur, Landschaft und Körperlichkeit. Für die Ausstellung im Kunstverein kollaborierte er mit dem botanischen Garten und setzte sich mit dessen Kolonialgeschichte auseinander. Im 17. Jhr. wurden zahlreiche Pflanzen aus den kolonisierten Gebieten transportiert und im Botanischen Garten angesiedelt. Zum sicheren Transport der Pflanzen wurde der sog. Ward‘sche Kasten entwickelt. Für die Ausstellung im Kunstverein rekonstruierte Admoni einen Solchen.
Angelehnt an den Ward‘schen Kasten ging es in dem Workshop darum, eigene kleine Biotope herzustellen. Nach einem gemeinsamen Ausstellungsbesuch mit Johanna Brummack konnten die Kinder kleine Biotope in Gläsern herstellen. Jedes Kind bekam ein großes Glas (5 Liter) und konnte es mit Erde und aktiv Kohle befühllen. Zur Dekoration konnten auch bunte Kiesel in die Gläser gefüllt werden. Anschließend wurden die Pflanzen eingepflanzt und jedes Kind durfte sein eigenes kleines Ökosystem mitnehmen.
Was ihr braucht um euer eigenes Biotop herzustellen:
1 großes Glas (zwischen 3 und 7 Liter Volumen / ca. 30cm x15cm)
300-400 Gramm Erde
50 Gramm Aktivkohle (gegen Schimmelbildung zwischen Kiesel und Erde mischen)
2 – 3 kleine Pflanzen die wenig Wasser brauchen (Kakteen, Sukkulenten)
Steine, Kiesel, Muscheln zur Verzierung
Gefördert durch: VHG Stiftung
8. Juli (Donnerstag) - 1. September (Mittwoch)
04JulGanztätigSonntagsführungKünstlerhaus
Sonntagsführung durch die Ausstellung growing concerns von Yoav Admoni. Die Anzahl der Teilnehmer*innen an den Führungen mit der Kunstvermittlerin Lara Siegers wird entsprechend der aktuell geltenden Infektionsschutzbestimmungen angepasst, deshalb bitten
Sonntagsführung durch die Ausstellung growing concerns von Yoav Admoni.
Die Anzahl der Teilnehmer*innen an den Führungen mit der Kunstvermittlerin Lara Siegers wird entsprechend der aktuell geltenden Infektionsschutzbestimmungen angepasst, deshalb bitten wir um vorherige Anmeldung unter: presseinfo@kunstvereingoettingen.de
—
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von ‚natürlich‘ und ‚künstlich‘ und befasst sich mit der Frage, warum Natur ein gesellschaftlicher Sehnsuchtsort zu sein scheint. Während die Installation Camping eben diese Sehnsucht zum Thema macht, wird an anderer Stelle deutlich, dass das, was als ‚natürlich‘ verstanden wird, tatsächlich oft strengen Bewertungsmechanismen unterliegt, die möglicherweise in Frage gestellt werden müssen.
Yoav Admoni (*1983, Tel-Aviv / ISR) lebt und arbeitet in Berlin. Seine interdisziplinäre künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Performance, Film, Szenografie und Tanz. In recherchebasierten und oft ortsspezifischen Arbeiten befasst sich Admoni mit Natur als gesellschaftliches Konstrukt und damit, was in diese eingeschrieben wird und wie sie alternativ gedacht werden kann. growing concerns ist die erste Einzelausstellung des Künstlers ins Deutschland.
Kurator: Vincent Schier
4. Juli (Sonntag) - 4. Juli (Sonntag)
Künstlerhaus
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Führung: 15.00Uhr
—
Ausstellung:
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
13Jun(Jun 13)00:0018Jul(Jul 18)00:00Yoav Admonigrowing concerns Kunstverein Göttingen
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von ‚natürlich‘ und ‚künstlich‘ und befasst sich mit der Frage, warum Natur ein gesellschaftlicher Sehnsuchtsort zu sein scheint. Während die Installation Camping eben diese Sehnsucht zum Thema macht, wird an anderer Stelle deutlich, dass das, was als ‚natürlich‘ verstanden wird, tatsächlich oft strengen Bewertungsmechanismen unterliegt, die möglicherweise in Frage gestellt werden müssen.
In der Ausstellung wird sichtbar, dass Natur und Umwelt aus kultureller Perspektive keine neutralen Rückzugsräume sind. Entlang dieser Begriffe lassen sich, auch konfliktbehaftet, Fragen von Geschichtsschreibung und Machtverhältnissen diskutieren. In der Performance- und Videoarbeit A Threesome with Nature setzt Yoav Admoni seinen Körper ins Verhältnis zu dem, was ihn umgibt – zum Beispiel im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko – und reagiert mit künstlerischen Mitteln auf die dort eingeschriebenen Geschichten und Politiken.
Die eigens für die Ausstellung entwickelte Nachempfindung eines historischen Wardschen Kastens, einem transportablen Gewächshaus, bietet wiederum einen Ausgangspunkt, um über Aneignungsprozesse, die Migration von Pflanzen und Wissenschaft nachzudenken.
In growing concerns versammeln sich Ideen zu dem, was uns umgibt und welche Geschichten darin verborgen liegen. Die Ausstellung bietet einen alternativen Blick auf die Unterscheidung von dem, was ‚natürlich‘ ist, und dem, was als ‚unnatürlich‘ wahrgenommen wird.
Yoav Admoni (*1983, Tel-Aviv / ISR) lebt und arbeitet in Berlin. Seine interdisziplinäre künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Performance, Film, Szenografie und Tanz. In recherchebasierten und oft ortsspezifischen Arbeiten befasst sich Admoni mit Natur als gesellschaftliches Konstrukt und damit, was in diese eingeschrieben wird und wie sie alternativ gedacht werden kann. growing concerns ist die erste Einzelausstellung des Künstlers ins Deutschland.
*Der Besuch der Ausstellung, unsere Veranstaltungen sowie das Vermittlungsangebot werden entsprechend der geltenden Infektionsschutzbestimmungen ermöglicht. Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie hier, oder rufen Sie an unter 0551 44899.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Alten Botanischen Garten der Georg-August-Universität Göttingen.
Für ihre Förderung danken wir:
13. Juni (Sonntag) - 18. Juli (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Juni 2021
13Jun(Jun 13)00:0018Jul(Jul 18)00:00Yoav Admonigrowing concerns Kunstverein Göttingen
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von
In der Ausstellung growing concerns untersucht Yoav Admoni, wie Vorstellungen von Natur in Denkmuster und Alltag eingegangen sind – als Sinnbild, Umwelt und Fantasie. Gleichzeitig hinterfragt der Künstler Zuschreibungen von ‚natürlich‘ und ‚künstlich‘ und befasst sich mit der Frage, warum Natur ein gesellschaftlicher Sehnsuchtsort zu sein scheint. Während die Installation Camping eben diese Sehnsucht zum Thema macht, wird an anderer Stelle deutlich, dass das, was als ‚natürlich‘ verstanden wird, tatsächlich oft strengen Bewertungsmechanismen unterliegt, die möglicherweise in Frage gestellt werden müssen.
In der Ausstellung wird sichtbar, dass Natur und Umwelt aus kultureller Perspektive keine neutralen Rückzugsräume sind. Entlang dieser Begriffe lassen sich, auch konfliktbehaftet, Fragen von Geschichtsschreibung und Machtverhältnissen diskutieren. In der Performance- und Videoarbeit A Threesome with Nature setzt Yoav Admoni seinen Körper ins Verhältnis zu dem, was ihn umgibt – zum Beispiel im Grenzgebiet zwischen den USA und Mexiko – und reagiert mit künstlerischen Mitteln auf die dort eingeschriebenen Geschichten und Politiken.
Die eigens für die Ausstellung entwickelte Nachempfindung eines historischen Wardschen Kastens, einem transportablen Gewächshaus, bietet wiederum einen Ausgangspunkt, um über Aneignungsprozesse, die Migration von Pflanzen und Wissenschaft nachzudenken.
In growing concerns versammeln sich Ideen zu dem, was uns umgibt und welche Geschichten darin verborgen liegen. Die Ausstellung bietet einen alternativen Blick auf die Unterscheidung von dem, was ‚natürlich‘ ist, und dem, was als ‚unnatürlich‘ wahrgenommen wird.
Yoav Admoni (*1983, Tel-Aviv / ISR) lebt und arbeitet in Berlin. Seine interdisziplinäre künstlerische Arbeit umfasst Skulptur, Performance, Film, Szenografie und Tanz. In recherchebasierten und oft ortsspezifischen Arbeiten befasst sich Admoni mit Natur als gesellschaftliches Konstrukt und damit, was in diese eingeschrieben wird und wie sie alternativ gedacht werden kann. growing concerns ist die erste Einzelausstellung des Künstlers ins Deutschland.
*Der Besuch der Ausstellung, unsere Veranstaltungen sowie das Vermittlungsangebot werden entsprechend der geltenden Infektionsschutzbestimmungen ermöglicht. Informationen zum jeweils aktuellen Stand finden Sie hier, oder rufen Sie an unter 0551 44899.
Die Ausstellung entsteht in Kooperation mit dem Alten Botanischen Garten der Georg-August-Universität Göttingen.
Für ihre Förderung danken wir:
13. Juni (Sonntag) - 18. Juli (Sonntag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
Dienstag – Freitag
14.00 – 18.00 Uhr
Samstag – Sonntag
11.00 – 17.00 Uhr
Mai 2021
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann.
Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstlerinnen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen.
„…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.
die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen.
In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.
GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.
Das Programm des Kunstvereins wird unterstützt durch:
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stadt Göttingen
Sparkasse Göttingen
Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
1. April (Donnerstag) - 31. Mai (Montag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
April 2021
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist
„…this is not the end.” ist eine Publikationsprojekt und Gesprächsformat, das gemeinsam mit den Künstler*innen GeoVanna Gonzalez und die Blaue Distanz (Anna Erdmann und Franziska Goralski) entwickelt wurde. Es ist gleichzeitig der Versuch damit umzugehen, dass ein für den Sommer geplantes Ausstellungsprojekt nicht wie vorgesehen stattfinden kann.
Das Projekt war als Treffpunkt für viele geplant, ein realer Ort, der Ausstellung, Diskussionsforum, Rückzugsort und Rechercheplattform zugleich sein sollte. Gemeinsam mit den Künstlerinnen sollten entlang ihrer künstlerischen Arbeit im Ausstellungsraum partizipatorische, queere, feministische und kollektive Strategien sichtbar gemacht und erprobt werden, um gemeinsam Vorschläge für ein Miteinander auf Augenhöhe zu machen.
„…this is not the end.” ist eine Möglichkeit, die begonnenen Gespräche weiterzuführen und die bereits aufgenommenen Fäden nicht fallen zu lassen. In Videogesprächen und einer Publikation werden die bereits stattgefundenen Diskussionen über Niedrigschwelligkeit, Partizipation und Augenhöhe zusammengefasst und weitergeführt. Das Projekt ist eine Konsequenz des Nicht-Stattfindens und dennoch die Möglichkeit, die bereits begonnene Arbeit sichtbar zu machen.
die Blaue Distanz sind Anna Erdmann und Franziska Goralski. Sie arbeiten seit 2016 als künstlerisches Duo zusammen.
In ihrer kollaborativen Arbeit interessiert sich die Blaue Distanz für queere Lebens- und Lernweisen, lesbische Realitäten, (digital-)feministische Perspektiven und dafür, wie Wissen geteilt werden kann und was Sichtbarkeit in hierarchischen Strukturen bedeutet. Sie erforschen den Einfluss von Rollenbildern ebenso wie von Stereotypen auf die Konstruktion von weiblicher* Identität. Lücken zu finden und unterrepräsentierte Entscheidungen zu beleuchten, ist für das Duo entscheidend. Die konzeptbasierten und/oder forschungsbasierten Ansätze führen zu räumlichen Settings, kollektiven Untersuchungen und spekulativen Anzeigen.
GeoVanna Gonzalez ist Künstlerin und Kuratorin. Ihr Anliegen ist es, den privaten und öffentlichen Raum durch interventionistische, partizipatorische Kunst mit ihrem Schwerpunkt auf Zusammenarbeit und Kollektivität zu verbinden. In ihren Installationen bezieht sie sich auf Architektur und Design, indem sie darüber nachdenkt, wie die Leerstellen in den von uns bewohnten Räumen unseren Alltag beeinflussen. In ihrer Arbeit setzt sie sich mit den sich verändernden Vorstellungen von Geschlecht und Identität, Intimität und Nähe sowie mit Formen der Kommunikation und Fehlkommunikation in der heutigen Technologie- und Konsumkultur auseinander.
Das Programm des Kunstvereins wird unterstützt durch:
Nds. Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Stadt Göttingen
Sparkasse Göttingen
Landschaftsverband Südniedersachsen e.V.
1. April (Donnerstag) - 31. Mai (Montag)
Kunstverein Göttingen
Gotmarstraße 1, 37073 Göttingen
16MärGanztätig11AprBenedikte Bjerrelet it go let it goKunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di -
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Benedikte Bjerre fragt in ihren Werken, inwiefern wirtschaftliche und soziale Strukturen unser Handeln und unser Sein beeinflussen. Für ihre Einzelausstellung im Kunstverein Göttingen entwickelt sie eine zugleich fragende und zukunftsgerichtete Perspektive auf die eigenen Produktionsbedingungen, indem sie Werke aus ihrer bisherigen künstlerischen Laufbahn umdeutet und neu kontextualisiert.
In ihren Skulpturen und Installationen arbeitet Bjerre vor allem mit industriell produzierten Materialien und symbolkräftigen Produkten, um damit die zunehmende Entkoppelung von Zeit und Raum in einer globalisierten Gesellschaft zu thematisieren. Stets geprägt durch einen soziologischen und kritischen Blick auf die Gegenwart, adaptiert die Künstlerin Bilder, Zeichen und Verfahrensweisen einer spät-kapitalistischen Warenwelt. In humorvollen und mit kunsthistorischen Referenzen angereicherten Konstellationen räkeln sich weiche, Comic-ähnliche Koffer und Kisten („High Hopes“, 2018) oder es tanzen Ballon-Hühner in den Ausstellungsräumen („Lisas chickens“, 2016). Für let it go let it go findet Bjerre eine Struktur, die einerseits auf die Räume des Alten Rathauses eingeht und andererseits auf Distanzierung und Warten als gesellschaftliche Symptome angesichts der Corona-Pandemie reagiert. Sie macht auf diese Weise ein Zwischenstadium erlebbar: einerseits sind die Werke exponiert in ihrem bereits angepassten Zustand, andererseits wirken sie wartend auf möglicherweise eintretende weitere Veränderungen – oder einfach auf ihre nächste Destination.
Benedikte Bjerre (geb. 1987 in Kopenhagen) hat von 2009 bis 2015 an der Städelschule in Frankfurt studiert und von 2013 bis 2016 The Royal Danish Academy of Arts in Kopenhagen besucht. Bjerre erhielt Residenzen u.a. bei De Ateliers in Amsterdam und der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendien u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2019 ist sie Professorin an der Det Jyske Kunstakademi in Aarhus. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen u.a. bei Ringsted Galleriet, Ringsted, Dänemark; Kantine Bruxelles, Brüssel, Belgien und Salon Kennedy, Frankfurt a. M. präsentiert. Sie war in Gruppenausstellungen im Kunstverein Hamburg und im Arken Museum for Moderne Kunst, Dänemark, vertreten. Ihre Arbeiten befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen: Schweizerische Mobiliar, Schweiz, und MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main.
Kuratorin: Tomke Braun
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken den Förderern:
16. März (Dienstag) - 11. April (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Karfreitag (2.4.) geschlossen
Ostersonntag (4.4.) geöffnet
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte in angepasster Form umgesetzt werden und es entstanden viele Begegnungen und gemeinsame Projekte, deren Ergebnisse in der Ausstellung „WHAT A YEAR 2.0“ präsentiert werden.
Fragile Textile – my symbols. Workshop von Lilly Stehling
Nach dem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in der Ausstellung „No Friends but the Mountains“ der Künstlerin Melike Kara, setzten sich die Schüler*innen des Otto-Hahn Gymnasiums mit Geschichte der kurdischen Alewiten und ihren deq-Tatoos auseinander. Inspiriert von den Arbeiten der „Diaries“-Serie von 2020, entwickelte der WPU-Kurs Kunst in den zwei Projekttagen eine eigene Symbolsprache und übersetzten diese in textile Objekte.
Das Potenzial der Dinge. Workshop mit der Künstlerin Camilla Steinum
Im Rahmen der Ausstellung „zusammen und getrennt“ von Camilla Steinum wurde der Workshop „Das Potenzial der Dinge“ in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium realisiert. Die Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen besuchten die Ausstellung im Alten Rathaus, setzten sich mit den Arbeiten der Künstlerin auseinander und erarbeiten Themen und Inhalte der Ausstellung. Anschließend wurde in einer knapp zweiwöchigen praktischen Arbeitsphase eine gemeinschaftliche, raumgreifende Skulptur geschaffen, in der sich die Jugendlichen gestalterisch mit den Fragen auseinandersetzen: „Welche Beziehung habe ich zu den Dingen die mich täglich umgeben und wie prägen sie meinen Alltag?“
Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie.
Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule.
„Ties of Worldmaking“, zu Deutsch „Relationen des Weltenmachens“, war das Jahresmotto des Kunstvereins Göttingen 2020 und beschäftigte sich mit den Möglichkeiten der Mitgestaltung an unserer Welt. Im Rahmen der Projektwoche „Odyssee Zukunft“ beschäftigten sich die 41 Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule mit Herausforderungen der Gegenwart. In verschiedenen theoretischen Workshops von Expert*innen – KAZ, Epiz, BtE, Boat People Projekt, GloboCut –entwickelten die Teilnehmer*innen verschiedenen ihre eigenen Zukunftsversionen. Anschließend wurde in der Auseinandersetzung mit dem Set-Design historischer bis zeitgenössischer Science-Fiction Filme eigene Modelle gebaut und mit der Technik der Photogrammetrie in eine digitale Welt übersetzt.
Die Spielwelt „Odyssee Zukunft“ steht in der Ausstellung zum ausprobieren bereit und wartet auf die Erkundung.
Das Making-Of, dokumentiert und erstellt durch die Schüler*innen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.
„In den Ferien Blau machen“ – Experimente mit Cyanotypie-Papier.
Ein Ferienworkshop mit Florian Winkler und den Kindern des Nachbarschaftszentrums Grone
Im Besuch der Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“ beschäftigten sich die Kinder des Nachbarschaftszentrums Grone e.V. in den Herbstferien mit dem Ursprung von Alltagsgegenständen und setzten sich spielerisch mit Design auseinander. Woher kommen die Dinge die uns täglich umgeben und wieso sehen sie so aus wie sie aussehen? In den darauffolgenden Projekttagen entstanden aus gefundenen und mitgebrachten Objekten Collagen, die auf Cyanotypie-Papier durch Sonnenlicht verewigt wurden.
Upcycling – Handwerk und Gestaltung
Kunstprojekt von Lilly Stehling und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Volkshochschulkurses der VHS Göttingen Osterode gGmbH
Das Projekt im Rahmen eines einjährigen Volkshochschulkurses zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses begann mit einer Recherchephase zum Klimawandel und einer Nachhaltigen Lebensweise. Zusammen mit Lilly Stehling besuchten die Jugendlichen die Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“. Inspiriert von dieser Ausstellung, die sich dem Verhältnis von Handwerk, Design und Kunst widmete, sollten die Teilnehmenden des Kunstkurses die Möglichkeit erhalten eigene Ideen zum Thema Nachhaltiges Design und Upcycling zu entwickeln und umzusetzen. In einer mehrwöchigen Arbeitsphase, wurden Second-Hand-T-Shirts nach den Vorstellungen der Jugendlichen umgestaltet.
Der Besuch der Ausstellung „What a Year 2.0“ ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an. Die Ausstellung wird bis zum 11. April verlängert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Fotos: Peter Heller, © Kunstverein Göttingen.
Publikationen 2020 der Kunstvermittlung, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
7. Februar (Sonntag) - 11. April (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
März 2021
16MärGanztätig11AprBenedikte Bjerrelet it go let it goKunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di -
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Benedikte Bjerre fragt in ihren Werken, inwiefern wirtschaftliche und soziale Strukturen unser Handeln und unser Sein beeinflussen. Für ihre Einzelausstellung im Kunstverein Göttingen entwickelt sie eine zugleich fragende und zukunftsgerichtete Perspektive auf die eigenen Produktionsbedingungen, indem sie Werke aus ihrer bisherigen künstlerischen Laufbahn umdeutet und neu kontextualisiert.
In ihren Skulpturen und Installationen arbeitet Bjerre vor allem mit industriell produzierten Materialien und symbolkräftigen Produkten, um damit die zunehmende Entkoppelung von Zeit und Raum in einer globalisierten Gesellschaft zu thematisieren. Stets geprägt durch einen soziologischen und kritischen Blick auf die Gegenwart, adaptiert die Künstlerin Bilder, Zeichen und Verfahrensweisen einer spät-kapitalistischen Warenwelt. In humorvollen und mit kunsthistorischen Referenzen angereicherten Konstellationen räkeln sich weiche, Comic-ähnliche Koffer und Kisten („High Hopes“, 2018) oder es tanzen Ballon-Hühner in den Ausstellungsräumen („Lisas chickens“, 2016). Für let it go let it go findet Bjerre eine Struktur, die einerseits auf die Räume des Alten Rathauses eingeht und andererseits auf Distanzierung und Warten als gesellschaftliche Symptome angesichts der Corona-Pandemie reagiert. Sie macht auf diese Weise ein Zwischenstadium erlebbar: einerseits sind die Werke exponiert in ihrem bereits angepassten Zustand, andererseits wirken sie wartend auf möglicherweise eintretende weitere Veränderungen – oder einfach auf ihre nächste Destination.
Benedikte Bjerre (geb. 1987 in Kopenhagen) hat von 2009 bis 2015 an der Städelschule in Frankfurt studiert und von 2013 bis 2016 The Royal Danish Academy of Arts in Kopenhagen besucht. Bjerre erhielt Residenzen u.a. bei De Ateliers in Amsterdam und der Villa Aurora in Los Angeles sowie Stipendien u. a. von der Studienstiftung des deutschen Volkes. Seit 2019 ist sie Professorin an der Det Jyske Kunstakademi in Aarhus. Ihre Arbeiten wurden in Einzelausstellungen u.a. bei Ringsted Galleriet, Ringsted, Dänemark; Kantine Bruxelles, Brüssel, Belgien und Salon Kennedy, Frankfurt a. M. präsentiert. Sie war in Gruppenausstellungen im Kunstverein Hamburg und im Arken Museum for Moderne Kunst, Dänemark, vertreten. Ihre Arbeiten befinden sich auch in öffentlichen Sammlungen: Schweizerische Mobiliar, Schweiz, und MMK Museum für Moderne Kunst, Frankfurt am Main.
Kuratorin: Tomke Braun
Die Ausstellung findet im Alten Rathaus in Kooperation mit dem Fachdienst Kultur der Stadt Göttingen statt.
Wir danken den Förderern:
16. März (Dienstag) - 11. April (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen
Dienstag – Sonntag
11 – 17 Uhr
Karfreitag (2.4.) geschlossen
Ostersonntag (4.4.) geöffnet
Der Besuch der Ausstellung ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich mit Ihrem Wunschtermin telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte
Die handlungsorientierte, partizipatorische und integrative Kunstvermittlung des Kunstvereins Göttingen gestaltete sich im Jahr 2020 unter dem Eindruck der COVID-19-Pandemie anspruchsvoll. Im Rahmen der Möglichkeiten und Sicherheitsauflagen konnten dennoch verschiedene Projekte in angepasster Form umgesetzt werden und es entstanden viele Begegnungen und gemeinsame Projekte, deren Ergebnisse in der Ausstellung „WHAT A YEAR 2.0“ präsentiert werden.
Fragile Textile – my symbols. Workshop von Lilly Stehling
Nach dem gemeinsamen Ausstellungsbesuch in der Ausstellung „No Friends but the Mountains“ der Künstlerin Melike Kara, setzten sich die Schüler*innen des Otto-Hahn Gymnasiums mit Geschichte der kurdischen Alewiten und ihren deq-Tatoos auseinander. Inspiriert von den Arbeiten der „Diaries“-Serie von 2020, entwickelte der WPU-Kurs Kunst in den zwei Projekttagen eine eigene Symbolsprache und übersetzten diese in textile Objekte.
Das Potenzial der Dinge. Workshop mit der Künstlerin Camilla Steinum
Im Rahmen der Ausstellung „zusammen und getrennt“ von Camilla Steinum wurde der Workshop „Das Potenzial der Dinge“ in Kooperation mit dem Max-Planck-Gymnasium realisiert. Die Schüler*innen der gymnasialen Oberstufe des Max-Planck-Gymnasiums Göttingen besuchten die Ausstellung im Alten Rathaus, setzten sich mit den Arbeiten der Künstlerin auseinander und erarbeiten Themen und Inhalte der Ausstellung. Anschließend wurde in einer knapp zweiwöchigen praktischen Arbeitsphase eine gemeinschaftliche, raumgreifende Skulptur geschaffen, in der sich die Jugendlichen gestalterisch mit den Fragen auseinandersetzen: „Welche Beziehung habe ich zu den Dingen die mich täglich umgeben und wie prägen sie meinen Alltag?“
Odyssee Zukunft – digitale Welten erschaffen mit der Technik der Photogrammetrie.
Ein Kunst- und Integrationsprojekt mit den Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule.
„Ties of Worldmaking“, zu Deutsch „Relationen des Weltenmachens“, war das Jahresmotto des Kunstvereins Göttingen 2020 und beschäftigte sich mit den Möglichkeiten der Mitgestaltung an unserer Welt. Im Rahmen der Projektwoche „Odyssee Zukunft“ beschäftigten sich die 41 Schüler*innen der BBS1 Arnoldi-Schule mit Herausforderungen der Gegenwart. In verschiedenen theoretischen Workshops von Expert*innen – KAZ, Epiz, BtE, Boat People Projekt, GloboCut –entwickelten die Teilnehmer*innen verschiedenen ihre eigenen Zukunftsversionen. Anschließend wurde in der Auseinandersetzung mit dem Set-Design historischer bis zeitgenössischer Science-Fiction Filme eigene Modelle gebaut und mit der Technik der Photogrammetrie in eine digitale Welt übersetzt.
Die Spielwelt „Odyssee Zukunft“ steht in der Ausstellung zum ausprobieren bereit und wartet auf die Erkundung.
Das Making-Of, dokumentiert und erstellt durch die Schüler*innen ist ebenfalls in der Ausstellung zu sehen.
„In den Ferien Blau machen“ – Experimente mit Cyanotypie-Papier.
Ein Ferienworkshop mit Florian Winkler und den Kindern des Nachbarschaftszentrums Grone
Im Besuch der Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“ beschäftigten sich die Kinder des Nachbarschaftszentrums Grone e.V. in den Herbstferien mit dem Ursprung von Alltagsgegenständen und setzten sich spielerisch mit Design auseinander. Woher kommen die Dinge die uns täglich umgeben und wieso sehen sie so aus wie sie aussehen? In den darauffolgenden Projekttagen entstanden aus gefundenen und mitgebrachten Objekten Collagen, die auf Cyanotypie-Papier durch Sonnenlicht verewigt wurden.
Upcycling – Handwerk und Gestaltung
Kunstprojekt von Lilly Stehling und den Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Volkshochschulkurses der VHS Göttingen Osterode gGmbH
Das Projekt im Rahmen eines einjährigen Volkshochschulkurses zum nachträglichen Erwerb des Realschulabschlusses begann mit einer Recherchephase zum Klimawandel und einer Nachhaltigen Lebensweise. Zusammen mit Lilly Stehling besuchten die Jugendlichen die Gruppenausstellung „Etwas mehr als Arbeit“. Inspiriert von dieser Ausstellung, die sich dem Verhältnis von Handwerk, Design und Kunst widmete, sollten die Teilnehmenden des Kunstkurses die Möglichkeit erhalten eigene Ideen zum Thema Nachhaltiges Design und Upcycling zu entwickeln und umzusetzen. In einer mehrwöchigen Arbeitsphase, wurden Second-Hand-T-Shirts nach den Vorstellungen der Jugendlichen umgestaltet.
Der Besuch der Ausstellung „What a Year 2.0“ ist derzeit nur nach vorheriger Terminbuchung möglich. Bitte melden Sie sich telefonisch ab dem 16. März unter +49 551 400 2960 (Di – So von 11 – 17 Uhr) an. Die Ausstellung wird bis zum 11. April verlängert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Fotos: Peter Heller, © Kunstverein Göttingen.
Publikationen 2020 der Kunstvermittlung, Satz und Layout Lia A. Eastwood, EASTWOOD DESIGN, ©Copyright Ausgabe Kunstverein Göttingen e.V.
7. Februar (Sonntag) - 11. April (Sonntag)
Kunstverein Göttingen im Alten Rathaus
Markt 9, 37073 Göttingen